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auszeichnungen
2003 |
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Dezember |
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Prof.
Dr. Elke Lütjen-Drecoll, Lehrstuhl für Anatomie
II, wurde wegen ihrer Verdienste in der ophthalmologischen Forschung
und Ausbildung des ophthalmologischen Nachwuchses zum Ehrenmitglied
der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) ernannt.
Weiterhin wurde sie zur Vizepräsidentin der Akademie der
Wissenschaften und Literatur in Mainz wiedergewählt. |
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Prof.
Dr. Dieter Raithel, apl. Prof. an der Chirurgische
Klinik mit Poliklinik, Ltd. Arzt der Klinik für Gefäßchirurgie
des Klinikums Nürnberg-Süd, wurde von der Universität
Cluj-Napoca (früher Klausenburg) in Rumänien die Ehrendoktorwürde
verliehen. |
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Jan
Leipe, Medizinstudent im 11. Semester und Doktorand
bei PD Dr. med. Hendrik Schulze-Koops an der Medizinischen Klinik
III mit Poliklinik, hat den diesjährigen Förderpreis
der Dr. Ernst- und Anita-Bauer-Stiftung, Nürnberg, Stiftung
für den Medizinischen Nachwuchs, gewonnen. Mit der Verleihung
des Preises würdigt die Stiftung die herausragenden Leistungen
eines engagierten, im Studium und Doktorarbeit erfolgreichen
jungen Studenten. Der Preise ermöglicht Herrn Leipe die
Teilnahme an der Jahrestagung der Amerikanischen Gesellschaft
für Immunologie in Denver, USA, auf der er seine wissenschaftlichen
Daten vorstellen kann. Wegen eines längere Auslandsaufenthaltes
des Preisträgers wird die Verleihung auf das nächste
Jahr verschoben. |
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Prof.
Dr. Dr. Joachim Robert Kalden, Direktor der Medizinischen
Klinik III mit Poliklinik, wurde von der Österreichischen
Gesellschaft für Rheumatologie mit der Verleihung der
Medaille der Österreichischen Gesellschaft geehrt. Diese
Rheumamedaille ist die höchste Auszeichnung, die die
Österreichische Gesellschaft für Rheumatologie zu
vergeben hat. Auf der Medaille ist vermerkt, dass Prof. Dr.
Kalden für seine großen wissenschaftlichen und
organisatorischen Leistungen in der Rheumatologie geehrt werde.
Zusätzlich wurde in der Laudatio herausgestellt, dass
er für seine Gutachtertätigkeiten und für den
Österreichischen Forschungsfond, im Rahmen von Mitgliedschaften
in Berufungskommissionen sowie im Rahmen ständiger Konsultationen
bei Habilitationenen und Promotionenen im Bereich Klinische
Immunologie/Rheumatologie der Universität Wien ausgezeichnet
wurde.
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November |
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Als
zweitem Europäer überhaupt wurde dem Direktor der
Medizinischen Klinik III des Universitätsklinikums Erlangen,
Prof. Dr. Dr. Joachim Robert Kalden, jetzt
auf der Jahrestagung des American College of Rheumatology der
Titel des „Masters“ verliehen. Mit dem Mastertitel
werden Mediziner ausgezeichnet, die den höchsten professionellen
Standard in der Entwicklung und Etablierung im klinischen und
wissenschaftlichen Bereich der Rheumatologie erreicht haben.
Die Verleihung des Mastertitels ist eine der höchsten Ehrungen
des American College of Rheumatoloy. |
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Prof.
Dr. Max-Josef Hilz, C 3-Professor für Neurologie,
wurde während des Internationalen Symposium on the Autonomic
Nervous System im November 2003 in den Vorstand der American
Autonomic Society gewählt. Er ist damit der erste deutsche
Wissenschaftler, der in das Leitungsgremium dieser internationalen
hoch angesehenen Fachgesellschaft gewählt wurde. |
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Prof.
Dr. Georg Müller, Abteilungsleiter der Abteilung
Kristallzüchtung beim Fraunhofer-Institut für Integrierte
Systeme und Bauelementetechnologie IISB, Leiter des Kristalllabors,
Professur für Werkstoffwissenschaften (Werkstoffe der Elektrotechnik),
hat mit seinem Team bestehend aus Dipl.-Phys. Gheorghe Ardelean,
Dr.-Ing. Jochen Friedrich, Dipl.-Phys. Oliver Gräbner und
Dipl.-Phys. Alexander Molchanov, und dem Team um Dr. Lutz Parthier,
Leiter für Forschung, Entwicklung und Technologie der Produktgruppe
Crystals bei SCHOTT Lithotec den mit 50 000 Euro dotierten Wissenschaftspreis
des Stifterverbands erhalten. Dieser Preis zeichnet wissenschaftlich
exzellente Verbundprojekte der angewandten Forschung aus, die
Fraunhofer-Institute gemeinsam mit der Wirtschaft und/oder anderen
Forschungsorganisationen bearbeiten. Bei den prämierten
Leistungen geht es um die Herstellung von Kalziumfluorid-Kristallen
die als Linsenmaterial für die Chipfertigung in der Mikroelektronik
benötigt werden. Die Erlanger Forscher haben durch Computersimulation
der Kristallzüchtungsprozesse und experimentelle Untersuchungen
wesentlich dazu beigetragen, dass der Industriepartner Schott
Lithotec zum Weltmarktführer für dieses Material wurde
und im Jenaer Werk ca. 100 Arbeitsplätze geschaffen werden
konnten.
Bild in Farbe und Druckqualität: www.fraunhofer.de/mediendienst |
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Dipl.-Ing.
Dirk Schneiderbanger ist für seine Diplomarbeit
„Aufbau eines quasioptischen Transmissionsresonators bei
2,5 THz als Teil eines elektrooptischen Dämpfungsgliedes“
mit dem argus.2003 der European Aeornautic Defense and Space
Company „EADS“ für herausragende Studien- und
Diplomarbeiten auf den Gebieten der Nachrichten- und Hochfrequenztechnik
ausgezeichnet worden. Die Diplomarbeit wurde betreut von Prof.
Dr.-Ing. Lorenz-Peter Schmidt, Inhaber des Lehrstuhls für
Hochfrequenztechnik, an dem Dirk Schneiderbanger als wissenschaftlicher
Assistent arbeitet. |
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Bei der IEEE EMC-Konferenz
in Boston gewann ein Beitrag vom Lehrstuhl für Elektromagnetische
Felder der Universität Erlangen-Nürnberg den Best
Symposium Paper Award 2003. Auf dem International Symposium
on Electromagnetic Compatibility fand der Vortrag zu dem Thema
„An Analytical Model for Studying the Electromagnetic
Radiation of Power-bus Structures“ von Dipl.-Ing.
Thomas Fischer nicht nur bei der Jury, die mit der
Beurteilung von 173 Beiträgen keine leichte Aufgabe hatte,
großen Zuspruch. Der Vortrag war eine Zusammenfassung
seiner am Lehrstuhl für Elektromagnetische Felder durchgeführten
Diplomarbeit. Geehrt wurden in Bosten auch Prof. Dr.-Ing.
Manfred Albach, Lehrstuhlinhaber, und Dr.-Ing.
Marco Leone (Siemens Corporate Technology) für
ihre Leistungen an diesem wissenschaftlichen Referat.
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Oktober |
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Gunhild
Keller, Pathologisch-Anatomisches Institut, wurde der
Georg Haas-Preis, Doktorandenpreis der Deutschen Dialysegesellschaft
niedergelassener Ärzte e.V. verliehen. |
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Prof.
Dr. Franz Durst, Inhaber des Lehrstuhls für Strömungsmechanik,
ist von der Stadt Erlangen mit der Auszeichnung „Menschen,
die handeln“ ausgezeichnet worden. Damit würdigte
die Stadt Prof. Dursts Engagement für Studentinnen und
Studenten aus Saravejo. |
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Priv.-Doz.
Dr. med. Claus Cursiefen, Augenklinik mit Poliklinik
der Universität Erlangen-Nürnberg, z.Zt. am The Schepens
Eye Research Institute, Harvard Medical School, Boston, hat
auf der 101. Jahrestagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft
in Berlin, einen Posterpreis für seinen Beitrag „VEGF
TrapR1R2-Inhibition der kornealen Lymphangiogenese und Angiogenese
nach Normalrisiko-Keratoplastik verbessert das Transplantatüberleben“
erhalten. Desweiteren wurde er auf der Tagung der Association
for Research in Vision and Ophthalmology (ARVO) in Ft. Lauderdale,
Florida, für seinen Beitrag über: „Complete
inhibition of simultaneous onset corneal lymphangiogenesis and
angiogenesis by trapping vascular endothelial growth factor
(VEGF) using a VEGF Receptor 1 and 2 chimeric protein (VEGF
TrapR1R2)“ für den 2004 Cora Verhagen Prize der Sektion
Immunology der ARVO nominiert. |
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Dipl.-Ing.
Daniel Volk wurde für seine Diplomarbeit „Übertragbarkeit
von tribologischen Messgrößen vom Modellsystem Stift-Scheibe
auf das Bauteilsystem Lager-Welle“ mit dem Oechsner-Preis
des Wissenschaftlichen Arbeitskreises Kunststofftechnik“
(WAK) für Methoden und Ansätze zur Entwicklung und
Konstruktion von Bauteilen aus Kunststoffen ausgezeichnet. Die
Arbeit entstand am Lehrstuhl für Kunststofftechnik (Prof.
Dr.-Ing. Gottfried W. Ehrenstein). Mit der jährlichen Verleihung
von Preisen will der WAK wesentliche Fortschritte in Wissenschaft
und Technologie im Fachgebiet Kunststofftechnik präsentieren. |
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Anja
Daugs, tätig am Bevölkerungsbezogenen Krebsregister
Bayern, wurde von der Deutschen Gesellschaft für Medizinische
Informatik, Biometrie und Epidemiologie (gmds) der gmds-Förderpreis
2003 für ihre Diplomarbeit verliehen. Titel der an der
Universität Bayreuth angefertigten Arbeit war: „Die
elektronische Gesundheitsakte, Einsatzmöglichkeiten im
patientenorientierten Disease Management und als zentrales Steuerelement
der integrierten Versorgung“. |
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Gabi
Petra Schierning, ist für ihre Diplomarbeit
im Fach Werkstoffwissenschaften ist mit dem Preis für
hervorragende Diplomarbeiten von Studentinnen der Ingenieurwissenschaften
von Wissenschaftsminister Hans Zehetmair ausgezeichnet worden.
In ihrer Arbeit am Lehrstuhl für Werkstoffe der Elektrotechnik
(Prof. Dr. Albrecht Winnacker) befasste sich Schierning mit
der Energieübertragung in konzentrierten Systemen. Der
Preis ist mit 2.000 Euro dotiert.
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Juli |
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Prof.
Dr. Friedrich Lösel, Inhaber des Lehrstuhls für
Psychologie I, wurde von der Glasgow Caledonian University (Großbritannien)
die Ehrendorktorwürde verliehen. |
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Dipl.-Kfm.
Johannes Borsche, Vorsitzender des Vorstands des Alumni
WiSo Nürnberg e.V. seit 1996, wird zusammen mit Wolfgang
Seidelmann, Lehrbeauftragter an der WiSo-Fakultät seit
WS 1998/99, die Ehrenmedaille und die Ehrennadel der Wirtschafts-
und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universittä
Erlangen-Nürnberg verliehen.
Johannes Borsche, der bei Morgan Stanley als Vice President
auf dem Gebiet des Investmentbanking tätig ist, hat durch
vielfältige Aktivitäten einen entscheidenden Beitrag
zum Aufbau der Ehemaligenvereinigung der Fakutät geleistet.
Durch ihn wurde das Konzept und die Strategie von Alumni wesentlich
geprägt. Das hohe Engagement von Wolfgang Seidelmann, der
Mitglied der Nordbayerischen Business Angels GmbH ist, erstreckt
sich unter andrem auf seine Tätigkeit als Lehrbeauftragter
mit der Veranstaltung “Gründung und Entwicklung von
Technologieunternehmen“. Beispielhaft ist hier der hohe
Praxisbezug durch Einbeziehung konkreter Unternehmen zu nennen.
Bemerkenswert ist sein Einsatz als Juror bei diversen Veranstaltungen
im Rahmen des Studienbereichs “Unternehmensgründung
und Entrepreneurship“ und als Berater in Gründungsfragen. |
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Der
ASQF hat für hervorragende Leistungen im Informatik-Studium
an der Universität Erlangen-Nürnberg Stefan
Baas mit dem ASQF-Förderpreis 2003 ausgezeichnet.
Der 28-jährige aus Lauf an der Pegnitz hatte sich in seiner
mit 1,0 bewerteten Diplomarbeit am Lehrstuhl für Datenbanksysteme
mit dem Einsatz von Soft-Computing-Techniken zur Abstimmung
von Angebot und Nachfrage auf elektronischen Marktplätzen
beschäftigt. Der Preis ist mit 1000 € Preis dotiert.
In seiner Diplomarbeit hat Stefan Baas Techniken entwickelt,
mit denen sich variantenreiche, komplexe Angebots- und Nachfragestrukturen
zur Deckung bringen lassen. Wegen der hohen Zahl von Angebots-
wie auch Nachfragevarianten sind deterministische Verfahren
nicht anwendbar, also hat er Verfahren des Soft Computing zur
Lösung des Problems eingesetzt. Das sind Verfahren, die
Probleme nach dem Vorbild der biologischen Evolution lösen.
Die Arbeit wurde im Rahmen des von Wolfgang Hümmer geleiteten
Projekts “Marrakesch“ durchgeführt, in dem
sich der Lehrstuhl für Datenbanksysteme (Prof. Dr.-Ing.
Klaus Meyer-Wegener) allgemein mit dem Zusammenführen von
Angebot und Nachfrage in elektronischen Märkten (e-Business)
beschäftigt. Solche Fragestellungen treten z.B. in der
Automobilbranche auf.
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Erstmals
in der Geschichte Senegals wurde der Preis für Forschung
und Wissenschaft an eine Frau vergeben. Die Wahl der nationalen
Jury der Universität Gaston Berger von Saint-Louis-du Sénégal
fiel auf die in Deutschland tätige Dozentin am Sprachenzentrum
der Universität Erlangen-Nürnberg, an Dr.
Pierrette Herzberger-Fofana. Damit wurde ihre Forschungsarbeit
auf dem Gebiet der Frauenliteratur aus den frankophonen Ländern
Schwarzafrikas gewürdigt. Bereits 1998 erhielt Dr. Herzberger-Fofana
die Auszeichnung “Chevalier de l' Ordre National du Mérite
du Sénégal”, das Verdienstkreuz der Republik
Senegal.
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Dr.
Carsten Weiß, bis November 2002 am Lehrstuhl
für Polymerwerkstoffe tätig, erhielt für seine
Doktorarbeit mit dem Titel “Metallisierung von Folien
auf der Basis von Polytheretherketon (PEEK) für flexible
Schaltungsträger” den Preis der Fa. Rehau in Rehau.
Diese Arbeit wurde am Lehrstuhl für Polymerwerkstoffe unter
der Leitung vom Prof. Dr. Helmut Münstedt angefertigt.
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Die
Dachorganisation der europäischen Medizinphysik-Gesellschaften
(EFOMP - European Federation of Organisations of Medical Physics)
vergibt im zweijährigen Abstand eine Auszeichnung für
die beste Veröffentlichung in ihrer Fachzeitschrift Physica
Medica, dem European Journal of Medical Physics. Die Auszeichnung
für “the best paper in the year 2001 and 2002”
wurde beim Europäischen Kongress für Medizinische
Physik in Einhoven den Erlanger Medizinphysikern Bernhard
Schmidt und Prof. Dr. Willi A. Kalender,
Institut für Medizinische Physik, für ihre Veröffentlichung
“A fast voxel-based Monte Carlo method für scanner-
and patient-specific dose calculations in Computed Tomography”
(Physica Medica 2002; XVIII (2):43-53) verliehen. Die Arbeit
zeigt neue und verbesserte Verfahren auf, um die Dosisverteilung
im Patienten exakt zu berechnen und damit auch für Risikobetrachtungen
und Optimierungsüberlegungen wichtige Informationen bereitzustellen.
Die Arbeiten wurden mit finanzieller Unterstützung der
Bayerischen Forschungsstiftung im Rahmen des Forschungsverbundes
MedBild und in Kooperation mit der Firma VAMP, einem Spinoff
des Instituts für Medizinische Physik, durchgeführt.
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Prof.
Dr. Gerhard Lehnert, emeritierter Ordinarius für
Arbeits- und Sozialmedizin, wurde auf dem ordentlichen Medizinischen
Fakultätentag 2003 in Lübeck für seine Verdienste
um den Medizinischen Fakultätentag die Adolf-Schmidt-Medaille
verliehen. Prof. Dr. Adolf Schmidt war Ordinarius für Innere
Medizin der Universität Halle und hatte 1913 den ersten
Medizinischen Fakultätentag nach Halle einberufen.
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Prof.
Dr. Heinz Gerhäuser, Leiter des Fraunhofer-Instituts
für Integrierte Schaltungen IIS und Inhaber des Lehrstuhls
für Informationstechnik mit dem Schwerpunkt Kommunikationselektronik,
wurde mit der “Staatsmedaille für besondere Verdienste
um die bayerische Wirtschaft” ausgezeichnet. Gerhäuser
erhielt die Medaille für sein “außergewöhnliches
Engagement an der Schnittstelle zwischen Forschung und wirtschaftlich
erfolgreicher Produktinnovation”, so der bayerische
Wirtschaftsminister Otto Wiesheu in seiner Laudatio. Als Beispiel
führte der Minister die am Fraunhofer Institut IIS entwickelte
Innovation MP3 an, die weltweit bekannt und erfolgreich ist.
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Juni |
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IEEE
verleiht Jack S. Kilby-Medaille
Auszeichnung
für Prof. Schüßler
Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 3195 vom 12.06.2003
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Dr.-Ing.
Jürgen Wunderlich wurde für seine bei Prof.
Dr.-Ing. Klaus Feldmann (Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung
und Produktionssystematik) angefertigte Doktorarbeit „Kostensimulation.
Simulationsbasierte Wirtschaftlichkeitsregelung komplexer Produktionssysteme”
mit dem erstmalig verliehenen „Für-ther Ludwig-Erhard-Preis”
ausgezeichnet. Der Preis wird vom 2002 gegründeten „Ludwig-Erhard-Initiativkreis
Fürth e.V.” ausgelobt und will Wissenschaftler fördern,
die in ihrer Arbeit verstärkt Faktoren wie Innovation,
wirtschaftlichen Nutzen und Auswirkungen auf die Menschen berücksichtigen. |
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Akad.
Direktor Dr. Wolfgang Binder, Lehrstuhl für Amerikanistik,
insbesondere nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft,
wird in Anerkennung seiner Verdienste um die Erforschung, Verbreitung
und Vermittlung der Literaturen und Kulturen des karibischen
Raums in Europa und Amerika die Würde des Ehrendoktors
der Universität von Puerto Rico verliehen. Wie kein zweiter
deutscher Akademiker hat Dr. Binder - durch seine wissenschaft-lichen
Arbeiten, mit Ausstellungen, Autorenlesungen und bahnbrechenden
literarischen Übersetzungen aus dem karibischen Spanisch
und Englisch - den kulturellen Reichtum und die Komplexität
der Region zum Gegenstand der Betrachtung und der intellektuellen
Auseinandersetzung gemacht. Durch seinen unermüdlichen
Einsatz hat er einen beeindruckenden Beitrag zum immer notwendiger
werdenden Dialog zwischen den Kulturen geleistet. Die Universität
von Puerto Rico feiert im Jahr 2003 mit ihren 68.000 Studenten
das einhundert jährige Jubiläum ihres Bestehens. |
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Prof.
Dr. Jens Wiltfang, C 3-Professor an der Klinik für
Psychiatrie und Psychotherapie, hat den diesjährigen
Preis für Hirnforschung in der Geriatrie erhalten.
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Mai |
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Prof.
em. Dr. phil. Hanns-Albert Steger, Lehrstuhl für
Auslandswissenschaft (Romanischsprachige Kulturen mit dem Schwerpunkt
Wirtschafts - und Sozialordnung), erhielt aus der Hand des Präsidenten
des mexikanischen Wahlgerichtshofs (Tribunal Electoral del Poder
Judicial), Magistrado F. Ojesto, die Ehrenmedaille des Gerichtshofs
in Anerkennung seiner aktiven Beteiligung an der Diskussion
über die Weiterentwicklung der mexikanischen Wahljustiz. |
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Katrin
Lohrmann M.A., wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl für
Pädagogik I, (Prof. Dr. Scheunpflug), erhält für
das Projekt “Kinder haben Rechte” einen Preis des
Förderprogramms Demokratisch Handeln (www.demokratisch-handeln.de),
dessen Träger die Theodor-Heuss-Stiftung und die Akademie
für Bildungsreform sind. Bei dem jährlichen Wettbewerb
werden schulische und außerschulische Initiativen ausgezeichnet,
die politische Bildung um ein Lernen durch eigenes Tun erweitern,
- durch Engagement, Zusammenarbeit und verantwortliches Handeln.
Gegenstand des Unterrichtsprojekts, das bereits als Unterrichtsmaterial
veröffentlicht wurde (Stuttgart, Brot für die Welt
2002), ist die UN-Kinderrechtskonvention von 1989. Zusammen
mit zwei Jugendlichen ist Karin Lohrmann zur 13. Lernstatt Demokratie
vom 25.6. bis 28.6.2003 nach Leipzig eingeladen, wo auch die
Preisverleihung erfolgen wird. |
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Prof.
Dr. Willi Kalender, Dipl.-Phys. Christianne
Leidecker und PD Dr. Marc Kachelrieß,
Institut für Medizinische Physik (IMP), wurden für
ihren Vortrag “Automatic Exposure Control (AEC) for
Multislice CT: Algorithms and Experimental Verification”
beim European Congress of Radiology in Wien mit dem “Best
Scientific Paper Award” ausgezeichnet. Christiane Leidecker,
Stipendiatin der Bayerischen Forschungsstiftung, konnte den
Preis entgegennehmen. Das Thema Dosisautomatik für die
CT wird im Rahmen des von der Bayerischen Forschungsstiftung
geförderten Projekts MedBild in Kooperation mit Siemens
Medical Solutions am IMP bearbeitet. Hierzu wurde ein innovativer,
inzwischen patentierter Ansatz entwickelt, der es erlaubt,
die Bildqualität unabhängig von Patientengröße
und -durchmesser konstant zu halten und dabei die Dosis zu
minimieren.
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April |
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Karl
Heinz Martini wurde im Rahmen der Eröffnung
der neuen Ausstellung "Kinderarbeit einst und jetzt"
im Gebäude des Museums Industriekultur in Nürnberg
vom ersten Vorsitzendes des Vereins der Freunde und Förderer
des Schulmuseums der Universität Erlangen-Nürnberg
in Nürnberg e.V. Dr. Dieter Rossmeissl, in Anerkennung
seiner Verdienste als Gründungsmitglied und langjähriger
Vorsitzender um das Schulmuseum Nürnberg, insbesondere
um die Integration der Gymnasiallehrerschaft in die Vereinsarbeit
zum Ehrenmitglied des Vereins der Freunde und Förderer
des Schulmuseums Nürnberg e.V. ernannt.
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Februar |
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Dr.
Michaela Spichal wurde in München der mit 750
Euro dotierte Förderpreis der Bayerischen Landesbank
für die beste wissenschaftliche Leistung verliehen. Dr.
Spichals preisgekrönte Dissertation behandelt das Thema
“Soziale Kompetenzen von Vermögensberatern - eine
Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der ethischen
Kompetenzen”. Sie wurde von Prof. Dr. Klaus Moser, Lehrstuhl
für Psychologie, insbesondere Wirtschafts- und Sozialpsychologie,
an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät
betreut.
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Prof.
Dr. med. Bernhard Fleckenstein, Inhaber des Lehrstuhls
für Virologie, wird durch den Bundespräsidenten
das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland verliehen.
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Prof.
Dr. Max J. Hilz, Leiter der klinischen Neurophysiologie
der Neurologischen Klinik mit Poliklinik, wurde im Herbst
2002 zum Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Autonomes Nervensystem
in der Deutschen Gesellschaft für Neurologie gewählt.
Ferner wurde Prof. Hilz 2002 zum Deputy-Treasurer der europäischen
Dachorganisation autonomer Gesellschaften, der European Federation
of Autonomic Societies (EFAS), sowie zum Secretary-Treasurer
der Autonomic Nervous System Section der American Academy
of Neurology gewählt.
Aufgrund seiner langjährigen Kooperation mit verschiedenen
amerikanischen Zentren, die sich mit der Untersuchung des
autonomen Nervensystems befassen, insbesondere der New York
University, bestimmte ihn der Verstand der amerikanischen
Gesellschaft auch zum Vorsitzenden des International Liaison
Committee. Seit 2002 gehört Prof. Hilz auch dem Editorial
Board der Zeitschrift "Clinical Autonomic Research"
an.
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