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Podiumsdiskussion an der Universität Erlangen-Nürnberg

Einstein als Vorbild für die Vermittlung von Wissenschaft

Kann Albert Einstein ein Vorbild für die Vermittlung von Wissen und Wissenschaft an eine breite Öffentlichkeit sein? Diese Frage erörtern Wissenschaftler und Journalisten auf einer öffentlichen Podiumsdiskussion an der Universität Erlangen-Nürnberg am Donnerstag, 27. Oktober 2005, ab 20.00 Uhr in der Aula des Erlanger Schlosses. Die Diskussionsrunde ist Teil des zweitägigen Workshops „Relativitätstheorie für jedermann. Albert Einstein und der Kulturauftrag der Physik“, der am 27. und 28. Oktober stattfindet und vom Interdisziplinären Institut für Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsgeschichte organisiert wird.

Thema des Gesprächs soll unter anderem die Medienindustrie sein, die sich zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit geschoben hat und sich die Aufgabe stellt, Wissenschaft als interessantes, unterhaltsames und zugleich auch als betriebswirtschaftlich lohnendes Thema darzustellen. Denn dank moderner Technik ist es heute viel einfacher als zu Einsteins Zeiten, Menschen zu erreichen und wissenschaftliche Inhalte zu vermitteln. Diskussionsteilnehmer sind Dr. Stefan Bollman, Beck-Verlag, Eckhard Huber, Bayerischer Rundfunk, Uli Blumenthal, Deutschlandfunk, Joachim Müller-Jung, Frankfurter Allgemeine Zeitung sowie Dr. Michael Springer, Spektrum der Wissenschaft. Moderiert wird die Runde von Prof. Dr. Klaus Mainzer, Universität Augsburg.

Albert Einstein hatte sich Zeit seines Lebens aktiv darum bemüht, die Naturwissenschaften in das allgemeine Kulturverständnis zu integrieren. Der Physiker war der Erste, der seine neuen Theorien in populär verständlicher Weise vermittelt hat: in Büchern, Aufsätzen, Vorträgen, Rundfunkbeiträgen und Interviews. Dabei ging es ihm weniger darum, bloßes physikalisches Wissen zu vermitteln, vielmehr wollte er auf die Bedeutung aufmerksam machen, die dieses Wissen für das Verständnis unserer Welt hat. Seine Idee, dass die Physik im besonderen und die modernen Naturwissenschaften im allgemeinen als Basis eine aufgeklärte Weltanschauung begründen könnten, prägte einen, oft nur wenig beachteten Teil seines gesellschaftlichen Engagements.

Die Podiumsdiskussion wird im Rahmen des hochschulpolitischen Forums „Universitas quo vadis?“ für Bayern alpha aufgezeichnet.

Das ausführliche Programm des Workshops und weitere Informationen gibt es im Internet unter www.iiww.phil.uni-erlangen.de/aktuell.html

Weitere Informationen für die Medien:

PD Dr. Philipp Balsiger
Telefon: 09131/85-22325
pebalsig@phil.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 4371 vom 21.10.2005


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 12.11.2007

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