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Beruf und Elternschaft

Zwölf neue Krippenplätze für Mitarbeiterkinder

Berufstätigkeit und Elternschaft unter einen Hut zu bringen ist nicht immer einfach. Die Universität Erlangen-Nürnberg will ihre Beschäftigten dabei unterstützen und stellt als erste bayerische Universität für die Kinder der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung und im Institutsbereich zwölf Krippenplätze im neuen Kindergarten der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in der Ludwig-Erhard-Straße im Erlanger Röthelheimpark zur Verfügung. Am 24. Oktober 2005, 13.00 Uhr werden der Uni-Kanzler Thomas A.H. Schöck und AWO-Geschäftsführer Harald Walter den Dienstleistungsvertrag im Büro des Kanzlers, Zi. 1.026, im Erlanger Schloss unterzeichnen.

Der Vertrag zwischen AWO und Hochschule ist zunächst auf zehn Jahre befristet. Der Universität stehen insgesamt zwölf Ganztagesplätze, die auch in Teilzeitplätze aufgeteilt werden können, für Kinder im Alter von sechs Monaten bis 3 Jahren zur Verfügung. Die Arbeiterwohlfahrt übernimmt die Vergabe der Plätze nach Kriterien, die mit der Hochschule vereinbart wurden: So sind zwei Drittel der Plätze für Kinder reserviert, deren Eltern außerhalb von Erlangen leben. Eltern, die in Erlangen wohnen, müssen außerdem nachweisen, dass sie sich vergeblich um Plätze in den städtischen Kindertagesstätten bemüht haben. Für den Krippenplatz leisten die Eltern einen Kostenbeitrag von drei Euro pro Stunde. Die Universität zahlt pauschal 124,07 Euro je Ganztagesplatz und Monat.

„Nachdem die Einrichtung flexibler und arbeitsplatznaher Kinderbetreuungsstätten für die Universitätsbeschäftigten in der Arbeit des Frauenbüros stets eine sehr hohe Prioritität hatte, freut es uns außerordentlich, dass mit der Schaffung dieser Kinderkrippe ein bedeutender Schritt zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. wissenschaftlicher Karriere getan wurde. Hiermit wurde eine entscheidende Rahmenbedingung für die Erfüllung des Gleichstellungsauftrages der Universität geschaffen. Als die Nachricht von der bevorstehenden Eröffnung der Kinderkrippe bekannt wurde, war auch die Freude bei vielen jungen Eltern, die an der Universität arbeiten, sehr groß. Das zeigten die zahlreichen Tefefonate und Emailnachrichten, die bei uns eintrafen“, sagt Dr. Sabina Enzelberger vom Büro der Frauenbeauftragten der Universität Erlangen-Nürnberg.

Der Grundstein für die neue Kinderkrippe wurde bereits am 29. September gelegt. Richtfest soll Ende November gefeiert werden und schon Anfang Januar 2006 können die Kinder ihr neues Domizil beziehen, so die Planungen. Die Kindertagesstätte wird nach dem Baukastenprinzip aus einzelnen Modulen errichtet. Das bedeutet: kurze Bauzeit und vergleichsweise geringe Baukosten. Außerdem lässt sich das Gebäude bei Bedarf jederzeit problemlos erweitern.

Bislang standen lediglich für die Kinder des Personals am Klinikum vier Ganztagsplätze in der Kinderkrippe „Kuschelecke“ in der Glückstraße zur Verfügung. Der Universität Erlangen-Nürnberg ist es damit gelungen, als erste bayerische Universität eine Kinderkrippe als ersten Schritt zu einer wesentlichen Verbesserung der Kinderbetreuungssituation auf den Weg zu bringen.

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Weitere Informationen für die Medien:

Dr. Sabina Enzelberger
Büro der Frauenbeauftragten
Tel.: 09131/22951
frauenbuero@phil.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 4369 vom 21.10.2005


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 12.11.2007

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