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Internationales Symposium über die Zukunft des Frauenfußballs

Frauen an den Ball

„Die Zukunft des Fußballs ist weiblich“, prophezeite FIFA-Präsident Sepp Blatter vor gar nicht allzu langer Zeit. Und tatsächlich hat sich der Frauen- und Mädchenfußball in den letzten Jahren rasant entwickelt. „Frauen am Ball“ stehen auch im Mittelpunkt eines internationalen Symposiums am Institut für Sportwissenschaft und Sport der Universität Erlangen-Nürnberg, das vom 27. bis 29. Oktober 2005 in Erlangen stattfindet - unter anderem mit einer öffentlichen Podiumsdiskussion mit Journalisten. Wie fußballspielende Frauen und Mädchen in den Medien dargestellt werden ist das Thema der Gesprächsrunde am Donnerstag, 27. Oktober 2005, 16.15 Uhr, in der Gebbertstraße 123a, Erlangen mit Monika Koch-Emsermann (Frauen Fußball Magazin), Kathrin Steinbichler (Süddeutsche Zeitung) und Corinna Mielke (Bayerischer Rundfunk).

Auf der Tagesordnung des Symposiums stehen unter anderem Vorträge zur Geschichte des Frauenfußballs, zur Frage nach den Unterschieden von Männer- und Frauenfußball sowie die Vorstellung typischer Verletzungen beim Spiel. Arbeitskreise beschäftigen sich mit Mädchen- bzw. Frauenfußball als Schul- und Breitensport. Außerdem berichtet die Trainerin der U19-Frauen-Nationalmannschaft, Maren Meinert, darüber, wie man Nationalspielerin im Fußball wird.

Zur Tagung werden hochkarätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und dem Ausland erwartet, darunter Prof. Dr. Ilse Hartmann-Tews (Köln), Prof. Dr. Gertrud Pfister (Kopenhagen), Prof. Dr. Gerald Gems (Illinois, USA), Prof. Dr. Andrea Abele-Brehm (Erlangen), außerdem Vertreterinnen und Vertreter des Deutschen Fußballbundes und der Landesverbände.

Mädchen-Fußball-Camp
Nachdem sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler drei Tage theoretisch mit dem Fußballspielen auseinandergesetzt haben, steht vom 29. Oktober bis 1. November die Praxis im Mittelpunkt - beim Mädchen-Fußball-Camp. Dort können fußballbegeisterte und noch nicht so spielerfahrene Mädchen bis 14 Jahre erleben, was man mit dem runden Leder so alles anstellen kann. Es wird trainiert, gespielt und über Fußball nachgedacht. Anpfiff ist am Samstag, 19. Oktober, ab 11 Uhr, in der Gebbertstraße 123, Erlangen. Zum Auftakt spielen jedoch erst einmal die Profis: Es treten unter anderem Kathrin Lehmann vom FFC Wacker 99 München und Schweizer Fussballerin des Jahres 99, Maren Meinert sowie die Autorin und Fußballerin Marianne Meier gegen Spielerinnen aus der Hochschul-Weltmeister- bzw. Vizeweltmeistermannschaft der Universität Erlangen an.

Mädchenfußball ist auch einer der Forschungsschwerpunkte am Erlanger Institut für Sportwissenschaft und Sport. So untersucht die Forschungsgruppe Mädchenfußball unter Leitung von Prof. Dr. Claudia Kugelmann im Auftrag des Deutschen Fußballbundes, warum manche Mädchen langfristig in Vereinen Fußball spielen und andere den Zugang dazu nicht finden bzw. wieder aussteigen. In einem zweiten Projekt erforschen sie das Nachwuchskonzept des DFB und die Qualität der Talentförderung im Mädchenfußball.

Ausführliche Informationen zum Symposium gibt es im Internet unter
www.frauen-fussball.org.

Weitere Informationen für die Medien:

Wolfgang Fischer
Tel.: 0179/12 53 977
info@sbc-fischer.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 4365 vom 20.10.2005


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 12.11.2007

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