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Einstein-Workshop an der Universität Erlangen-Nürnberg

Relativitätstheorie für jedermann

Die modernen Naturwissenschaften im Allgemeinen und die Physik im Besonderen könnten die Basis einer aufgeklärten Weltanschauung begründen. - Es war gerade dieser Aspekt der Weltbild-bildenden Funktion der Wissenschaften, den Albert Einstein immer vor Augen hatte und der ihn veranlasste, sich Zeit seines Lebens aktiv um die Integration der Naturwissenschaften in ein allgemeines Kulturverständnis zu bemühen. Dieses Engagement Einsteins und der Kulturauftrag der Physik stehen im Mittelpunkt des Workshops „Relativitätstheorie für jedermann“, der am 27. und 28. Oktober 2005 an der Universität Erlangen-Nürnberg stattfindet. Organisiert wird die Veranstaltung vom Interdisziplinären Institut für Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsgeschichte an der Universität.

Im Einsteinjahr 2005 widmet sich eine Vielzahl unterschiedlichster Veranstaltungen hauptsächlich den wissenschaftlichen und politischen Leistungen des großen Physikers. Einsteins Bemühungen, dem Publikum die kulturelle Dimension der wissenschaftlichen Erkenntnisse zu vermitteln, wurden dabei oftmals vernachlässigt. Doch die Frage nach der Integration naturwissenschaftlichen Wissens in den Bildungskanon ist heute wichtiger denn je - zum Beispiel in der Diskussion um die gesellschaftliche Verantwortung der Wissenschaftler für ihre Ergebnisse und deren Bedeutung für die Gesellschaft.

Der Erlanger Workshop nähert sich diesem Problemfeld in drei thematischen Blöcken. Im ersten Block „Einstein und die Popularisierung der Physik“ sollen spezifische Aufgaben und Probleme behandelt werden, die sich dabei ergeben, wissenschaftliche Theorien einem breiten Publikum zu vermitteln.

Im Anschluss laden die Veranstalter am 27. Oktober, um 20.00 Uhr, zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion mit Journalisten in die Aula des Erlanger Schlosses. „Bildung und Vermittlung. Albert Einstein als Vorbild“ ist der Titel der Veranstaltung. Thema soll unter anderem die Medienindustrie sein, die sich zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit geschoben hat und sich die Aufgabe stellt, Wissenschaft als interessantes, unterhaltsames und zugleich auch als betriebswirtschaftlich lohnendes Thema darzustellen. Dank moderner Technik ist es heute viel einfacher als zu Einsteins Zeiten, Menschen zu erreichen und wissenschaftliche Inhalte zu vermitteln.

Im dritten Block „Naturwissenschaft und kulturelle Bildung“ steht die Frage im Mittelpunkt, welche Elemente aus den Methoden und Erkenntnissen der heutigen Naturwissenschaften denn eigentlich „bildungsfähig und -würdig“ und damit zum Kern zeitgemäßer Bildung zu rechnen sind.

Das Programm des Workshops und weitere Informationen gibt es hier.

Weitere Informationen:

PD Dr. Philipp Balsiger
Telefon: 09131/85-22325
pebalsig@phil.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 4334 vom 30.09.2005


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 12.11.2007

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