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Theorie- und Methodenprobleme in der Rechtswissenschaft

Diskurs der Juristen

Mit einem Beitrag von Prof. Dr. Bernd Rüthers über Methodenrealismus führt das Intradisziplinäre Forum Franken seine Vortragsreihe über Theorie und Praxis des innerjuristischen DIskurses im Sommersemester 2005 fort. Praktiker und Theoretiker, Lehrende und Lernende der Rechtswissenschaft, die an der Standortbestimmung von juristischen Teildisziplinen interessiert sind, sind dazu am Donnerstag, 12. Mai 2005, in die Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Bayreuth, Universitätsstraße 30, Raum S 40 geladen.

Der Erlanger Lehrstuhl für Öffentliches Recht von Prof. Dr. Matthias Jestaedt und der Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Allgemeine und Vergleichende Staatslehre von Prof. Dr. Oliver Lepsius in Bayreuth haben das Intradisziplinäre Forum Franken gemeinsam ins Leben gerufen, um das Interesse an juristischen Theorie- und Methodenproblemen zu stärken. Damit soll ein Gegenpol dazu errichtet werden, dass der theoretische Tiefgang häufig hinter den Anwendungsbezug zurücktritt und allzu viele Importe aus Nachbardisziplinen die Rechtswissenschaften beeinflussen.

Die Vorträge finden wechselweise in Bayreuth und im Raum JDC 0283 der Juristischen Fakultät, Schillerstraße 1 in Erlangen statt und dauern jeweils von 18 bis 20 Uhr. Am 9. Juni 2005 äußert sich Prof. Dr. Günther Jacobs zum Thema „Naturwissenschaftliche Hirnforschung und Schuldbegriff“. Am 23. Juni nimmt Prof. Dr. Christoph Gusy Stellung zu der Frage: „Gibt es eine rechtswissenschaftliche Staatslehre?“. Am 7. Juli schließt sich ein Vortrag von Prof. Dr. Susanne Baer an, der „Dissidente Perspektiven in der Rechtswissenschaft: Geschlechterstudien, postkoloniale Rechtswissenschaft, Antidiskriminierungsrecht“ behandelt.

Weitere Informationen

Anke Lutz
Sekretariat des Lehrstuhls für Öffentliches Recht
Tel.: 09131/85 -22820
Anke.Lutz@jura.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.4110 vom 04.05.2005