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Rektor der Uni Erlangen-Nürnberg bereist Mexiko und Kalifornien

Neue Partner in Industrie und Wissenschaft

Dass Bayern nicht nur ein bedeutender Wirtschaftsstandort in Deutschland und Europa ist, sondern auch in punkto Wissenschaft den internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht, war eine der Botschaften, die der Bayerische Ministerpräsident, Dr. Edmund Stoiber, Anfang März mit auf seine Reise nach Mexiko und Kalifornien nahm. Begleitet wurde Stoiber von einer Delegation hochrangiger Wirtschafts- und Wissenschaftsvertreter aus dem Freistaat, der auch der Rektor der Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, angehörte.

„Wichtigstes Ziel der Reise war für mich, die Universität Erlangen-Nürnberg als Zentrum von Innovationen und exzellenter Forschung bekannter zu machen, bestehende Beziehungen zu Bildungseinrichtungen und Unternehmen zu vertiefen und neue Partner in Wissenschaft und Industrie für unsere Hochschule zu gewinnen“, sagt Professor Grüske.

Auf dem dicht gedrängten Programm des Rektors standen unter anderem Besuche an der Universität von Mexiko-City - mit 300.000 Studierenden die größte Hochschule der Welt - und am Instituto Technológico de Monterrey, einer Privatuniversität, die als eine der besten technischen Universitäten Lateinamerikas gilt. „Beide Hochschulen haben in Gesprächen ihr Interesse an engeren Kontakten mit der Universität Erlangen-Nürnberg bekundet“, berichtet der Rektor. Die Universität von Mexiko-City steht schon seit einiger Zeit im Austausch mit der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät in Nürnberg. Aber auch auf dem Gebiet der Natur-, Geistes- und Technikwissenschaften könnten sich die mexikanische und die mittelfränkische Hochschule eine engere Zusammenarbeit vorstellen, meint Grüske.

In San Francisco traf der Rektor der Uni Erlangen-Nürnberg Vertreter der europäisch-amerikanischen Handelskammer und des Bayerisch-Kalifornischen Hochschulzentrums BaCaTeC - darunter den deutschen Materialwissenschaftler Prof. Dr. Eicke Weber an der Universität Berkeley. Gemeinsam mit seinen Amtskollegen von der Ludwig-Maximilians-Universität und der Technischen Universität München warb Grüske bei Industrie und Wissenschaft für das Hochschulzentrum. BaCaTeC, das seinen Hauptsitz in Erlangen hat und den Aufbau eines Kontaktbüros in Kalifornien plant, fördert Forschungskooperationen und den Technologietransfer zwischen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen in Bayern und Kalifornien.

Mit großem Interesse, so berichtet Professor Grüske, habe er sich auf seiner Reise auch über die University of California informiert - ein Netzwerk, in dem die staatlichen Hochschulen in Kalifornien zusammengeschlossen sind. Die University of California ist bekannt für die Qualität ihrer Ausbildung, und ihre Hochschulen, allen voran die Universität Berkeley, haben schon viele Spitzenforscher und zahlreiche Nobelpreisträger hervorgebracht. „Die Organisationsstruktur der Universitäten und die Konzentration auf wissenschaftliche Schwerpunkte, wie sie dort betrieben wird, könnten auch interessant für die Organisation der Hochschulen in Bayern sein“, meint Grüske.

Am Rande der Delegationsreise trafen sich die drei bayerischen Hochschulleiter auch zu Gesprächen mit dem Ministerpräsidenten und hochrangigen Vertretern der Staatskanzlei. Mit ihnen erörterten sie hochschulpolitische Fragen wie das vorgesehene Innovationsbündnis und die Einführung von Studiengebühren.

Weitere Informationen

Rektor
Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske
Tel.: 09131/85-26605
rektor@zuv.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.4067 vom 17.03.2005


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 12.11.2007

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