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Sammelband
zur fünften Erlanger Graduiertenkonferenz erschienen
Ende oder Selbsterneuerung einer Epoche
Gibt es eine Zukunft der Postmoderne? Obwohl der Untertitel „Ethik,
Politik und Kultur am Ende einer Epoche“ des kürzlich
erschienenen Sammelbands „PostModerne De/Konstruktionen“
den Rückblick auf ein Zeitalter andeutet, das zumindest in
der Spätphase, wenn nicht schon abgeschlossen ist, zögern
die Herausgeberinnen Susanne Kollmann und Kathrin Schödel ebenso
wie viele der Autorinnen und Autoren, dem Prinzip von Konstruktion
und Dekonstruktion das Potential zur Weiterentwicklung abzusprechen.
Die Aufsatzsammlung ist ein Ergebnis der fünften Erlanger Graduiertenkonferenz
an der Universität Erlangen-Nürnberg im November 2002.
Vorgestellt
wurde der Band anlässlich der sechsten Erlanger Graduiertenkonfernez
der Philosophischen Fakultäten I und II, die mit Unterstützung
der Universitätsleitung sowie der Institute für Amerikanistik,
Germanistik, Wirtschaftswissenschaften, Pädagogik, Politische
Wissenschaft und Soziologie vom 5. bis 7. November 2004 durchgeführt
wurde. Siebzehn der über hundert Beiträge der vorangegangenen
Konferenz sind in der Publikation versammelt.
Unter den Gesichtspunkten
„Postmoderne Ethik“, „Politische De/Konstruktionen“,
„Postkoloniale Diskurse“ und „Literarische Identitäten“
loten die Aufsätze die Grenzen und Möglichkeiten des postmodernen
Denkens und des Umgangs mit dem kritischen Instrumentarium aus,
das die postmoderne Theorie zur Verfügung stellt. Erschienen
ist das Buch als Band 7 in der Reihe „Diskursive Produktionen
- Text, Kultur, Gesellschaft“ des LIT Verlags Münster.
Weitere Informationen
Susanne Kollmann
Lehrstuhl für Anglistik, insbesondere Literaturwissenschaft
Tel.: 09131/85 -29364
susanne.kollmann@rzmail.uni-erlangen.de
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