Studiengang
Molekulare Medizin
Die ersten
Absolventinnen und Absolventen erhalten ihr Diplom
Der 1999
neu eingeführte Studiengang Molekulare Medizin hat seine ersten
21 Absolventinnen und Absolventen. Am Samstag, 17. Juli 2004, 11.15
Uhr, werden die Diplomurkunden im Rahmen der Abschlussfeier der
Medizinischen Fakultät übereicht (Audimax, Bismarckstraße
1, Erlangen). Erstmals in Deutschland hatte die Universität
Erlangen-Nürnberg vor fünf Jahren das Fach Molekulare
Medizin als eigenständigen Studiengang neben Human- und Zahnmedizin
eingeführt und damit ein sehr großes Interesse unter
den Studienbewerbern gefunden.
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Die
Absolventen der Molekularen Medizin mit den Betreuern des Studienganges
Professor, Dr. Cord-Michael Becker und Professor Dr. Bernhard
Fleckenstein. Foto: Enz |
Bereits frühzeitig
werden die angehenden Molekularmediziner in den Erlanger Forschungszentren
und Sonderforschungsbereichen an eigene Forschungsprojekte herangeführt.
Das Lehrangebot des Studiengangs soll den wissenschaftlichen Pioniergeist
der Studierenden fördern, indem es die Fragestellungen der
Medizin mit den modernen Methoden der Molekularbiologie, Biochemie
und Genomik verbindet. Mit hochsensitiven Diagnoseverfahren und
neuen therapeutischen Ansätzen ist die Molekulare Medizin längst
in den klinischen Alltag vorgedrungen. Die Molekulare Medizin wird
auch weiterhin an Bedeutung gewinnen, da die Kombination von Molekulargenetik
und funktioneller Analyse der Genprodukte zu einem besseren Verständnis
von Krankheitsursachen führen wird. Inzwischen orientieren
sich andere Universitäten am Erlanger Modell und bieten Molekulare
Medizin ebenfalls als eigenständigen Studiengang an.
Dass in der
anspruchsvollen Erlanger Studienumgebung Eigeninitiative, Gestaltungswillen
und Praxisbezug zum Erfolg führen, zeigt sich in einem wesentlichen
Detail: Die frisch gebackenen Diplom-Molekularmediziner haben ihr
Studium in Mindeststudienzeit absolviert“, so der Koordinator
des Studiengangs Molekulare Medizin, Prof. Dr. Cord-Michael Becker.
Er weist auf die Auslandserfahrungen der neuen Absolventen hin:
„Wir fördern Auslandsaufenthalte unserer Studierenden
an international führenden orschungseinrichtungen, wo wir können.
Auf keinen Fall soll es bürokratische Hemmnisse bei der Anerkennung
internationaler Studienleistungen geben.“ Auf die frisch gebackenen
und auslandserfahrenen Diplom-Molekularmediziner warten jetzt die
Promotion und anschließend forschungsorientierte Laufbahnen
in Industrie, Universitäten und Behörden.
Fragen zum Studiengang
Molekulare Medizin beantwortet Dr. Jürgen Gündel im Informations-
und Beratungszentrum (IBZ) der Universität Erlangen-Nürnberg
persönlich (Schlossplatz 3, Erlangen), per Mail unter juergen.guendel@zuv.uni-erlangen.de
oder unter Telefon 09131/85-24051. Weitere Informationen stehen
unter www.MolMed.de.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Cord-Michael
Becker
Institut für
Biochemie (Emil-Fischer-Zentrum)
Tel.: 09131/85 -24191
MolMed@biochem.uni-
erlangen.de
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