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Nominierung für Deutschen Gründerpreis
Porenbrenner auf Erfolgskurs

Daumen drücken für Promeos heißt es bis Dienstag, 22. Juni 2004, denn dann wird der Deutsche Gründerpreis in Berlin vergeben. Dr. Jochen Volkert und seine Firmenausgründung Promeos aus dem Lehrstuhl für Strömungsmechanik (Prof. Dr. Franz Durst) der Universität Erlangen-Nürnberg sind für das Finale in der Kategorie „Konzept“ neben zwei weiteren Unternehmen aus Jena und Holzgerlingen qualifiziert. Promeos hat ein Verfahren entwickelt, das die herkömmlichen Brennersysteme auf Gas- oder Ölbasis ersetzen soll.

Bereits beim regionalen StartUp-Wettbewerb der mittelfränkischen Sparkassen konnte sich Promeos auf Position 1 platzieren. Auch beim Bayerischen Gründerpreis, der als erste Qualifikation für den Deutschen Gründerpreis gilt, belegte das Unternehmen Platz 1.

Promeos hat mit der Porenbrennertechnologie ein Verfahren entwickelt, dass die herkömmliche Feuerungsanlagen auf Öl- oder Gasbasis ersetzen sollen. Die entscheidende Neuerung hängt mit der Methode der Wärmeerzeugung zusammen. Die heute üblichen Anlagen verbrennen ein Gemisch von Brennstoff und Luft in einer freien Flamme. Promeos lässt diesen Prozess stattdessen in einer Art Mini-Reaktor innerhalb einer porösen Hochtemperaturkeramik stattfinden. Damit ist der Porenreaktor leistungsstärker als herkömmliche Brennersysteme, verbrennt homogener, erlaubt eine kompaktere Bauweise, arbeitet schadstoffarm und ist weniger laut.

Seit 2001 vergeben der Stern, die Sparkassen, McKinsey&Company und das ZDF jährlich den Deutschen Gründerpreis an Unternehmen und Persönlichkeiten aus der Gründer- und Wirtschaftsszene, die in unterschiedlichen Phasen ihres erfolgreichen Unternehmertums, vom Konzept bis zum Lebenswerk, stehen. Den Deutschen Gründerpreis in der Kategorie „Konzept“ erhalten Start-ups für eine herausragende Geschäftsidee. Der Gründer, die Gründerin oder das Team muss einen innovativen, Erfolg versprechenden und realisierbaren Geschäftsplan vorweisen können und imstande sein, diesen auch umzusetzen.

Erst im Oktober 2003 konnte sich die Universität Erlangen-Nürnberg bei einem Ranking, das die Unternehmensgründungen aus 75 Hochschulen untersuchte, mit Platz 11 hervorragend platzieren. Gerade in den Kategorien Netzwerke, Wissens- und Technologietransfer und Lehrangebot schnitt die Universität Erlangen-Nürnberg hervorragend ab.

Weitere Informationen

Dr. Jochen Volkert
promeos GmbH
Tel.: 09131/5367-10
info@promeos.com

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.3661 vom 03.06.2004

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