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koordination im nanobereich
 

Neues werkstoffwissenschaftliches DFG-Schwerpunktprogramm
Koordination im Nanobereich

Prof. Dr. Peter Greil, Inhaber des Lehrstuhls für Glas und Keramik der Universität Erlangen-Nürnberg, ist unter den Koordinatoren, welche die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) für ihre neu eingerichteten Schwerpunktprogramme benannt hat. Gemeinsam mit Prof. Dr. Ralf Riedel, Technische Universität Darmstadt, betreut Prof. Greil das Programm „Nanoskalige anorganische Materialien durch molekulares Design: Neue Werkstoffe mit zukunftsweisenden Technologien“.

Manche wünschenswerten Eigenschaften können Werkstoffen nur verliehen werden, wenn Strukturen auf der Mikro- und Nanoebene, also in den Größenordnungen der Atome und Moleküle, gezielt beeinflusst und verändert werden. In dem ingenieurwissenschaftlichen DFG-Schwerpunktprogramm, das zu Beginn des Jahres 2005 anlaufen wird, werden Werkstoffwissenschaftler zusammen mit Molekül- und Festkörperchemikern Konzepte erstellten, die zur Herstellung neuartiger Materialien mit maßgeschneidertem Aufbau führen sollen.

Zu den derzeitigen Forschungsschwerpunkten von Prof. Greil, der seit 1993 Lehrstuhlinhaber am Institut für Werkstoffwissenschaften der Technischen Fakultät in Erlangen ist, zählen neuartige Prozesse zur Herstellung von keramischen Verbundwerkstoffen, aus Polymeren und metallischen Komponenten, die an biologischen Stukturen orientiert sind. Im Jahr 2000 gehörte er zu den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm der DFG mit dem höchstdotierten deutschen Förderpreis ausgezeichnet wurden.

Insgesamt fördert die DFG ab 2005 zwölf neue Schwerpunktprogramme, in denen Wissenschaftler unterschiedlicher Forschungseinrichtungen zusammengeführt werden, um sich Projekten aus zukunftsträchtigen Forschungsfeldern zu widmen. Die Laufzeit beträgt in der Regel sechs Jahre.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Peter Greil
Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften
(Glas und Keramik)
Tel.: 09131/85 -27543
greil@ww.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.3644vom 25.05.2004

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