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universität erlangen-nürnberg als gastgeberin
 

20. Süddeutsche Kanzlertagung vom 13. bis 15. Mai 2004
Universität Erlangen-Nürnberg als Gastgeberin

Zum zweiten Mal nach 1986 treffen sich die Kanzlerinnen und Kanzler der Universitäten Bayerns und Baden-Württembergs zur schon traditionellen Süddeutschen Kanzlertagung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Diskutiert werden Fragen der Hochschulgesetzgebung, Organisationsfragen, die für Kanzler besonders wichtigen Haushaltsangelegenheiten und Aspekte der Internationalisierung.

Staatsminister Dr. Thomas Goppel unterstrich beim Begrüßungsempfang die Bedeutung der Kanzler für die Hochschulleitungen und lobte den verantwortungsvollen Umgang mit den den Universitäten anvertrauten Mitteln. Der Minister machte deutlich, daß es Aufgabe der Führungskräfte auch sei, Veränderungen kritisch zu begleiten und auf aus Sicht ihrer Erfahrung problematische Entwicklungen aufmerksam zu machen. Mit Stolz verwies der Minister darauf, daß sich 8 der vertretenen süddeutschen Universitäten unter den "TOP 10" des DFG-Rankings befinden.

Rektor Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske stellte den Kanzlerinnen und Kanzlern die Pläne der Friedrich-Alexander-Universität zur Umsetzung der Sparbeschlüsse des Bayerischen Landtags vor und betonte die Bedeutung der guten Zusammenarbeit innerhalb der Hochschulleitungen. Die erforderliche intensive Kommunikation von Veränderungen sei nur auf der Grundlage enger Abstimmung in der Hochschulleitung möglich, wie sie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in hervorragender Weise gegeben sei.

Oberbürgermeister Dr. Siegfried Balleis verband seine Freude über die Wahl Erlangens als Tagungsort mit der Vorstellung der Initiative Erlangens, Bundeshauptstadt der medizinischen Forschung, Produktion und Dienstleistung zu werden. Der Oberbürgermeister lobte besonders die für den Standort Erlangen kennzeichnende ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen Hochschulleitung und Stadtspitze, die im Verbund mit der örtlichen Wirtschaft zu einem hohen Maß an Synergie führe. Dies habe sich in der Entwicklung der Mikroelektronik mit dem zwischenzeitlich größten Fraunhofer Institut niedergeschlagen, das über die Lizenzeinnahmen für den weltweit bekannten MP3-Player 75 % der gesamten Lizenzeinnahmen der Fraunhofer Gesellschaft erwirtschafte. Jüngster Erfolg dieser Zusammenarbeit sei die Einrichtung des Instituts für "Optik, Information und Photonik" der Max Planck-Forschungsgruppe, mit der nach einem zwischenzeitlich geflügelten Wort die "größte Max Planck-freie Zone Deutschlands" beseitigt worden sei.

Neben dem Arbeitsprogramm haben die Kanzlerinnen und Kanzler auch Gelegenheit, die Schätze der Friedrich-Alexander-Universität kennenzulernen wie die Selbstportraits Albrecht Dürers und Matthias Grünewalds in der Graphischen Sammlung oder den "Erlanger Dreifuß" in der Sammlung der Klassischen Archäologie.

Weitere Informationen

Kanzler
Thomas A.H.Schöck
Tel.: 09131/85 -26603

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.3633 vom 14.05.2004

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