Vortrag über Hexensalben
Mythos oder Wirkung?

Im Rahmen der „Medizinhistorischen Vortragsreihe“ spricht am Dienstag, 11. Mai 2004, um 20.00 Uhr, Prof. Dr. Kay Brune, Direktor des Instituts für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie der Universität Erlangen-Nürnberg, über das Thema „Hexensalben: Magie, Mythen, Pharmakologie“ (Zahnklinik, Hörsaal der Vorklinik, Hofgebäude, Glückstraße 9-11, Erlangen).

Hexensalben erleben zurzeit eine Renaissance. Im Internet wird von ihren Wirkungen geschwärmt, viele Wissenschaftler halten sie aber für suggestive Placebos. Eine genaue Analyse lässt jedoch viel pharmakologisches Erfahrungswissen erkennen.

Prof. Dr. Kay Brune studierte Medizin in Hamburg und Basel. Seit 1981 ist er Direktor des Instituts für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie. Als Inhaber des Doerenkamp-Lehrstuhls für Innovationen im Tier- und Verbraucherschutz (Stiftungslehrstuhl) beschäftigt sich Prof. Brune unter anderem mit der Frage, wie Versuchstiere weitestgehend geschützt und Versuchsergebnisse dabei noch exakter und nützlicher werden können. Weitere Schwerpunkte seiner experimentellen und klinischen Arbeit liegen in der Behandlung von Schmerz und Entzündung und in der Vermeidung von unerwünschten Arzneimittelnebenwirkungen.

Weitere Informationen

Dr. Marion Maria Ruisinger
Tel.: 09131/85-23011
marion.ruisinger@gesch.med.uni-erlangen.de

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.3604 vom 03.05.2004