Firma
INCHRON auf Embedded World in Nürnberg
Echtzeitsimulation während der Entwicklung
Die Elektronik ist aus dem Auto nicht mehr wegzudenken. Immer mehr
Sicherheits- und auch Komfortfunktionen werden elektronisch gesteuert.
So werden beispielsweise in der aktuellen 7er Baureihe von BMW mittels
eines elektronischen Steuerungssystems über 500 Funktionen
bedient. Über 60 Sensoren überwachen die verschiedenen
Komponenten, die im gesamten Fahrzeug verteilt sind. Den reibungslosen
Betrieb derartig komplexer Systeme zu gewährleisten ist eine
stete Herausforderung für Hardware- und Softwareentwickler.
Ein hilfreiches Werkzeug in der Entwicklungsphase von eingebetteten
Echtzeitsystemen insbesondere in der Automobil-, Automatisierungs-
und Kommunikationsindustrie ist der Echtzeitsimulator der Firma
INCHRON. Auf der
Embedded
World in Nürnberg vom 17. bis 19. Februar 2004 wird das
Produkt präsentiert (Halle 11.0, Stand 110).
Das auf einem
Patent basierende Softwareprodukt analysiert das Echtzeitverhalten
von Systemen wie dem Motormanagement oder der Airbagsteuerung. Bereits
in der Entwurfsphase können Engpässe im Systemdesign erkannt
werden. Der Testdurchlauf kann auch mit unterspezifizierten Systemen
durchgeführt, eine bestimmte Hardware/Software-Architektur
also erst relativ spät festgelegt werden. Aus dem Vergleich
von verschiedenen Lösungsansätzen ist dann die Entscheidung
für ein Produkt mit optimaler Funktionalität und Preis-Leistungsrelation
möglich.
Das elegante
und intuitive Uhrenmodell erlaubt die Festlegung von Start- und
Endzeitpunkten sowie die Zeitdauer von bestimmten Abläufen.
Sowohl lokale wie globale Echtzeitanforderungen in verteilten Systemen
lassen sich beschreiben. Neben der Echtzeitüberprüfung
werden zugleich weitere Charakteristika wie beispielsweise die Prozessorauslastung
oder das Antwortzeitverhalten ermittelt und graphisch dargestellt.
Der steigenden Komplexität von verteilten Echtzeitsystemen
kann damit in der Entwurfsphase effektiv entsprochen werden.
Die vier INCHRON-Gründer
Matthias Dörfel, Joachim Meyer-Kayser, Ralf Münzenberger
und Frank Slomka wurden für ihre Geschäftsidee mit dem
IT-Sonderpreis des Businessplan-Wettbewerbs
Nordbayern 2001 ausgezeichnet. Neben einer Venture Capital-Gesellschaft
ist auch die Universität Erlangen-Nürnberg an INCHRON
beteiligt.
Weitere Informationen
Dipl.-Ing. Ralf
Münzenberger
Tel.: 0172/9817125
info@inchron.com
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