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Collegium
Alexandrinum
Antisemitismus in der arabischen Welt?
Im Rahmen des Collegium Alexandrinum spricht am Donnerstag, 15.
Januar 2004, 20.15 Uhr, Prof. Thomas Philipp, Professor für
Zeitgeschichte und Politikwissenschaft des Nahen und Mittleren Ostens,
über „Antisemitismus in der arabischen Welt?“ (Aula
des Schlosses, Schlossplatz 4, Erlangen).
Religiöse
Judenfeindlichkeit - allerdings mit unterschiedlichen Folgen - ist
sowohl im Christentum als auch im Islam zu erkennen. Der moderne
Antisemitismus entstand ausschließlich im Europa des 19. Jahrhunderts
im Kontext der Französischen und industriellen Revolution.
Manifestationen modernen Antisemitismus lassen sich in der arabischen
Welt bis in die Mandatszeit zurückverfolgen werden aber erst
nach dem 2. Weltkrieg häufiger. Da sie in einem völlig
anderen gesellschaftlichen und politischen Zusammenhang erscheinen,
bedürfen sie der Deutung und Einordnung. Diese Aufgabe wird
besonders dadurch schwierig, weil heute auch in Europa erneut die
Frage, was ist Antisemitismus, wer ist Antisemit, mit Heftigkeit
(und oft mit politischen Absichten) diskutiert wird.
Weitere Informationen
Collegium Alexandrinum
Bernhard Wieser, M.A.
Telefon: 09131/ 993750
http://www.collegium-alexandrinum.de
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