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dickes lob für erlangen
 

Deutschlands freundlichste Ausländerbehörden
Dickes Lob für Erlangen

Der Preis für Deutschlands freundlichste Ausländerbehörde, mit dem im letzten Jahr die Stadt Erlangen ausgezeichnet wurde, geht in diesem Jahr zwar an die Städte Bochum, Kassel und Regensburg. Doch Erlangen geht nicht leer aus: Zu dem Kreis der drei Belobigten zählt auch die Abteilung für Ausländerangelegenheiten von Erlangen. Die Jury wertete das erneute gute Abschneiden der Behörde als erfreulichen Beleg dafür, dass „aus dem Preis des Vorjahres Kapital geschlagen wurde“. Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, Rektor der Universität Erlangen-Nürnberg, freut sich über das Lob für die Erlanger Stadtverwaltung: „Hier wissen wir unsere ausländischen Studierenden und Wissenschaftler mit all ihren Problemen seit langem in guten Händen. Dass die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Behörde nun eine weiter Belobigung erfahren, ist mehr als verdient.“

„Die Mitarbeiter in diesen Behörden haben in besonders vorbildlicher Weise dazu beigetragen, dass sich ausländische Gäste in Deutschland willkommen fühlen“, sagte Prof. Dr. Wolfgang Frühwald, Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung. „Nur wenn das gesellschaftspolitische Klima in unserem Lande stimmt, können wir auch die besten Köpfe aus anderen Ländern gewinnen“, ergänzte Dr. Arend Oetker, Präsident des Stifterverbandes. Dies sei aber nötig, wenn Deutschland im internationalen Vergleich gut abschneiden wolle: politisch, wirtschaftlich oder wissenschaftlich. Die Beamten in den Ausländerbehörden haben wesentlich größeren Einfluss darauf, welches Bild Deutschland in aller Welt abgebe, als sie selbst annehmen. Dies sei ein Grund, warum die Humboldt-Stiftung und der Stifterverband gemeinsam den Preis in diesem Frühsommer zum zweiten Mal ausgeschrieben haben.

Der Preis für die freundlichste Ausländerbehörde, mit dem 2002 die Stadt Erlangen geehrt wurde, zeichnet Ämter aus, die sich besonders aufgeschlossen, flexibel und hilfsbereit gegenüber ausländischen Wissenschaftlern und Studierenden verhalten haben. Er wird vergeben von Humboldt-Stiftung und Stifterverband und ist dotiert mit jeweils 25.000 Euro. Vorschlagsberechtigt sind ausländische Wissenschaftler und Studierende, die in Deutschland leben und arbeiten. In diesem Jahr wurden 323 Vorschläge eingesendet und darin 52 Behörden in 52 Städten für eine Auszeichnung vorgeschlagen.

Neben den drei Preisträgern werden weitere Behörden für ihr hervorragendes Engagement gelobt, dies sind in diesem Jahr neben Erlangen die Ausländerbehörden der Städte Aalen, Bremen, Leipzig, Mannheim, Münster und Osnabrück.

Die Humboldt-Stiftung ermöglicht jährlich über 1.800 Forscherinnen und Forschern aus aller Welt eine wissenschaftliche Kooperation mit deutschen Fachkollegen in Deutschland. Das Humboldt-Netzwerk verbindet über 20.000 Humboldtianer in 130 Ländern. Der Stifterverband ist die Gemeinschaftsaktion der Wirtschaft, in der sich die führenden Unternehmen Deutschlands für die Wissenschaft stark machen, und der sich Jahr für Jahr mehr Privatpersonen und Firmen mit ihrer Stiftung anschließen, um auf ihre ganz individuelle Weise Forschung, Bildung und Kultur zu fördern.

Die feierliche Verleihung der Auszeichnung findet am 13. Februar 2004 in Frankfurt am Main statt.

Weitere Informationen

Dr. Angela Lindner
Pressestelle Stifterverband
Tel.: 0201/8401158
a.lindner@stifterverband.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.3423 vom 12.12.2003

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