Logo der Universität Erlangen-Nürnberg

Archiv Pressemitteilungen

 
höchste ehren für erlanger ordinaria
 

Bayerischer Maximiliansorden an Prof. Dr. Elke Lütjen-Drecoll
Höchste Ehren für Erlanger Ordinaria

Am 3. Dezember 2003 erhielt Prof. Dr. Elke Lütjen-Drecoll, Inhaberin des Lehrstuhls für Anatomie II der Universität Erlangen-Nürnberg, aus den Händen von Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber den Bayerischen Maximiliansorden. Im Rahmen der Feierstunde in der Münchner Residenz wurden mit ihr weitere neun Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kunst, die sich um den Freistaat Bayern verdient gemacht haben, mit dieser hohen Auszeichnung geehrt. Die Zahl der lebenden Ordensträger ist auf maximal 100 begrenzt.

„Prof. Lütjen-Drecoll ist eine national wie international hoch angesehene Spezialistin auf dem Gebiet der Glaukomforschung“, betonte der Ministerpräsident in seiner Rede. Nach Lehr- und Forschungsaufenthalten an der Harvard Medical School sowie an der Emory University in Atlanta/Georgia hat sie seit 1984 an der Universität Erlangen-Nürnberg den zweiten Anatomischen Lehrstuhl aufgebaut. Ihr ist es zu verdanken, dass dieser Lehrstuhl heute eine weltweit bekannte und angesehne Forschungseinrichtung auf dem Gebiet der Ophthalmo-Anatomie ist. Besondere Verdienste erwarb sich Prof. Lütjen-Drecoll auch durch die enge Verknüpfung von Grundlagen- und klinischer Forschung und ihrer Lehrtätigkeit. „Wissenstransfer“, so der Ministerpräsident, „ist für sie keine Worthülse, sondern ein selbstverständlich praktiziertes Prinzip.“

„Mit dem Maximiliansorden zollt Bayern Persönlichkeiten Dank und Anerkennung, denen wir wissenschaftlichen Fortschritt und künstlerische Meisterwerke verdanken und deren Lebenswerk Maßstäbe gesetzt hat,“ so Stoiber während der Feierstunde.

Der bayerische Maximiliansorden wurde 1980 als höchste Auszeichnung für Persönlichkeiten geschaffen, die sich in herausragender Weise um Wissenschaft und Kunst im Freistaat verdient gemacht haben. Er gliedert sich in eine Abteilung für Wissenschaft und eine für Kultur. An maximal 100 lebende Ordensträger wird diese Auszeichnung verliehen. Momentan beträgt die Zahl der Ordensträger 92. In den letzten 23 Jahren haben 158 Persönlichkeiten diesen Preis erhalten.

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.3419 vom 09.12.2003

nach oben

 


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am Thursday, 08-Jan-2004 08:45:53 CET