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Institut für Geschichte und Ethik der Medizin
Symposium zu Ehren von Prof. Wittern-Sterzel

Mit den drei Begriffen „Anatomie, Körper, Geschlechterdifferenz“ wird die Thematik eines ganztägigen wissenschaftlichen Symposiums eingekreist, das vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Erlangen-Nürnberg am Samstag, 29. November 2003, veranstaltet wird. Das Symposium findet statt zu Ehren von Prof. Dr. Renate Wittern-Sterzel, Prorektorin der Universität und Inhaberin des Lehrstuhls für Geschichte der Medizin. Prof. Sterzel feiert am darauffolgenden Sonntag, 30. November, ihren 60. Geburtstag. Ort der Veranstaltung ist die Aula des Schlosses, Schlossplatz 4 in Erlangen, Beginn 9 Uhr.

Zu kulturwissenschaftlichen Diskussionen, die mit dem menschlichen Körper zu tun haben, hat die Medizingeschichte einen wichtigen Beitrag zu leisten und Perspektiven von der Antike bis heute aufzuzeigen. Dies trifft vor allem auf die Anatomiegeschichte zu. Wer sich mit dem Körper beschäftigt, wird dabei die Perspektive der Geschlechterdifferenz nicht vernachlässigen können. Im Verlauf des Symposiums werden beispielsweise Anatomie und Geschlechterdifferenz in der hellenistischen Medizin, Liebe und Krankheit zur Zeit der Minnesänger und die „dreißig Schönheiten der Frau“ aus der Sicht der Frühen Neuzeit in Vorträgen aufgegriffen.

Zur Person
Prof. Dr. Renate Wittern-Sterzel, geboren 1943 in Bautzen, studierte von 1963 bis 1971 Klassische Philologie, Alte Geschichte und Medizingeschichte in Hamburg, Heidelberg und Kiel, wo sie 1972 promoviert wurde. Bis 1979 war sie Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Geschichte der Medizin an der Universität München. 1978 erfolgte die Habilitation. Von 1980 bis 1985 war sie Leiterin des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, Stuttgart, ehe sie auf den Lehrstuhl für Geschichte der Medizin an der Universität Erlangen-Nürnberg berufen wurde.

Von 1989 bis 1991 war Prof. Wittern-Sterzel erste Frauenbeauftragte der Universität Erlangen-Nürnberg, von 1993 bis 2001 Vertrauensdozentin der Studienstiftung des deutschen Volkes; seit 1994 ist sie Mitglied der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt, seit 1997 Mitglied des Nationalkomitees der International Union of the History and Philosophy of Science (IUHPS), seit 1999 Vorsitzende des Fachverbands Medizingeschichte und seit 2001 stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik. Seit 1. April 2002 ist sie Prorektorin der Universität Erlangen-Nürnberg und erste Stellvertreterin von Rektor Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske.

Weitere Informationen

Dr. Florian Steger
Tel.: 09131/85 -26432
florian.steger@gesch.med.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.3396 vom 26.11.2003

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