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Ausstellung
„100 Jahre akademische Bildung von Frauen in Bayern“
Wanderausstellung zum Frauenstudium ab 28. Oktober
in Nürnberg zu sehen
Vom Wintersemester 1903/04 an wurden Frauen an den bayerischen Universitäten
als ordentlich immatrikulierte Studentinnen zugelassen. Ein Erlass
von Prinzregent Luitpold im Jahre 1903 änderte das universitäre
Leben in Bayern als einem der ersten Länder des deutschen Reiches
nachhaltig. Vorausgegangen waren heftigste Kontroversen, der Kampf
der Ersten Frauenbewegung gegen Vorurteile, Geschlechterklischées
und vor allem für das Recht auf Bildung. Inzwischen sind etwa
die Hälfte der Studierenden Frauen, während die Spitzenpositionen
in Forschung, Lehre und Verwaltung jedoch noch meist Männer
inne haben.
Die lange und
wechselvolle Entwicklung der Geschlechterverhältnisse an der
Universität zeigt die Wanderausstellung „Forschen, Lehren,
Aufbegehren - 100 Jahre akademische Bildung von Frauen in Bayern“.
Sie wurde von der Landeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten
an bayerischen Hochschulen iniitiert und im Juli von Wissenschaftsminister
Hans Zehetmair eröffnet. In Nürnberg ist die Ausstellung
vom 28. Oktober bis 13. November zu sehen (Kulturzentrum K4 im Künstlerhaus).
Konzipiert wurde sie von den Historikerinnen Dr. Christine Wilke
und Manuela Wagner.
Zur offiziellen
Eröffnungsfeier der Ausstellung in Nürnberg, am Mittwoch,
29.Oktober 2003, 18.00 Uhr mit Dr. Margret Blasche, bis September
2003 Frauenbeauftragte der Universität, Dr. Ulrich Maly, Oberbürgermeister
der Stadt Nürnberg, Ida Hiller, Frauenbeauftragte der Stadt
Nürnberg, und Prof. Dr. Renate Wittern-Sterzel, Prorektorin
der Universität Erlangen-Nürnberg, laden wir die die Vertreterinnen
und Vertreter der Medien sehr herzlich ein (Weißer Saal, Kulturzentrum
K4 im Künstlerhaus, Königstr. 93).
Weitere Informationen
Büro der
Frauenbeauftragten
Dr. Sabina Enzelberger
Tel.: 09131/85-
22951
frauenbuero@phil.uni-erlangen.de
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