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An
der Gebbertstrasse entsteht Halle für Ballsportarten
Richtfest für den Erweiterungsbau des Sportgebäudes
an der Gebbertstraße
Am Donnerstag, 31. Juli 2003, kann die Universität Erlangen-Nürnberg
das Richtfest für den knapp acht Millionen Euro teuren Erweiterungsbau
des Sportgebäudes an der Gebbertstrasse 123 in Erlangen feiern.
Die Festansprache wird um 11 Uhr Karl Freller, Staatssekretär
im Ministerium für Unterricht und Kultus, halten, Grußworte
Rektor Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske und der künftige “Hausherr”
Prof Dr. Alfred Rütten, Leiter des Instituts
für Sportwissenschaft, sprechen. Planung und Bauleitung
liegen in Händen des Erlanger Architekturbüros Fischer+Eis.
Zum Wintersemester 2004/05 soll der Neubau für die Studentenausbildung
zur Verfügung stehen.
Der Erweiterungsbau
wird 3200 Quadratmeter Hauptnutzfläche umfassen und aus einem
Untergeschoß, das in Teilen um 1,25 Meter unter die Basisebene
abgesenkt ist, und einem Erdgeschoß mit Hallenbereich und
Institutsräumen für das Institut für Sportwissenschaft
bestehen. In der neuen Hallen werden vor allem die Ballsportarten
wie Volleyball, Hockey, Basketball und Tennis unterrichtet, zudem
sind Sportflächen für den Mehrkampf vorgesehen. Darüber
hinaus sind Räume für die Verwaltung und Werkstätten
für den Gebäudeunterhalt vorgesehen.
Unendliche Vor-Geschichte
Bis zum jetzigen Richtfest hat der Neubau bereits eine “unendliche”
Vor-Geschichte hinter sich: Die alte Sporthalle, an die der Neubau
anschließt, stammt aus der Zeit der Sichtbetonarchitektur
der 60-er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Bei der Planung
des im Jahre 1968 fertiggestellten Sportzentrums an der Gebbertstr.
123 b ging man seinerzeit von 120 bis 140 Studierenden und 600 Teilnehmern
am allgemeinen Hochschulsport aus, die das Sportgelände benutzen
würden. Die neue Anlage wurde begeistert angenommen. Sie war
optimal auf die Wünsche und Vorstellung der Studierenden ausgelegt.
Doch die Studentenzahlen stiegen schneller als erwartet. Bereits
im Jahre 1970 hatte sich das Sportzentrum als zu klein erwiesen;
deshalb wurde im selben Jahr ein Antrag auf Erweiterung gestellt.
Im Juli 1975
wurde der Obersten Baubehörde im Bayer. Staatsministerium des
Innern für die Erweiterung des bestehenden Sportgebäudes
eine HU-Bau mit Kosten in Höhe von 3,25 Mio DM vorgelegt, 15
Jahre später, 1990, schätzte man die Kosten bereits auf
7 Mio DM. Bis erste Reaktionen auf ministerieller Ebene erfolgten,
vergingen Jahre. Ende der 80-er Jahre prognostizierte man eine Erhöhung
der Studentenzahlen auf etwa 320, was eine Verdreifachung gegenüber
den ursprünglichen Planungen darstellte. Eine Erweiterung der
Anlagen des Sportzentrums war außerdem dringend geboten, um
dem 1990 neu geschaffenen Institut für Sportwissenschaft im
Bereich der Lehre und Forschung die notwendigen Entwicklungsmöglichkeiten
zu geben.
Mitte Oktober 1995 erteilte die Regierung von Mittelfranken dem
Universitätsbauamt Erlangen den Planungsauftrag zur Erstellung
einer HU-Bau auf der Grundlage des genehmigten Raumbedarfsplanes.
Die Vorlage dieser HU-Bau erfolgte im Dezember 1996 mit Kosten von
16 Mio DM, die baufachliche Genehmigung wurde mit geringfügigen
Änderungen am 23. Mai 1997 mit Gesamtkosten von 15,5 Mio DM.
abgeschlossen, das sind 7,93 Mio Euro. Das Bauvorhaben wurde am
2.7.97 vom bayer. Landtag haushaltsrechtlich, die Ausführungsplanung
im März 2002 baufachlich genehmigt.
Wir laden die Vertreterinnen und Vertreter der Medien zum
Richtfest für den Erweiterungsbau des Sportgebäudes der
Universität Erlangen-Nürnberg, Gebbertstrasse 123 in Erlangen,
am Donnerstag, 31. Juli 2003, um 11.00 Uhr recht herzlich ein.
Weitere Informationen
Staatliches
Hochbauamt Nürnberg II
Rudolf Künel
Tel.: 0911/248 -2725 |