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neue möglichkeiten für den wechselseitigen tranfer zwischen wissenschaft und praxis
 

Statement von Rektor Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske
Neue Möglichkeiten für den wechselseitigen Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis

Als unerwartete Chance, den Ruf der Universität Erlangen-Nürnberg als eine der international wichtigsten Hochschuladressen weiter ausbauen zu können, sieht Rektor Prof. Karl-Dieter Grüske den Forschungs- und Technologiecampus Erlangen Süd. Zusammen mit der Stadt Erlangen und Siemens Real Estate hat die Universität jetzt eine Initiative zur städtebaulichen Weiterentwicklung des Erlanger Südens vereinbart.

Der Austausch zwischen Wirtschaft und Forschung gehört zu den Leitlinien der Universität Erlangen-Nürnberg und bildet einen wesentlichen Teil ihres Profils. Die unmittelbare räumliche Nähe des neuen Forschungs- und Technologiecampus im Erlanger Süden zu den Technischen, Naturwissenschaftlichen sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschafltichen Fakultäten bieten hervorragende Kooperationschancen für hochrangige Forschung, die letztendlich entscheidend für die internationale Wettbewerbsfähigkeit einer Universität sein kann.

Als Nucleus fungiert hier die Max-Planck-Forschergruppe für Optik, Photonik und Information, die als erste Mieterin mit 40 Mitarbeitern auf einer Fläche von 4.000 Quadratmetern auf dem neuen Campus einziehen wird - mit der Perspektive eines späteren Ausbaus zu einem Max-Planck-Institut.

Wenn auch in der aktuellen wirtschaftlichen Situation die Chancen für Institutsneugründungen eher gering sind und die Universität zudem in den letzten Jahren durch den Ausbau des Röthelheimcampus nicht unerheblich expandieren konnte, eröffnet der neue Forschungs- und Technologiecampus Erlangen Süd doch unverhoffte Zukunftschancen. Gerade für Ausgründungen und Start-up-Unternehmen bietet der neue Campus ideale Voraussetzungen für Synergien. Auch für private Initiativen wie Stiftungslehrstühle und Stiftungsprofessuren hält der neue Campus viele Möglichkeiten bereit.

Die Universität Erlangen-Nürnberg denkt hier einmal mehr sehr langfristig. Als in den 80er Jahren der Erwerb der Flächen der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt anstand, lag die Realisierung eines Klinikneubaus in weiter Ferne. Heute steht hier der erste Bauabschnitt des sogenannten Nichtoperativen Zentrums. Und zum ersten Spatenstich für den zweiten Bauschnitt wird die Universität in Kürze einladen. Die Planungen für den neuen Forschungs- und Technologiecampus Erlangen Süd sind ebenfalls langfristig zu sehen, immer aber als hervorragende Möglichkeit für den wechselseitigen Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis.

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.3203 vom 20.06.2003

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