Vortragsreihe
für Juristen
Standorte in der Rechtswissenschaft
Zur Standortbestimmung von Teildisziplinen innerhalb der Rechtswissenschaft
soll eine Vortragsreihe beitragen, die das Interdisziplinäre
Forum Franken durchführt, eine Kooperation der Universitäten
Erlangen-Nürnberg und Bayreuth. Praktiker und Theoretiker,
Lehrende und Lernende sind eingeladen, sich mit “Theorie und
Praxis des innerjuristischen Denkens” auseinanderzusetzen.
Zum Auftakt am Donnerstag, 5. Juni 2003, spricht Prof. Dr. Alexander
Somek aus Wien über “Die Frage der Rechtstheorie”.
Die Veranstalter
wollen das Interesse an juristischen Theorie- und Methodenproblemen
stärken und damit Tendenzen entgegenwirken, den theoretischen
Tiefgang hinter den Anwendungsbezug zurückzustellen und allzu
viele Importe aus Nachbardisziplinen in die Rechtswissenschaften
einzuführen. Der Erlanger Lehrstuhl für Öffentliches
Recht von Prof. Dr. Matthias Jestaedt und der Lehrstuhl für
Öffentliches Recht, Allgemeine und Vergleichende Staatslehre
von Prof. Dr. Oliver Lepsius in Bayreuth zeichnen dafür gemeinsam
verantwortlich.
Prof. Alexander
Somek, der erste Referent, war unter anderem Mitarbeiter am Bundesverfassungsgericht
und Präsident der Westdeutschen Rektorenkonferenz; derzeit
amtiert er als Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Auf seinen Vortrag folgen am 26. Juni 2003 Ausführungen von
Prof. Dr. Gerd Roellecke mit dem Titel “Zum Interesse der
Rechtswissenschaft am Nichtwissen - Der Verwaltungsbegriff als Beispiel”.
Im Oktober dieses Jahres wird die Reihe fortgesetzt. Alle Vorträge
beginnen um 18.00 Uhr und finden im Raum JDC 0283 der Juristischen
Fakultät, Schillerstraße 1 in Erlangen statt.
Weitere Informationen
Anke Lutz
Sekretariat des Lehrstuhls für Öffentliches Recht
Tel.: 09131/85 -22820
Anke.Lutz@jura.uni-erlangen.de
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