Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat den
Sonderforschungsbereichen an der Universität Erlangen-Nürnberg
für 2003 mehr als zehn Millionen Euro an Fördergeldern
bewilligt. Zusammen können die derzeit neun Sonderforschungsbereiche
(SFB) im laufenden Jahr über exakt 10.338.200 Euro verfügen.
Der SFB 466 “Lymphoproliferation und virale
Immundefizienz” ist 2003 in eine neue dreijährige Förderperiode
eingetreten. Für diese drei Jahre sind insgesamt mehr als 4,5
Millionen Euro in Aussicht gestellt worden, pro Jahr rund 1,5 Millionen.
Nach einer einjährigen Zwischenfinanzierung, die wegen des
Wechsels in der Leitung der Medizinischen Klinik IV und damit verbunden
im Sprecheramt des Sonderforschungsbereichs erforderlich war, wurden
dem SFB 423 “Nierenschäden: Pathogenese und regenerative
Mechanismen” für 2003 eine knappe Million und für
2004 etwas über eine Million Euro zugesagt.
Sehr hohe Fördersummen für dieses Jahr
gehen mit rund 1,5 Millionen Euro an den SFB 396 “Robuste,
verkürzte Prozessketten” und mit fast 1,4 Millionen Euro
an den SFB 356 “Produktionssysteme in der Elektronik”
, der noch bis zum Juni 2004 eingerichtet ist. Der seit 1992 bestehende
SFB 353 “Pathobiologie der Schmerzentstehung und Schmerzverarbeitung”
beendet seine Arbeit im Dezember 2003 und erhält für den
letzten Jahreszeitraum 1.265.900 Euro.
Etwa 1,15 Millionen Euro sind dem SFB 473 “Schaltvorgänge
der Transkription” zugesagt worden, jeweils rund 990.000 Euro
den Sonderforschungsbereichen 583 “Redoxaktive Metallkomplexe”
und 603 “Modellbasierte Analyse und Visualisierung komplexer
Szenen und Sensordaten” sowie 534.000 Euro dem SFB 539 “Glaukome
einschließlich Pseudoexfoliationssyndrom”. Die Laufzeit
des SFB 263 “Immunologische Mechanismen bei Infektion, Entzündung
und Autoimmunität” ging mit dem Jahr 2002 zu Ende.
Weitere Informationen
Annette Binder
Referat VI/1
Tel.: 09131/85 -29197
annette.binder@zuv.uni-erlangen.de
Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 3055 vom 20.01.2003