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Forschungsstiftung Medizin gegründet

Erlanger Universitätsklinikum bietet Plattform für Forschungsförderung

Die „Forschungsstiftung Medizin am Universitätsklinikum Erlangen“ wurde am vergangenen Donnerstag, 13. Dezember 2007, am Erlanger Uni-Klinikum gegründet. Es handelt sich hier um ein neues Modell. Gründungsstifter sind die Lehrstuhlinhaber und Abteilungsleiter des Universitätsklinikums bzw. der Medizinischen Fakultät selbst. Die Professorinnen und Professoren haben die Initiative in die eigenen Hände genommen, um eine neue und dauerhafte Plattform für die künftige Forschungsförderung in Erlangen zu etablieren.

Durch einen initialen - und in der Regel ganz erheblichen - Geldbetrag aus persönlichen Mitteln haben die Gründungsstifter ihr Fach- und Forschungsgebiet in die neue Forschungsstiftung eingebracht und hoffen jetzt auf möglichst zahlreiche Zustiftungen von dritter Seite. Hier haben bereits Patientinnen und Patienten, denen am Erlanger Universitätsklinikum geholfen werden konnte, ihre Bereitschaft und ihr Interesse bekundet. Neben der Förderung von Wissenschaft und Forschung sollen durch die Stiftung das öffentliche Gesundheitswesen (insbesondere die Prävention von Erkrankungen), die Aus- und Weiterbildung von Studierenden und Wissenschaftlern sowie mildtätige Zwecke im Bereich der medizinischen Versorgung bedürftiger Personen gefördert werden.

Prof. Dr. Werner Daniel, Direktor der Medizinische Klinik 2 am Uni-Klinikum, der das Stiftungskonzept initiiert und zusammen mit Rechtsanwalt Horst Ohlmann von der DT Deutsche Stiftungstreuhand AG in Fürth entwickelt hat, hofft darauf, dass es gelingen wird, innerhalb von fünf Jahren ein Stiftungskapital von 10 Millionen Euro in der neuen Stiftung zusammenzutragen. „Dies wäre ein erster Schritt, auch in Deutschland an den Universitätskliniken eine Stiftungskultur zu etablieren, wie sie in USA oder Großbritannien seit vielen Jahren und mit den bekannten Erfolgen in Wissenschaft und Forschung praktiziert wird“, sagte Prof. Daniel

Neben den beträchtlichen steuerlichen Vergünstigungen, durch die das Stiften in Deutschland in allerjüngster Zeit erheblich an Attraktivität gewonnen hat, bietet die „Forschungsstiftung Medizin am Universitätsklinikum Erlangen“ zahlreiche andere Anreizmomente. So kann ab einer bestimmten Zustiftungshöhe eine eigene Namensstiftung mit dem Namen des Zustifters innerhalb der Forschungsstiftung errichtet werden (z.B. „Vorname-Nachname-Stiftung“ in der „Forschungsstiftung Medizin am Universitätsklinikum Erlangen“) oder es kann von bestimmten Vorbehalten wie Rentenauflage und Nießbrauch von Seiten des Zustifter Gebrauch gemacht werden. Großstifter sollen darüber hinaus in besonderer Weise geehrt werden.

Weitere Informationen für die Medien:
Prof. Dr. Werner Günther Daniel
Tel.: 09131/853 5301

 

uni | mediendienst | aktuell Nr. 316/2007 vom 14.12.2007


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 14.01.2008

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