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Pionier der Rheumatologie

Zum 70. Geburtstag von Prof. Dr. Joachim R. Kalden

Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim R. Kalden, Sprecher des Interdisziplinären Zentrums für Klinische Forschung der Universität Erlangen-Nürnberg und bis zum Jahr 2006 Direktor der Medizinischen Klinik 3 des Universitätsklinikums Erlangen, feiert am Freitag, 23. November 2007, seinen 70. Geburtstag.

Prof. Dr. Joachim Kalden

Prof. Dr. Joachim R. Kalden  Foto: priv.

Joachim R. Kalden, geboren 1937 in Marburg, studierte Medizin in Freiburg, Marburg und Tübingen, wo er 1966 promoviert wurde. Es folgte ein vierjähriger Aufenthalt an der Universität Edinburgh und in Bethesda, USA. 1973 wurde er in Hannover habilitiert. 1977 erfolgte die Berufung zum Direktor des damaligen Instituts und Poliklinik für Klinische Immunologie der Universität Erlangen-Nürnberg, heute Medizinische Klinik 3 - Rheumatologie, Immunologie und Hämato-/Onkologie.

Die wissenschaftlichen Interessen von Prof. Kalden konzentrierten sich auf die Ursachenforschung von immunologischen Erkrankungen, besonders Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, sowie auf die Entwicklung neuer Therapieprinzipien. In Erlangen konnte Prof. Kalden 1988 erstmals zwei klinische Max-Planck-Arbeitsgruppen an der Medizinischen Klinik 3 etablieren. Verantwortlich mitbeteiligt war er an der Gründung und Entwicklung des DFG-Sonderforschungsbereiches (SFB) „Immunologische Mechanismen bei Infektionen, Entzündungen und Autoimmunität“ mit Graduiertenkolleg sowie an der Etablierung des Interdisziplinären Zentrums für Klinische Forschung 1996.

Prof. Kalden war und ist Mitglied von zahlreichen nationalen und internationalen wissenschaftlichen Komitees. Unter anderem war er von 1983 bis 1990 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, 1993 - 1994 stand er der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie vor, 2001 - 2003 war er Präsident der Internationalen Gesellschaft für Rheumatologie (EULAR). Über ein Jahrzehnt leitete er das internationale Wissenschaftskomitee des Deutschen Krebsforschungszentrums. Neben zahlreichen nationalen und internationalen Auszeichnungen hat er den Rheumapreis des Japanischen College of Rheumatology erhalten, er ist Master der ACR. 1996 wurde ihm das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Er ist Ehrendoktor der Charité Berlin und der Medizinischen Fakultät Lund. Seit 1998 ist Prof. Kalden Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und derzeit Mitglied des Senats der Leopoldina. 2000 erhielt er den Bayerischen Verdienstorden.

 

uni | mediendienst | aktuell Nr. 273/2007 vom 16.11.2007


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 14.01.2008

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