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Note „hervorragend“ für Frauenklinik

TÜV zeichnet Erlanger Behandlungszentren aus

Die Frauenklinik des Universitätsklinikums Erlangen (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) und ihre Behandlungszentren für Brustkrebs, Geburts- und Fortpflanzungsmedizin wurden vom TÜV Süd mit dem Urteil „hervorragende fachliche Qualität“ ausgezeichnet. Das Universitäts-Brustzentrum Franken (UBF) ist das erste Brustzentrum eines Universitätsklinikums in Bayern, das erfolgreich die strenge Re-Zertifzierung mit den steigenden Anforderungen durch eine Gesamtüberprüfung der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und der Deutschen Gesellschaft für Senologie (DGS) drei Jahre nach der Erstzertifzierung erhalten hat. Außerdem prüfte der TÜV Süd erneut die gesamten Strukturen, Abläufe und das Qualitätsmanagement. Neben der Frauenklinik wurden das Universitäts-Perinatalzentrum Franken (UPF) und das Universitätszentrum für Fortpflanzungsmedizin Franken (UFF) erfolgreich re-zertifiziert.

Die Leistungserbringer in der Gesundheitsversorgung sind zur Weiterentwicklung der Qualität der von ihnen erbrachten Leistungen gesetzlich verpflichtet. Die Leistungen müssen dem jeweiligen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse entsprechen und in der fachlich gebotenen Qualität erbracht werden. Vor diesem Hintergrund dient die Bildung von Zentren mit einer Zertifizierung und Überprüfung durch unabhängige Fachgutachter und Gesellschaften der kontinuierlichen Sicherung und Verbesserung der Qualität der medizinischen Versorgung von erkrankten Frauen. „Die Frauenklinik des Universitätsklinikums Erlangen hat sich diesen Anforderungen mehr als erfolgreich gestellt“, sagte jetzt Prof. Beckmann. Die Klinik ist durch zahlreiche nationale und internationale Fachgesellschaften [European Board and College of Obstetrics and Gynaecology (EBCOG), European Society of Gynaecological Oncology (ESGO), European Society of Mastology (EUSOMA)] zertifiziert. Anfang Oktober 2007 erfolgte die Re-Zertifizierung der Frauenklinik und ihrer angeschlossenen Zentren.

Zertifizierte Zentren verfolgen als zentrale Ziele die Koordination der Behandlungsabläufe, exzellente Qualität und eine systematische Patientinnenorientierung. Zentren sind dazu verpflichtet, Qualitätsstandards bei allen medizinischen Maßnahmen zu sichern. Darüber hinaus sorgen sie für eine reibungslose Kooperation und Kommunikation aller beteiligten Partner, d. h. intern zwischen Ärztinnen und Ärzten aus der Frauenklinik, Radiologie, Strahlentherapie, Inneren Medizin, Pathologie, Plastischen Chirurgie und extern mit niedergelassenen Frauen- und Hausärztinnen und -ärzten, Krankenkassen und vielen mehr. Schwerpunkt in der Betreuung ist die aktive Einbindung und umfangreiche Information der betroffenen Patientin. Durch die Identifikation relevanter Abläufe und deren systematischen Darlegung sollen Probleme erkannt und vermieden werden. „Diese Aufgaben übernehmen wir gerne, um die beste medizinische Versorgung zu garantieren, eine Verbesserung der flächendeckenden Versorgungsqualität zu erreichen, die Lebensqualität jeder Patientin zu steigern und eine Linderung der seelischen Belastung zu ermöglichen“, sagte Prof. Beckmann. Mittels der Zertifzierung durch unabhängige Fachgutachter werde die stetige Optimierung der Qualität als auch die Zufriedenheit und Orientierung zu den Patientinnen unabhängig überprüft und damit Transparenz für die Patientinnen gewährleistet. „Nur so ist immer währender Fortschritt für noch nicht erkrankte Frauen und die erkrankte Patientin möglich“, sagte Prof. Beckmann.

Weitere Informationen für die Medien

Koordination des
Universitäts-Brustzentrums Franken
Tel.: 09131/85-33500
Fk-ubf@uk-erlangen.de

 

uni | mediendienst | aktuell Nr. 226/2007 vom 11.10.2007