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Größte Schlaganfallstation in Bayern

Neurologische Klinik in Erlangen eröffnet neue Stroke Unit

Nach knapp drei Monaten Bauzeit wird am Samstag, 06.Oktober 2007, die neue Schlaganfallstation (Stroke Unit) an der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Erlangen offiziell eröffnet. Damit steht ab sofort für die Stadt Erlangen und darüber hinaus eine völlig neue 14-Betten-Station für Schlaganfall-Patienten zur Verfügung. Vertreter der Medien sind zur offiziellen Eröffnung der Stroke Unit am Samstag, 6. Oktober 2007, 9.00 Uhr, Schwabachanlage 6, Erlangen, herzlich eingeladen. Die Stroke Unit wird von dem Oberbürgermeister der Stadt Erlangen, Dr. Siegfried Balleis, dem CSU-Fraktionsvorsitzenden, Joachim Herrmann und dem stellvertretenden Ärztlichen Direktor, Prof. Dr. Heinrich Iro, eröffnet.

Die Stroke Unit in der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Stefan Schwab) wurde für rund 500.000 Euro vom Dezernat Gebäudewirtschaft des Uni-Klinikums von Grund auf neu gestaltet: Insgesamt 14 Betten wurden mit Überwachungsmonitoren ausgestattet sowie moderne Untersuchungs- und Behandlungsräume im Kopfklinikum an der Schwabachanlage eingerichtet. Nach Abschluss der Umbauarbeiten verfügt Erlangen jetzt über die größte Schlaganfallstation in Bayern. „Bislang konnten wir aus Kapazitätsgründen nicht immer alle Patienten auf der Stroke-Unit aufnehmen. Jetzt können wir jedem Notfall-Patienten optimale Therapiebedingungen bieten“, sagte Prof. Schwab. „Dies ist umso wichtiger, da wir heute wissen, dass alleine die Aufnahme und Behandlung auf einer solchen Spezialstation die Chance, sich völlig von einem Schlaganfall zu erholen, um fast zehn Prozent verbessert.“

Optimale Therapiebedingungen für Notfall-Patienten
Zusammen mit der Ende des vergangenen Jahres neu eröffneten zentralen Notaufnahme im Kopfklinikum seien die Voraussetzungen für eine rasche und effektive Notfallversorgung geschaffen worden. „Die fachübergreifende Verzahnung von Neurologen, Neurochirurgen und Neuroradiologen bieten beste Bedingungen, um für Schlaganfall-Patienten mit modernsten bildgebenden Verfahren optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen“, so Prof. Schwab.

Neben der schnellen und sicheren Diagnose nach Schlaganfällen – „Von der Einlieferung bis zur CT-gesicherten Befundung in 15-Minuten“ – soll sich das Schlaganfall-Zentrum Erlangen vor allem auch durch neue Therapieansätze auszeichnen. Dazu zählen eine Kältetherapie, die Stimulation endogener Stammzellen und die operative Therapie zur Behandlung schwerster Schlaganfälle. „Das breite Therapiespektrum nach einem Schlaganfall ist neben der Stroke-Unit entscheidend für den Therapieerfolg des Patienten“, weiß Prof. Schwab. Im Rahmen einer engen Kooperation mit der Neuroradiologie könnten bei Verengungen der Hauptschlagader (Carotisstenose) bestimmte Behandlungen (Stent) auch erstmals im nordbayerischen Raum ohne Operationen durchgeführt werden.

Weitere Informationen für die Medien:
Prof. Dr. Stefan Schwab
Tel. 09131/ 85- 34563
stefan.schwab@uk-erlangen.de

 

uni | mediendienst | aktuell Nr. 217/2007 vom 5.10.2007


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 14.01.2008

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