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Arzneimittelforschung: die Natur als Vorbild

Jahrestagung der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft

In der Entwicklung moderner Arzneimittel orientieren sich Wissenschaftler immer häufiger an der Natur. Sie beobachten natürliche Regelkreisläufe und nutzen verstärkt Inhaltsstoffe aus Heilpflanzen, die in Europa und Asien verwendet werden. Die moderne Arzneimittelforschung ist der Schwerpunkt der diesjährigen Tagung der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG), die vom 10. bis 13. Oktober an der Universität Erlangen-Nürnberg (Tagungsort: Hörsaalgebäude der Technischen Fakultät, Erwin-Rommel-Straße 60) gemeinsam mit der Österreichischen Pharmazeutischen Gesellschaft und der Gesellschaft für Arzneipflanzenforschung stattfindet. Etwa 600 Wissenschaftler aus dem In- und Ausland stellen auf dieser interdisziplinären Tagung ihre Forschungsergebnisse vor, zum Beispiel effektive Naturstoffe zur Krebstherapie, neue Angriffspunkte gegen Virusinfektionen oder Aufnahmewege von Arzneistoffen über die Lunge.

Dem Wissenschaftlichen Komitee und Organisationskomitee der Tagung gehören die Erlanger Professoren Peter Gmeiner (Pharmazeutische Chemie), Wolfgang Kreis (Pharmazeutische Biologie), Burkhard Hinz (Pharmazeutische Pharmakologie), Geoffrey Lee (Pharmazeutische Technologie), Gisa Tiegs (Experimentelle Toxikologie) und Reinhard Troschütz (Pharmazeutische Chemie) sowie Dr. Frank Dörje (Klinikapotheke) an.

Begleitend zur DPhG-Jahrestagung finden mehrere Fachsymposien statt, beispielsweise zum Thema „Compliance“. Hier geht es um die Frage, welchen Beitrag Apotheker leisten können, damit Patienten die vom Arzt verordneten Medikamente richtig einnehmen. Dies ist besonders wichtig bei Krebspatienten und Patienten mit neurologischen Erkrankungen (z. B. Parkinson). Weitere Fachthemen sind die Qualitätskontrolle von Arzneimitteln, die Frage nach der Bedeutung von Tierversuchen in der Entwicklung neuer Wirkstoffe sowie Chancen und Risiken der traditionellen asiatischen Medizin.

Hohe Ehrung für Prof. Leistner
Auf der DPhG-Jahrestagung werden fünf Preise verliehen. Eckard Leistner, Professor für Pharmazeutische Biologie an der Universität Bonn, wird mit der Carl-Mannich-Medaille geehrt, der höchsten Auszeichnung der DPhG. Prof. Leistner gelang es, im Labor komplexe biologische Strukturen nachzubauen, z. B. von Vitaminen (Vitamin B6, Vitamin K) und Antibiotika.

Hinweis für die Medien:
Für Interview-Kontakte vor und während des Kongresses wenden Sie sich bitte an:
Dr. Michael Stein, Pressesprecher der DPhG
Hamburger Allee 26-28, 60486 Frankfurt am Main
Tel.: 069/7917-599
Fax: 069/7917 553
Während des Kongresses: 0177/3003292
michael.stein@dphg.de

Die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft (DPhG) zählt mit fast 9.000 Mitgliedern zu den großen wissenschaftlichen Gesellschaften in Deutschland. Die DPhG veranstaltet jährlich etwa 150 wissenschaftliche Vorträge für Apotheker, ist Herausgeber der Zeitschrift „Pharmazie in unserer Zeit“ und fördert als unabhängige Gesellschaft die wissenschaftlichen Interessen der deutschen Pharmazie.

Die Universität Erlangen-Nürnberg, gegründet 1743, ist mit 26.600 Studierenden, 83 Instituten, 550 Professoren und 2000 wissenschaftlichen Mitarbeitern die größte Universität in Nordbayern. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen an den Schnittstellen von Naturwissenschaften, Technik und Medizin in enger Verknüpfung mit Jura, Theologie, Geistes- und Wirtschaftswissenschaften.

Weitere Informationen für die Medien

Prof. Dr. Peter Gmeiner
Tel.: 09131/85 -29383
gmeiner@pharmazie.uni-erlangen.de

 

uni | mediendienst | aktuell Nr. 208/2007 vom 2.10.2007


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 14.01.2008

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