Logo mit Link zur Eingangsseite

Sie befinden sich im Bereich brustkrebs-wachstum hemmen

Brustkrebs-Wachstum hemmen

Universitäts-Brustzentrum Franken nutzt neues Medikament

Das Universitäts-Brustzentrum Franken am Universitätsklinikum Erlangen (Sprecher: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) setzt ab sofort neue Signalhemmer ein. Der Wirkstoff „Lapatinib“ (Tyverb) hemmt spezifisch Wachstumsfaktor-Rezeptoren, die sich auf der Zelloberfläche von Brustkrebszellen befinden.

Wenige Tage nach der Zulassung in den USA sind in Erlangen die ersten Patientinnen mit Tyverb behandelt worden. „Wir versuchen, den Patientinnen mit Krebs immer die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zukommen zu lassen“, so Prof. Beckmann. Neben dem Signalhemmer Tyverb wird ein weiterer spezifisch auf Brustkrebszellen ausgerichteter Signalhemmer in zwei Studien untersucht. Sunitinib (Sutent) hemmt nicht nur das Wachstum von Tumorzellen, sondern auch die Neubildung von Blutgefäßen, ähnlich wie ein weiterer aktuell zugelassener Signalhemmer, Bevacizumab (Avastin). „Am Anfang steht das Konzept, am Ende die Heilung der Patientin“, so Prof. Beckmann. „Medikamente, die auf spezifische Tumoreigenschaften ausgerichtet sind, sind hierbei ein großer Meilenstein in der Therapie der Patientinnen, nicht nur mit Brustkrebs, sondern auch zum Beispiel mit Eierstockkrebs oder Gebärmutterhalskrebs“. Auch bei diesen Karzinomarten werden Patientinnen auf Grundlage der Signalhemmungs-Konzepte behandelt.

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Dr. M.W. Beckmann
Tel.: 09131/85-33451
direktion@gyn.imed.uni-erlangen.de

 

uni | mediendienst | aktuell Nr. 68/2007 vom 19.04.2007


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 14.01.2008

zurück zum Seitenanfang