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Fünfte deutsch-indische Winterakademie mit Partnerzuwachs

Plattform für schlaue Köpfe

Die bereits fünfte Indo-German Winter Academy 2006 bietet indischen und deutschen Studierenden wieder einen intensiven Austausch mit Wissenschaftlern aus der Technologieforschung. Zusammen mit sechs Indian Institutes of Technology (IIT) veranstaltet die Universität Erlangen-Nürnberg vom 9. bis zum 16. Dezember 2006 in Digha, Indien, eine Woche mit Workshops und Kursen für die Nachwuchsforscher. Für die diesjährige Winterakademie hat die mittelfränkische Universität einen weiteren indischen Partner für die Zusammenarbeit in den Ingenieurwissenschaften gewonnen: Mit dem IIT Madras sind sechs von sieben der indischen Eliteausbildungsstätten mit im Boot.

Ziel der Akademie ist es, talentierte Studierende der führenden technologischen Ausbildungsstätten in Indien und der Universität Erlangen-Nürnberg für die aktuellen ingenieurwissenschaftlichen Herausforderungen zu begeistern. Die besten IIT-Studierenden werden durch ihre Teilnahme an der Winterakademie auf die guten Ausbildungsmöglichkeiten in Deutschland hingewiesen. An deutschen Universitäten werden die indischen Studierenden auf Forschungs- und Entwicklungsarbeiten vorbereitet. Im Rahmen der Kooperation mit Indien sind zudem Ausbildungs- und Forschungsaufenthalte für Studierende und Wissenschaftler aus Erlangen an den IITs möglich. In diesem Jahr beschäftigt sich die Akademie unter anderem mit Strömungsmechanik, Numerischen Methoden und Halbleiterbauelementen. Koordiniert werden die Kurse der Winterakademie von den Erlanger Lehrstühlen für Strömungsmechanik, Systemsimulation bzw. Elektronische Bauelemente.

Zugelassen werden Studierende der Ingenieur- und Naturwissenschaften aus den IITs Bombay, Delhi, Guwahati, Kanpur, Kharagpur sowie Madras und der Universität Erlangen-Nürnberg, die sich im 5. bis 7. Semester ihres Studiums befinden. Sie müssen Vorträge und Begleitmaterial vorbereiten und präsentieren. Während der Kurse tauschen sich die Teilnehmer der Akademie mit den Professoren über verschiedenste Aspekte der Forschung aus. Die Winterakademie wird von Firmen und Förderorganisationen unterstützt. Die Teilnahme inklusive Anreise und Aufenthalt ist für die Studierenden daher kostenlos.

Der Direktor der Winterakademie, Prof. Dr. Heiner Ryssel, Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente, schätzt diese Gelegenheit für Studierende und Professoren, sich auf länderübergreifender Ebene auszutauschen: „Die Akademie verkörpert eine einzigartige Kooperation mit Eliteausbildungsstätten in Indien, wie sie keine andere deutsche Universität aufbauen konnte.“ Zusammen mit seinen Kollegen Prof. Dr. Dr. Franz Durst vom Lehrstuhl für Strömungsmechanik, der die Winterakademie bis 2005 leitete, und Prof. Dr. Ulrich Rüde vom Lehrstuhl für Systemsimulation, kümmert er sich von deutscher Seite um die Winterakademie. Auf indischer Seite ist je mindestens ein Professor aus jedem IIT als Betreuer eingebunden. Die Federführung für die Organisation in Indien liegt in diesem Jahr beim IIT Kharagpur, unter anderem vertreten durch Prof. Chacko Jacob, der im Sommer 2006 bei einem Forschungsaufenthalt am Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente die Erlanger Einrichtungen kennenlernte.

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Dr. Heiner Ryssel
Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente
Tel.: 09131/85-28633
ryssel@leb.eei.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 4960 vom 1.12.2006


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 12.11.2007

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