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Medizinhistorische Vortragsreihe

Dem Schmerz auf der Spur

Im Rahmen der „Medizinhistorischen Vortragsreihe“ spricht Prof. Dr. med. Dr. med. h.c. Hermann O. Handwerker, Institut für Physiologie und Experimentelle Pathophysiologie der Universität Erlangen-Nürnberg, am Dienstag, 31. Oktober 2006, um 19.30 Uhr zum Thema „Entwicklung der Schmerzforschung im 20. Jahrhundert“. Der Vortrag findet in der Zahnklinik, Hörsaal der Vorklinik, im Hofgebäude, Glückstraße 9-11 Erlangen, statt.

Die Entwicklung der Schmerzforschung im 20. Jahrhundert spiegelt in vieler Hinsicht die Entwicklung der Medizin und die sich verändernde Einstellung der Menschen zu Krankheit und Gesundheit wider. Erst gegen Ende des Jahrhunderts hat die Medizin den chronischen Schmerz als eigene Krankheit erkannt, an der viele Menschen leiden. Der Vortrag beschreibt die Entwicklung von Konzepten, Forschungsmethoden und Techniken, mit denen der Schmerz erforscht und bekämpft wird.

Hermann O. Handwerker studierte Humanmedizin in Zürich und Würzburg. Nach der Promotion war er in Rastatt und Düsseldorf ärztlich tätig, dann wissenschaftliche Tätigkeit in Zürich und Heidelberg, wo er sich 1974 für das Fach Physiologie habilitierte. Von 1974 bis 1986 wirkte Handwerker als ao. Prof. in Heidelberg, 1986 ging er als Direktor des Instituts für Physiologie und Experimentelle Pathophysiologie an die Universität Erlangen-Nürnberg. Nach seiner Versetzung in den Ruhestand zum Oktober 2006 hat er zur Zeit die Vetretung seines früheren Lehrstuhles inne. Die Schmerzforschung hat in Handwerkers Forschungen eine große Rolle gespielt, so war er von 1992 bis 2004 Sprecher des Sonderforschungsbereiches „Pathobiologie der Schmerzentstehung und Schmerzverarbeitung“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Der Vortrag ist als Fortbildungsveranstaltung durch die Bayerische Landesärztekammer anerkannt und mit zwei Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärztekammer anrechenbar.

Weitere Informatonen:
www.gesch.med.uni-erlangen.de/gm/projekte/Handwerker.html

Weitere Informationen für die Medien:

Priv.-Doz. Dr. med.
Marion M. Ruisinger
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin
Tel. 09131/85 -23011
marion.ruisinger@gesch.med.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 4906 vom 27.10.2006


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 12.11.2007

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