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Siemens honoriert exzellente Leistungen

„Werner von Siemens Excellence Award“ für Absolventen der Uni Erlangen-Nürnberg

Zwei Absolventinnen und ein Absolvent der Universität Erlangen-Nürnberg wurden heute in München mit dem „Werner von Siemens Excellence Award“ ausgezeichnet. Mit dem rund 100.000 Euro dotierten Wettbewerb honoriert die Siemens AG herausragende Diplom- und Masterarbeiten, die im Rahmen eines technisch-naturwissenschaftlichen Studiengangs erstellt wurden und mit exzellenten Ergebnissen zur Lösung zukunftsorientierter Fragestellungen beitragen. Neben der wissenschaftlichen Leistung wurden vor allem der Innovationsgrad der eingebrachten Ideen und deren praktische Umsetzbarkeit bewertet. Ausgezeichnet wurden die insgesamt rund 30 Preisträger durch Johannes Feldmayer und Dr. Hermann Requardt, Mitglieder des Zentralvorstandes der Siemens AG sowie Klaus Voges, Vorsitzender des Bereichsvorstandes von Power Generation.

Für ihre herausragenden Abschlussarbeiten wurden zwei Preisträgerinnen und ein Preisträger der Universität Erlangen-Nürnberg mit jeweils 3.000 Euro prämiert. Ausgezeichnet wurde Felix Karbstein für seine Diplomarbeit, die er am Institut für Theoretische Physik im Bereich der Quantenchromodynamik verfasste. Betreut wurde Felix Karbstein von Prof. Dr. Michael Thies, Inhaber einer Professur für Theoretische Physik. Anhand einer exakt lösbaren Modellfeldtheorie klärte er die physikalische Bedeutung des Tricks mit dem imaginären chemischen Potenzial. Es ist ihm gelungen, die erwartete Beschränkung auf eine einzige Phase zu umgehen und quantitative Informationen über den chiralen Phasenübergang seines Modells bei endlicher Temperatur und chemischem Potential zu erhalten.

In ihrer ausgezeichneten Diplomarbeit beschäftigte sich die Mathematik-Absolventin Anna Föglein, derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mathematischen Institut, mit der Regularität von Lösungen gewisser elliptischer partieller Differentialgleichungen in der Heisenberg-Gruppe. Geleitet von der klassischen Theorie entwickelt sie auf sehr eindrucksvolle, innovative Weise eine lineare Theorie, die international hohe Bedeutung erfährt. Betreut wurde Anna Fögleins Diplomarbeit von Prof. Dr. Frank Duzaar am Lehrstuhl für Mathematik.

Stephanie Schmitt-Rüth, betreut von Prof. Dr. Oliver Schöffski am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Gesundheitsmanagement, analysierte im Rahmen ihrer im Studiengang Betriebwirtschaftslehre erstellten Diplomarbeit die Entwicklung des Marktes für Medizintechnik. Auf herausragende Weise setzte sie sich mit einem ebenso aktuellen wie hochbrisanten Thema auseinander. Denn dieser Markt wird einerseits angesichts seiner wirtschaftlichen Bedeutung und seiner weltweiten Aufstellung hoch gelobt, andererseits gerät er immer wieder in Negativschlagzeilen, da die Medizintechnik als einer der Kostentreiber im Gesundheitswesen angesehen wird.

Erstmals wurde der „Werner von Siemens Excellence Award“ bundesweit an elf renommierten Hochschulen ausgeschrieben. Neben den beiden Elite-Hochschulen, Universität Karlsruhe und TU München, beteiligten sich die RWTH Aachen, die Humboldt Universität zu Berlin, die Technischen Hochschulen Berlin, Braunschweig, Darmstadt, Dresden sowie die Universitäten Hannover, Stuttgart und Erlangen-Nürnberg. „Mit dem ‘Werner von Siemens Excellence Award’ wollen wir den technisch-naturwissenschaftlichen Nachwuchs an den Hochschulen fördern und ihn zur Auseinandersetzung mit zukunftsrelevanten Fragestellungen motivieren“, erklärte Susanne Kiefer, Leiterin der Hochschulförderung bei Siemens Corporate Personnel. Das jährlich neu definierte Wettbewerbsthema orientiert sich an globalen Herausforderungen, den so genannten „Megatrends“. In diesem Jahr stand der Award unter dem zentralen Thema „Exzellente Technik als Beitrag zur Lebensqualität einer zunehmend alternden Gesellschaft“. In einer Sonderkategorie wurden weitere Arbeiten prämiert. Die Jury setzte sich aus Professorinnen und Professoren der teilnehmenden Universitäten sowie Vertretern der Siemens AG zusammen. Die Juroren zeigten sich von den qualitativ hochwertigen Arbeiten beeindruckt, die ausnahmslos ein starkes Potenzial an Kreativität, fachlichem Know-how und zukunftsorientiertem Denken bewiesen.

Der „Werner von Siemens Excellence Award“ ist Bestandteil des weltweiten Bildungsprogramms Siemens Generation21. Das Programm umfasst zahlreiche Aktivitäten für Vorschulen, Schulen und Hochschulen mit dem Ziel, junge Menschen in ihrer Entwicklung und bei ihrer Ausbildung zu begleiten.

Weitere Informationen für die Medien:

Siemens AG
Hochschulförderung
Susanne Kiefer
susanne.kiefer@siemens.com

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 4890 vom 24.10.2006


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 12.11.2007

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