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Öffentliche Antrittsvorlesung am Chemielehrer-Fortbildungszentrum

Chemie-Unterricht als spannendes Experiment

Wie erklärt man Brennstoffzellen, und wie lässt man dabei den Funken der Begeisterung für Chemie überspringen? Diese Fragen beantwortet Prof. Dr. Andreas Kometz, Inhaber der Professur für Didaktik der Chemie der Universität Erlangen-Nürnberg, in seiner Antrittsvorlesung am Freitag, 28. Juli 2006. Die Veranstaltung findet um 13.30 Uhr in der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät (EWF), Regensburger Straße 160, Nürnberg, im Hörsaal 2.031 statt. Professor Kometz refelektiert in seinem Vortrag die wissenschaftlichen Ansätze zur Chemiedidaktik und geht dabei insbesondere auf Experimente im Chemieunterricht ein.

Als neuer Inhaber der Professur für Didaktik der Chemie möchte sich Professor Kometz vor allem dem Ausbau und der Fortführung des Chemielehrer-Fortbildungszentrums widmen. Ein neues Projekt des Chemie-Professors ist das „Nürnberg-Erlangener Schüler- und Schülerinnen Labor“, kurz Nessi-Lab. Dort können Schülerinnen und Schüler aus der mittelfränkischen Region künftig ihre theoretischen Chemie-Schulkenntnisse praktisch ausprobieren. Professor Kometz hat das naturwissenschaftliche Schülerlabor in Nürnberg als festen Bestandteil des Chemielehrer-Fortbildungszentrums der EWF initiiert.

Andreas Kometz studierte von 1980 bis 1984 Lehramt für Chemie und Mathematik an der Pädagogischen Hochschule Halle. Anschließend arbeitete er als Chemie- und Mathematiklehrer in der Abiturstufe. Ab 1989 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und wissenschaftlicher Assistent in der Abteilung Didaktik der Chemie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg tätig, wo er 1996 promoviert wurde. Schwerpunkte seiner Arbeit seit dieser Zeit waren Experimente und Medien im Chemieunterricht - insbesondere unter dem Aspekt der Kompetenzentwicklung von Lernenden und dem Einsatz von Halbmikrotechnikgeräten im Chemieunterricht. Mit diesen Geräten können Schüler zum Beispiel lernen, wie man Wasser- und Sauerstoff im Experiment darstellen kann. Weiterhin untersucht Professor Kometz in seiner Forschungsarbeit neue Konzepte für die Lehreraus-, Lehrerfort- und Lehrerweiterbildung.

Professor Kometz ist Autor und Mitautor verschiedener Bücher und Materialien zur Chemiedidaktik und zum chemischen Schulexperiment. Nach seinem Wechsel an die Universität Oldenburg, Abteilung Didaktik der Chemie, war er seit 2002 stellvertretender Geschäftsführer des dortigen Lehrerfortbildungszentrums und Schülerlabors.

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Dr. Andreas Kometz
Professur für Didaktik
der Chemie
Tel.: 0911/5302-515
kometz@ewf.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 4778 vom 26.07.2006


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 12.11.2007

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