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Medizinische Fakultät

Zum 80. Geburtstag von Prof. Kersten

Prof.Dr. Walter Kersten, von 1968 bis zu seiner Emeritierung Ordinarius für Physiologische Chemie und Vorstand des Instituts für Biochemie der Universität Erlangen- Nürnberg, feiert am 6.7.2006 seinen 80. Geburtstag.

Nach dem Abitur 1944 leiste er Wehrdienst und geriet in englische Gefangenschaft. 1948 begann er mit dem Medizinstudium in Würzburg und Marburg. Seine Ausbildung als Laborarzt und Klinischer Chemiker erhielt er an den Krankenanstalten in Mannheim. Nach wissenschaftlicher Tätigkeit in Aachen, Madison/Wisconsin und Münster/Westf. erhielt er den Ruf auf das Ordinariat für Physiologische Chemie in Erlangen.

Zu seinen Berufungszusagen gehörte der Umbau des Gebäudes in der Fahrstr.17. Wegen der Baufälligkeit wurde schließlich ein Neubau bewilligt, der 1978 bezogen wurde. Aus dem Institut entwickelte sich unter seinen Nachfolgern das heutige Emil Fischer Zentrum.

Nach dem Weggang von Prof. Harald zur Hausen wurde Prof. Kersten Sprecher des Sonderforschungsbereiches „Methoden der Früherkennung und der Verlaufsbeurteilung des Krebses“. In diesem Sonderforschungsbereich entwickelte sich die Zusammenarbeit zwischen theoretischen Instituten der verschiedener Fakultäten und mehrerer Kliniken. Seine eigenen Arbeiten befassten sich mit der Wirkungsweise von Carcinostatika und Regelprozessen in gesunden und bösartigen Zellen mit molekular-biologischen Methoden.

Prof. Kersten war Stiftungsbeauftragter der Fakultät (Marohn-, Fritsch-, Henning-, Sofie Wallner- und Heß-Stiftung). Von 1977 bis 1979 war er Dekan der Medizinischen Fakultät. Etliche seiner Schüler wurden auf Ordinariate berufen oder erhielten angesehene Positionen in der Industrie. Als Vorsitzender der ärztlichen und zahnärztlichen Vorprüfung galt seine besondere Zuwendung der Ausbildung der Studierenden. An der stürmischen Entwicklung der Universität in den letzten Jahrzehnten hat er aktiv teilgenommen.

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 4723 vom 3.07.2006


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