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Margarete Groß verstorben

Die Universität trauert um großzügige Stifterin

Margarete Groß, großzügige Förderin der Universität Erlangen-Nürnberg, ist am 5. Juni 2006 im Alter von 84 Jahren verstorben.

Die gebürtige Hamburgerin war die Witwe des 1969 verstorbenen Kardiologen Dr. Kurt Groß, der zwischen 1925 und 1955 - zunächst als Privatdozent, später als Professor - an der Erlanger Universität lehrte. Margarete Groß selbst ist in Erlangen und Umgebung als Mezzosopranistin bekannt geworden. Nach ihrer Heirat widmete sie sich dann ganz der Familie.

Zur Erinnerung an ihren Mann hat Margarete Groß die Dr. Kurt und Margarete Groß-Stiftung gegründet und als Alleinerbin eingesetzt. Mit diesem Vermächtnis wollte die großzügige Stifterin die wissenschaftliche Arbeit in der Kardiologie und der Herzchirurgie an der Universität Erlangen-Nürnberg unterstützen. Nach ihrem Willen wird die Stiftung künftig den „Dr.-med.-Kurt-Groß-Gedächtnispreis“ an Nachwuchsforscher aus den Bereichen Physiologie-Kardiologie, Innere Medizin-Kardiologie oder Herzchirurgie vergeben.

Margarete Groß war nicht nur eine generöse Förderin der Wissenschaften und hat intensiven Kontakt zur Universität gepflegt: Ihre ebenso wertvolle wie umfangreiche Kunstsammlung schenkte die Erlangerin vor einiger Zeit dem Land Sachsen, wo die Familie von Prof. Dr. Kurt Groß ihre Wurzeln hat. Dafür wurde die Mäzenin im letzten Jahr mit dem Verdienstorden des Freistaates Sachsen ausgezeichnet.

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Kanzler
Thomas A.H. Schöck
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Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 4679 vom 9.06.2006