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Öffentliche Antrittsvorlesung vom Siemens-Aufsichtsratsvorsitzenden

Heinrich von Pierer gibt seine Erfahrung weiter

Der Siemens-Manager Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Heinrich v. Pierer setzt seine mehrjährige Lehrtätigkeit im Fach Industriebetriebslehre an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät (WiSo) der Universität Erlangen-Nürnberg fort. Am 13. Juni 2006, um 16.15 Uhr, hält der Aufsichtsratvorsitzende der Siemens AG seine Antrittsvorlesung im Hörsaal 5 des Fakultätsgebäudes der WiSo in der Langen Gasse 20 in Nürnberg. Prof. Heinrich v. Pierer spricht in seinem Vortrag über Innovation und Wachstum und die Rolle von Unternehmen und Politik.

Mit Prof. Heinrich v. Pierer konnte die Universität Erlangen-Nürnberg einen der renommiertesten deutschen Manager und zugleich Absolventen der WiSo für die Lehre gewinnen. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Siemens AG wurde am 13. Januar 2006 zum Honorarprofessor für das Fach Industriebetriebslehre ernannt. Prof. Heinrich v. Pierer hält schon seit einigen Jahren regelmäßig Vorträge und Seminare an der WiSo der Universität Erlangen-Nürnberg. Seit Herbst 2004 leitet er zum Beispiel jedes Semester ein Blockseminar, das sich mit Grundfragen des Managements internationaler Technologieunternehmen beschäftigt.

Zur Person: Heinrich v. Pierer
Heinrich v. Pierer, 1941 in Erlangen geboren, studierte Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg. Nach dem Studium war er als wissenschaftlicher Assistent der Juristischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg tätig und promovierte 1968 im Fach Jura. Das Studium der Volkswirtschaft an der WiSo schloss er 1969 mit dem Diplom ab. Im selben Jahr begann Pierer seine Laufbahn bei Siemens. Nach seinem Einstieg in die Rechtsabteilung des Zentralbereichs Finanzen wechselte er 1977 in die damals selbstständige Kraftwerk Union AG (KWU). 1988 wurde Pierer kaufmännischer Leiter und Mitglied des KWU-Bereichsvorstands, 1989 dessen Vorsitzender und zugleich Mitglied des Vorstands der Siemens AG.

Ein Jahr später wurde er in den Siemens-Zentralvorstand berufen und 1991 zum stellvertretenden Vorsitzenden des Siemens-Vorstands ernannt. Von 1992 bis 2005 war Pierer Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG. In diese Zeit fiel der erhebliche Ausbau der Siemens-Präsenz auf internationalen Märkten. Der Anteil des Auslandsumsatzes am Konzernumsatz stieg von 50 auf 80 Prozent. Schwerpunkte waren Asien/Pazifik und die USA. Um mit den von der Globalisierung ausgehenden Herausforderungen fertig zu werden, wurden neuentwickelte Programme auf den Gebieten Produktivität, Innovation und Wachstum eingeführt. Mit einer systematischen Portfoliopolitik wurde das Spektrum des Siemens-Konzerns durch gezielte Zu- und Verkäufe von Geschäftsaktivitäten erheblich gestärkt. Im Anschluss wurde Heinrich v. Pierer Vorsitzender des Aufsichtsrats der Siemens AG.

Neben seinen Verpflichtungen in der Wirtschaft setzt sich Pierer insbesondere für die Verbesserung der Qualität und der Effizienz des Bildungssystems ein. Heinrich v. Pierer hat sich als Vorsitzender des Asien-Pazifik-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft intensiv für den Ausbau der Präsenz deutscher Unternehmen in dieser Region eingesetzt. Als Vorsitzender des bei der Bundeskanzlerin eingerichteten Rats für Innovation und Wachstum leistet er einen Beitrag, um in Deutschland wieder für mehr wirtschaftlichen Schwung zu sorgen.

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Dr. Kai-Ingo Voigt
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre
Tel.: 0911/5302-244
voigt@industriebetriebslehre.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 4674 vom 6.06.2006


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 12.11.2007

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