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Institut für Biochemie

Zum 75. Geburtstag von Prof. Dr. Karl Brand

Am 22. April 2006 vollendet Professor Dr. Karl Brand, bis zu seiner Emeritierung im April 1999 Inhaber des Lehrstuhls für Biochemie, sein 75. Lebensjahr.

Karl Brand legte im Jahr 1956 das Pharmazeutische Staatsexamen an der Universität Freiburg und 1961 das Medizinische Staatsexamen an der Universität Heidelberg ab, wo er 1962 promoviert wurde. Von 1963 bis 1965 war er als wissenschaftlicher Assistent an der Medizinischen Universitätsklinik in Heidelberg tätig. 1965 bis 1968 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent am Max-Planck-Institut für Ernährungsphysiologie in Dortmund, 1969 wurde er dort Abteilungsleiter. Ein Forschungsstipendium führte ihn an das Albert Einstein College of Medicine nach New York City. 1969 erfolgte die Habilitation an der Ruhr-Universität Bochum.

1972 wurde er an den Lehrstuhl für Physiologische Chemie an der Universität Erlangen-Nürnberg berufen und übernahm zusammen mit Prof. Dr. Walter Kersten die kollegiale Leitung des gleichnamigen Instituts. Zur selben Zeit begannen Planung und Bau des neuen Institutsgebäudes in der Fahrstraße in Erlangen, das im Oktober 1978 bezogen werden konnte. 1985 wurde das Institut für Physiologische Chemie in „Institut für Biochemie“ umbenannt. Ab 1995 teilte Prof Brand die kollegiale Leitung mit Prof. Dr. Cord-Michael Becker.

Insgesamt 29 geförderte Forschungsprojekte hat Prof. Karl Brand erfolgreich zu Ende geführt. Bis zu seiner Emeritierung hat er 120 wissenschaftliche Publikationen in internationalen Journalen mit Begutachtungsverfahren verfasst, einige auch noch danach.

Prof. Brand war sieben Jahre für das Institut für Medizinische Prüfungsfragen in Mainz bei der Erstellung und Begutachtung biochemischer Prüfungsfragen für die bundeseinheitliche ärztliche Vorprüfung (Physikum) tätig. Auch für die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Wilhelm-Sander-Stiftung arbeitete er viele Jahre als wissenschaftlicher Gutachter. Über 60 herausragende und motivierte Erlanger Medizinstudenten konnte Prof. Brand zur Aufnahme in ein viermonatiges Klinisches Praktikum an der Duke University, School of Medicine nach USA vermitteln.

In vielen Ländern Europas sowie in USA, Australien, Japan und Südafrika arbeitete Prof. Brand während seiner Forschungsfreisemester in renommierten Forschungslaboratorien. Im Gegenzug kamen ausländische Wissenschaftler zu gemeinsamen Forschungsarbeiten oder Vorträgen nach Erlangen.

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 4601 vom 18.04.2006


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