Logo mit Link zur Eingangsseite

Sie befinden sich im Bereich unbekannte zone am rand des kontinents

Projekt HERMES in der Sendung „nano extra“ von 3SAT

Unbekannte Zone am Rand des Kontinents

Europa entdeckt seine unterseeischen Besitzungen, und das Fernsehen ist mit dabei. In der Reihe „nano extra“ des Senders 3SAT wird das europäische Gemeinschaftsprojekt HERMES vorgestellt, das die unter dem Meeresspiegel liegenden Plattenränder des Kontinents erkunden soll. An den groß angelegten Forschungsarbeiten, die 45 Partner aus 15 Ländern zusammenführen, ist Prof. Dr. André Freiwald, Lehrstuhl für Paläontologie der Universität Erlangen-Nürnberg, als Spezialist für Kaltwasserkorallen beteiligt. Die Fernsehsendung läuft am Sonntag, 12. März 2006, von 18 bis 18.30 Uhr und wird am Donnerstag, 16. März, ab 13.15 Uhr wiederholt.

Im EU-Projekt HERMES (Hotspot Ecosystem Research on the Margins of European Seas) werden die biologischen, energetischen und mineralischen Ressourcen der Kontinentalränder erforscht, die von 200 bis zu 4.000 Metern Meerestiefe reichen und eine Fläche von einem Drittel der europäischen Landmasse umfassen. Aus den Rohstoffen dieses Gebiets könnte Europa Nutzen ziehen; andererseits brauchen die Ökosysteme unter Wasser dringend Schutz. Prof. Freiwald warnt insbesondere vor den Verwüstungen, die Bodenschleppnetze anrichten, und vor einer Versauerung der küstennahen Meere. Kaum dass sie Aufmerksamkeit erregt haben, könnten die dort gelegenen kilometerlangen Kaltwasserriffe, Kinderstuben für viele Fischarten, bald schon wieder zerstört sein.

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Dr. André Freiwald
Lehrstuhl für Paläontologie
Tel.: 09131/85 -26959
andre.freiwald@pal.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 4556 vom 09.03.2006


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 12.11.2007

zurück zum Seitenanfang