Baubeginn am Nichtoperativen Zentrum am Maximiliansplatz

Erster Spatenstich durch Ministerpräsident Stoiber

 
Am Montag, 23. Juni 1997, ist es soweit: Der Bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber wird um 15 Uhr auf dem Kliniknordgelände zwischen Maximiliansplatz und Palmsanlage den ersten Spatenstich zum Bau des Nichtoperativen Zentrums machen. Bis zum März 2001 sollen hier in einem ersten Bauabschnitt auf 12.750 Quadratmetern Nutzfläche Untersuchungs- und Behandlungsbereiche für die Medizinischen Kliniken I und II einschließlich Röntgendiagnostik, internistischer Notbehandlung und Notfallaufnahme mit Krankenwagenanfahrt entstehen. Die gesamten Baukosten werden mit über 168 Millionen Mark veranschlagt, davon stellt die Bayerische Staatsregierung 150 Millionen aus der "Offensive Zukunft Bayern" zur Verfügung.
 
  • Hinweis an die Vertreterinnen und Vertreter der Medien:
  • Wir laden Sie zum ersten Spatenstich für den Neubau des Nichtoperativen Zentrums durch Ministerpräsident Edmund Stoiber am Montag, 23. Juni 1997, 15 Uhr, sehr herzlich ein. Gruß- und Dankesworte werden neben dem Ministerpräsidenten der Rektor der FAU, Prof. Dr. Gotthard Jasper, der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Gerhard Lehnert sowie der Ärztliche Direktor des Klinikums, Prof. Dr. Rolf Sauer sprechen. Das Bauvorhaben wird durch den Ltd. Baudirektor Heinrich Backer vorgestellt.
  • Über Ihre Berichterstattung über dieses in der Region einzigartigen Bauvorhabens würden wir uns freuen.
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    Nur 12 Wochen nach Einweihung des ersten Bauabschnittes der Versorgungszentrale, des Küchen- und Apothekengebäudes kann damit ein weiteres Großprojekt der Friedrich-Alexander-Universität auf den Nordgelände in Angriff genommen werden. Dieses derzeit größte Klinikprojekt der FAU - es ist von den Kosten her etwa mit dem Bau des Kopfklinikums vergleichbar - umfaßt den Neubau der Medizinischen Kliniken I (Direktor: Prof. Dr. Eckhard Hahn) und II (Vorstand: Prof. Dr. Kurt Bachmann) sowie die Internistische Röntgendiagnostik und die Zentrale Notfallaufnahme. Für die beiden Kliniken werden auf fünf Ebenen die entsprechenden Untersuchungs-, Behandlungs- und Verwaltungsbereiche sowie Einrichtungen für Ver- und Entsorgung und soziale Dienste geschaffen. Für die allgemeine Pflege werden sechs Stationen mit jeweils 28 Betten entstehen, insgesamt also 168 Betten. Außerdem wird jede der beiden Kliniken 12 Intensivbetten erhalten, die Medizinische Klinik I zusätzlich 10 Tagesplätze.
     
    Lange in der Diskussion war die Zufahrt zu dem neuen Klinikkomplex mitten in der Erlanger Innenstadt. Nun ist vorgesehen, die Krankenwagen über eine Rampe vom Maximiliansplatz aus anfahren zu lassen. Die Zufahrt wird sich in einem unterbauten Bereich der "Neuen Straße" befinden, der mit großzügigen Deckenöffnungen natürlich belichtet und belüftet wird. Über eine zentrale Aufnahme gelangt der Patient in die internistische und später in die chirurgische Notbehandlung. Hier wird auch der Notarztdienst untergebracht. Die sechs Allgemeinpflegestationen mit jeweils 28 Betten sind zum parkähnlichen Gelände nach Westen hin ausgerichtet, während die insgesamt 24 Intensivbetten für die Medizinischen Kliniken I und II im 1. Untergeschoß entstehen. Großflächige, bepflanzte Höfe sorgen hier für eine natürliche Belichtung.
     
    Die Ver- und Entsorgung erfolgt über das unterirdische Tunnelsystem im 2. Untergeschoß von der Versorgungszentrale aus.
     
    · Kontakt:
    Ltd. Baudirektor Heinrich Backer, Universitätsbauamt,
    Bohlenplatz 18, 91054 Erlangen. Tel: 09131/ 85- 24900


    (Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 1499 vom 18.6.1997)

    Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle) pressestelle@zuv.uni-erlangen.de
    Stand 18.6.1997