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- Rektor unterzeichnete Vertrag
Kooperation mit der koreanischen Hochschule KAIST
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- Prof. Dr. Gotthard Jasper, Rektor der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg (FAU), unterzeichnete am Mittwoch, 13. August 1997,
einen Kooperationsvertrag mit der koreanischen Universität KAIST.
Ziel des Vertrages ist es, im Rahmen internationaler Forschungsprogramme
einen Austausch von Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Professoren
im Bereich der Technischen, Naturwissenschaftlichen und Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftlichen Fakultäten zu initiieren.
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- Das Korea Advanced Institute of Science and Technology, kurz KAIST
genannt, wurde 1971 als universitäre Ausbildungs- und vor allem Forschungseinrichtung
gegründet. KAIST ist mit sieben Fakultäten, 15 Instituten, drei
interdisziplinären Forschungsprogrammen eine der modernsten und größten
Hochschulen des Landes. Rund 900 Mitarbeiter, davon allein 352 Professoren,
sorgen für die wissenschaftliche Ausbildung von über 6700 Studierenden.
Lediglich drei Prozent der Studierenden sind Frauen. Über ein Drittel
aller Absolventen beenden ihr Studium mit der Promotion, der Frauenanteil
liegt allerdings bei unter einem Prozent. Alle Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen
sind 24 Stunden am Tag geöffnet. Neben einem Campus in Taejon, mit
über einer Million Einwohnern Hauptstadt der Provinz Chung-Chong-namdo,
gibt es einen weiteren Campus in Seoul.
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- Die Anregung zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit ging von KAIST-Präsident
Prof. Duk Yong Yoon aus, der den Aufenthalt von Prof. Yong-Taek Im am Lehrstuhl
für Fertigungstechnologie von Prof. Dr. Manfred Geiger zum Anlaß
nahm, die bereits bestehenden Kontakte zu intensivieren. Prof. Im arbeitet
seit September 1996 als Alexander von Humboldt-Stipendiat am Lehrstuhl
von Prof. Geiger. Sein Aufenthalt in Erlangen geht in diesen Tagen zu Ende.
Er wird jedoch künftig auf koreanischer Seite Ansprechpartner für
das Austauschprogramm sein.
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- Prof. Geiger, der auf Erlanger Seite diese Fuktion übernommen
hat, verspricht sich von der künftigen Zusammenarbeit vor allem für
den wissenschaftlichen Nachwuchs entscheidende Impulse: "Für
unsere Studierenden und für unsere jungen Wissenschaftler wird es
immer wichtiger, Ostasien besser kennenzulernen und Kontakte zu den dortigen
Universitäten und Firmen aufzubauen. Der jetzt unterzeichnete Kooperationsvertrag
bietet dazu eine einmalige Chance."
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- Der Austausch zwischen der FAU und KAIST wird schon allein wegen der
weiten Entfernung und den damit verbundenen Kosten zahlenmäßig
eher bescheiden ausfallen. Dafür wird man in Erlangen und Taejon bemüht
sein, hochqualifizierten Studenten die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch
zu eröffnen. Denkbar ist etwa die Teilnahme von ein bis zwei Studierenden
an jährlichen Ferienakademien der jeweiligen Partneruniversität.
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- Bis die ersten Studierenden zum Studienaufenthalt nach Korea reisen
können, müssen allerdings noch verschiedene Hürden genommen
werden. "Jetzt suchen wir nach Partnern, die für die Finanzierung
aufkommen", so Prof. Geiger. "Wir hoffen, daß wir den Deutschen
Akademischen Austauschdienst oder auch Privatfirmen dafür gewinnen
können."
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- Einen weiteren Kontakt mit KAIST wird es noch in diesem Jahr geben:
Ende November wird Präsident Prof. Duk Yong Yoon zu einem ersten Besuch
an der FAU erwartet.
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- · Kontakt:
- Prof. Dr. Manfred Geiger, Lehrstuhl für Fertigungstechnologie
- Egerlandstraße 11, 91058 Erlangen
- Tel.: 09131/85 -27140; Fax: 09131/85 -36403; E-Mail: geiger@lft.uni-erlangen.de
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- Mediendienst AKTUELL Nr. 1532 vom 15.08.1997
Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle) pressestelle@zuv.uni-erlangen.de
Stand 15.08.1997