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- Empfang von Universität und Stadt Erlangen für den langjährigen
Präsidenten und Ehrenbürger
Zum 75. Geburtstag von Prof. Dr. Nikolaus Fiebiger
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- Er stand insgesamt 18 Jahre an der Spitze von Bayerns zweitgrößter
Universität, brachte die Entwicklung der Technischen Fakultät
entscheidend voran, entwickelte ein Programm zur Förderung des wissenschaftlichen
Nachwuchses, erhielt für seine Tätigkeit in ungezählten
Ausschüssen, Kommissionen und Gremien hohe Auszeichnungen, darunter
auch die Ehrenbürgerschaft der Stadt Erlangen, und ist aktiv wie eh
und je: Am Donnerstag, 7. August feiert Prof. Dr. Dr. h.c. Nikolaus Fiebiger
seinen 75. Geburtstag. Mit einem gemeinsamen Empfang im Erlanger Schloß
ehren die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und
die Stadt Erlangen an diesem Tag den langjährigen Rektor und Präsidenten
sowie Ehrenbürger der Stadt. Ab 11.15 Uhr besteht Gelegenheit, dem
Jubilar persönlich zu gratulieren.
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- Nikolaus Fiebiger, 1922 in Schlesien geboren, studierte an der TH Stuttgart
Physik und wurde 1963 in Frankfurt habilitiert. 1966 übernahm er den
neu geschaffenen "Lehrstuhl für Experimentalphysik (Kernphysik)"
am Physikalischen Institut in Erlangen.
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- Prof. Fiebiger war von 1969 bis 1972 Rektor und von 1975 bis 1990 Präsident
der FAU. Er war zweimal Vizepräsident der Westdeutschen Rektorenkonferenz
(WRK). Vom Kultusminister wurde er in die Bayerische Hochschulplanungskommission
berufen, war Mitglied des Lenkungsausschusses und diverser Unterausschüsse
dieser Kommission. Er gehörte dem Strukturausschuß für
die Universität Bayreuth an, war Mitglied des HIS-Aufsichtsrates (Hochschul-Informations-System)
und Mitglied der Ständigen Kommission für Fragen der Forschung
und des wissenschaftlichen Nachwuchses der Westdeutschen Rektoren-Konferenz.
Von 1982 bis 1990 war er Federführender der Bayerischen Rektorenkonferenz.
Prof. Fiebiger ist Initiator eines Planes zur Sicherung und Förderung
des wissenschaftlichen Nachwuchses, des sogenannten "Fiebiger-Plans".
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- Prof. Fiebiger war der erste Vorsitzende des 1988 gegründeten
Wissenschaftlich-Technischen Beirats der Bayerischen Staatsregierung. Seit
1. Juni 1993 ist er Geschäftsführer der Forschungsstiftung
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- Seit dem Amtsantritt Fiebigers im Jahr 1969 ist die Zahl der Studierenden
an der FAU von gut 9.300 auf derzeit 24.100 enorm gewachsen. Die FAU ist
heute die zweitgrößte Universität in Bayern. Sie war bundesweit
eine der ersten klassischen Universitäten, die eine Technische Fakultät
mit insgesamt fünf ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen
aufweist und so eines der größten Fächerspektren anbietet.
Der Auf- und Ausbau der Technischen Fakultät ist Fiebigers besonderes
Verdienst. Dank seines tätkräftigen Einsatzes hat sich die 1966
gegründete Fakultät äußerst dynamisch entwickelt.
Überdurchschnittliche Wachstumsraten verzeichneten in der "Ära
Fiebiger" auch die Medizinische und die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche
Fakultät.
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- Universität und Wirtschaft zur Kooperation zusammenzuführen,
ist Nikolaus Fiebiger immer ein großes Anliegen gewesen. So ist im
Laufe der Jahre zwischen der Erlanger Universität und der regionalen
Wirtschaft eine fruchtbare Symbiose entstanden.
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- Für sein außerordentliches Engagement wurde Prof. Fiebiger
mit dem großen Bundesverdienstkreuz, dem Bayerischen Verdienstorden,
mit der Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische
Wirtschaft, mit der Helmut-Volz-Medaille der Technischen Fakultät
und der Ehrenmedaille der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät
geehrt. 1990 ernannte ihn der Erlanger Stadtrat zum Ehrenbürger. Im
Mai 1997 verlieh ihm die Technische Fakultät die Würde eines
Ehrendoktors.
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- Mediendienst AKTUELL Nr. 1525 vom 30.7.1997
Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle) pressestelle@zuv.uni-erlangen.de
Stand 30.7.1997