AUSZEICHNUNGEN 1998
Stand: 22.12.1998
- Michael Heyder, Vordiplomand
am Lehrstuhl für Konstruktionstechnik (Prof. Dr. Meerkamm)
wurde von der FAG-Kugelfischer-Stiftung mit einem Preis der bestplazierten
Studenten in der Vordiplom-Prüfung ausgezeichnet. Die FAG-Kugelfischer-Stiftung
fördert die Wissenschaft, Forschung und Lehre auf naturwissenschaftlich-technischem
Gebiet mit Bezug auf Lagerungstechnik
Mediendienst AKTUELL Nr. 1769 vom 22.12.1998
- Dr.-Ing. Frank Backes erhielt den 3. Preis des Ausschusses
für wirtschaftliche Fertigung e.V. (AWF) für seine
Dissertation "Technologieorientierte Bahnplanung für
die 3D-Laserstrahlbearbeitung", welche er bei Prof. Dr.-Ing.
h.c. Manfred Geiger am Lehrstuhl für Fertigungstechnologie
angefertigt hat. Unmittelbar aus der Arbeit von Dr. Backes ist
das Softwaresystem TopLas3D entstanden, das für die Programmierung
komplexer Bearbeitungsaufgaben im Bereich der Laserbearbeitung
bereits bei mehreren Betrieben im Einsatz ist. Insbesondere kleine
und mittelständische Betriebe können durch die Anwendung
dieses Systems Zeit- und Kostenersparnisse erzielen.
Mediendienst AKTUELL Nr. 1769 vom 22.12.1998
Mit der Nikola-Tesla-Medaille 1998 wurde Prof. Dr. Franz Durst,
Inhaber des Lehrstuhls für Strömungsmechanik, von der
Serbischen Akademie der Wissenschaft und Kunst in Belgrad ausgezeichnet.
Damit wurden die Beiträge des Lehrstuhls zur Entwicklung
von Meßverfahren, insbesondere die Entwicklungen der Phasen-Doppler-Anemometrie
und deren Anwendung in zweiphasigen Strömungsvorgängen
gewürdigt. Besondere Erwähnung fanden auch die Arbeiten
im Bereich der numerischen Strömungsmechanik und die Porenbrennertechnik.
Die Nikola-Tesla-Medaille 1998 wurde damit zum ersten Mal für
Arbeiten vergeben, die dem Maschinenbau zuzuordnen sind. Frühere
Auszeichnungen gingen an Arbeiten im Bereich Elektrotechnik,
dem Hauptgebiet von Nikola Tesla. Nikola Tesla (1856-1943) hat
wesentliche Beiträge zur Erfindung und Entwicklung von Maschinen
und Anlagen geleistet, vor allem im Bereich der Elektrotechnik.
Mediendienst AKTUELL Nr. 1761 vom 8.12.1998
- Die Bayerische Volksstiftung hat Prof. Dr. Max Liedtke,
Inhaber des Lehrstuhls Pädagogik I und Leiter des Instituts
für Anthropologisch-Historische Bildungsforschung, ihre
höchste Auszeichnung, den Preis der Bayerischen Volksstiftung
1998 verliehen. Prof. Dr. Liedtke hat sich durch seine außerordentliche
wissenschaftliche Arbeit, seine Tätigkeit als Universitätslehrer,
Autor und durch großes ehrenamtliches Engagement um die
Bildungsgeschichte und Geisteswissenschaft in hohem Masse verdient
gemacht. Sein Wirken findet auch über Bayern hinaus große
Anerkennung.
Mediendienst AKTUELL Nr. 1761 vom 8.12.1998
- Mit dem Promotionspreis der Weißenburger Hermann Gutmann-Stiftung,
mit dem herausragende Dissertationen an der Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftlichen Fakultät gewürdigt werden,
wurde Dipl.-Wirtschaftsingenieur Ulrich Nissen ausgezeichnet.
Im Rahmen seiner von Prof. Dr. Karl Albrecht Schachtschneider
am Lehrstuhl für Öffentliches Recht betreuten Dissertation
untersucht Ulrich Nissen die Bestimmungsfaktoren der Wirksamkeit
von Umweltmanagementsystemen nach der EG-Öko-Audit-Verordnung.
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Fragestellungen, inwieweit
die Verordung die mit ihr verfolgten umweltpolitischen Ziele
erreichen kann und welche Bedingungen zur umfassenden Zielerreichung
erfüllt sein müßten. Zudem wird geklärt,
durch welche politischen Maßnahmen sich die Wirksamkeit
des Regelungssystems beeinflussen läßt und ob die
Regelungsstruktur geeignet erscheint, Deregulierungsmaßnahmen
im Umweltrecht zu unterstützen sowie auf andere regelungsbedürftige
Bereiche übertragen zu werden. Umfassende Beachtung finden
auch die nationalen und internationalen Normen, die zum Thema
Umweltmanagement bisher veröffentlicht worden sind. Darüber
hinaus untersucht der Autor die (potentielle) Bedeutung der EG-Öko-Audit-Verordnung
für Kreditinstitute, Versicherungsunternehmen und das öffentliche
Beschaffungswesen. Ulrich Nissen kommt in seiner Dissertation
zu dem Ergebnis, daß die Audit-Verordnung eine hohe potentielle
Eignung besitzt, die mit ihr verfolgten Ziele zu erreichen. Damit
dieses Regelungssystem in der Realität eine hohe Wirksamkeit
entfalten kann, bedarf es jedoch der Schaffung verschiedener
Rahmenstrukturen durch staatliche Gestaltungsmaßnahmen.
Der Preis der Weißenburger Hermann Gutmann-Stiftung wird
seit 1995 zu jedem Promotionstermin verliehen und ist mit 3.000
Mark dotiert.
Mediendienst AKTUELL Nr. 1761 vom 8.12.1998
- Dr.-Ing. Guido Grundmeier und Dr.-Ing. Daniel Hofmann
wurde beim diesjährigen Treffen der Freunde der Technischen
Fakultät auf Schloß Atzelsberg der Promotionspreis
1998 der Technischen Fakultät für Ihre mit Auszeichnung
bewerteten Dissertationen verliehen.
Dr. Hofmann erhielt die Auszeichnung für seine Dissertation,
die er am Lehrstuhl für Technische Thermodynamik (Prof.
Dr. Alfred Leipertz) angefertigt hat. In der Doktorarbeit werden
die theoretischen und experimentellen Grundlagen eines neuen
Meßverfahrens behandelt, mit dem es möglich ist, auch
in technisch verschmutzten, partikelgeladenen Verbrennungsfeldern
mit flächenhaft zweidimensionaler Auslösung die Verbrennungstemperaturen
berührungslos aufzunehmen.
- In der Doktorarbeit von Dr.-Ing. Guido Grundmeier , die er
am Lehrstuhl für Korrosion und Oberflächentechnik (Prof.
Dr. Martin Stratmann) angefertigt hat, wird das Verfahren der
Plasmapolymerisation als Methode zur Generierung eines neuartigen
Korrosionsschutzes für Stahl genutzt und das hergestellte
Verbundsystem durch in-situ spektroskopische sowie elektrochemische
Methoden eingehend charakterisiert, so daß eine Korrelation
von Struktur und Eigenschaft möglich wird.
Mediendienst AKTUELL Nr. 1761 vom 8.12.1998
- Dr.-Ing. Stefan Will, wissenschaftlicher Assitent
am Lehrstuhl für Technische Termodynamik (Prof. Dr. Alfred
Leipertz), wurde für seinen Vortrag anläßlich
des dritten Vortragstreffens des Hochschulnachwuchses "Technische
Chemie" und "Biotechnologie" der Hochschullehrer-Nachwuchspreis
1998 für Technische Chemie zuerkannt. Dieser Preis wird
jährlich ausgelobt und durch den DECHEMA-Unterrichtsausschuß
für Technische Chemie an wissenschaftlichen Hochschulen
verliehen.
Mediendienst AKTUELL Nr. 1761 vom 8.12.1998
Wolfgang-Ritter-Preis für Nachwuchswissenschaftler:
Inge Stalder, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, inbes.
Finanzwissenschaft (Professor Dr. Karl-Dieter Grüske) wurde
für ihre Doktorarbeit mit dem Titel "Staatsverschuldung
in der Demokratie - Eine polit-ökonomische Analyse"
zusammen mit zwei weiteren Nachwuchswissenschaftlern mit dem
Wolfgang-Ritter-Preis in Bremen ausgezeichnet. Der Preis ist
mit insgesamt 40.000 Mark dotiert und zählt damit zu den
begehrtesten Ehrungen im deutschsprachigen Raum. Inge Stalder
untersucht in ihrer Arbeit mit finanztheoretischen, polit-ökonomischen
und empirisch-ökonometrischen Methoden die Ursachen für
die fortdauernd wachsende Staatsverschuldung in westlichen Demokratien
und entwickelt verschiedene Maßnahmen zur Begrenzung der
öffentlichen Defizite. Als eines ihrer wichtigsten Ergebnisse
kann sie erstmals nachweisen, daß die Schwankungen der
staatlichen Kreditzunahme eng mit Wahlzyklen zusammenhängt,
d.h. daß die Staatsverschuldung auch als Mittel des Wahlkampfes
als eine Art politischer Schuldenzyklus eingesetzt wird. Inge
Stalder arbeitet jetzt in der Grundsatzabteilung des Bundesfinanzministeriums
und ist dort für die Steuerschätzung des Bundes mitverantwortlich.
Zur Preisübergabe wurde von der Stiftung auch Doktorvater
Professor Karl-Dieter Grüske eingeladen, da zum dritten
Male nacheinander ein Preisträger von seinem Lehrstuhl für
Volkswirtschaftslehre, insbes. Finanzwissenschaft, kommt. In
den Vorjahren waren es Dr. Heike Stengel und Dr. Udo H. Raab.
Mediendienst AKTUELL Nr. 1757 vom 24.11.1998
- VDI-Ehrenring:
Dr.-Ing. Eva Bittmann wurde für ihre besonderen Leistungen
als Chemikerin im Rahmen eines Promotionsverfahrens im Maschinenbau
am Lehrstuhl für Kunststofftechnik (Prof. Dr.-Ing. Gottfried
W. Ehrenstein) der VDI-Ehrenring der VDI-Gesellschaft Kunststofftechnik
zuerkannt. Das Thema ihrer Promotion ist "Siliconmodifizierung
thermisch und UV-härtender EP-Harze". Derartige Harze
finden in der Elektronik zunehmend Verwendung, da sie sich durch
besonders hohe Witterungsbeständigkeit und Kriechstromfestigkeit
auszeichnen. Die Leistungen wurden "Mit Auszeichnung"
bewertet. Dr. Bittmann hat inzwischen ein Ingenieurbüro
für Wirtschaft und Struktur gegründet und arbeitet
weiter halbtags am Lehrstuhl für Kunststofftechnik auf dem
Gebiet der Duroplaste.
Mediendienst AKTUELL Nr. 1757 vom 24.11.1998
- Innovationspreis 1998 "Electronic Commerce":
Dipl.-Inf. Thorsten Steller belegte beim Innovationspreis
1998 "Electronic Commerce", ausgelobt von der PRO DV
Software AG in Dortmund, mit seiner Diplomarbeit "Entwicklung
einer Beratungskomponente zur Lösung komplexer Kundenprobleme
in einer Electronic Shopping Mall" den zweiten Platz. Betreut
wurde die Arbeit von Prof. Peter Mertens und seiner Mitarbeiterin
Petra Schumann am Bayerischen Forschungszentrum für
Wissensbasierte Systeme (FORWISS) in Erlangen. Der von Thorsten
Steller implementierte Mehrwertdienst EASY (Event Advisory System)
unterstützt den Verkauf in einem elektronischen Einkaufszentrum
im Internet. Je nach Problem (z. B. Geschäftsreise, Hochzeit,
Einstieg in eine Sportart) berät das System den Kunden umfassend
und stellt anschließend aus dem Sortiment verschiedener
Anbieter ein komplettes, maßgeschneidertes Produkt- und
Dienstleistungsbündel zusammen. An Stellers Arbeit wurde
insbesondere gelobt, daß sie Elemente der Künstlichen
Intelligenz mit dem Medium Internet verbindet.
Mediendienst AKTUELL Nr. 1757 vom 24.11.1998
- "Messer Innovationspreis":
Dipl.-Ing. Günther Huber, wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl
für Mechanische Verfahrenstechnik (Prof. Dr.-Ing. Karl-Ernst
Wirth), wurde mit dem "Messer Innovationspreis"
ausgezeichnet. Der mit 25.000 Dollar dotierte Preis wurde zum
hundertjährigen Firmenjubiläum der Messer Griesheim
GmbH, einem der weltweit führenden Unternehmen für
Industriegase und verwandte Technologien, für Arbeiten von
Forschern unter 40 Jahren international ausgeschrieben. Der Preis
wurde Günther Huber für seine Arbeiten auf dem Gebiet
der Handhabung feinster Partikel zuerkannt. Im Rahmen seiner
Promotion beschäftigt er sich mit der Beschichtung von Mikropartikeln
mit Nanopartikeln, um z.B. die Fließfähigkeit der
Mikropartikel zu verbessern. Dies ist z. B. für den Einsatz
von Pulverinhalatoren von besonderem Interesse. Bei dieser Anwendung
geht es darum, die feinteiligen Wirkstoffkomponenten so zu konfektionieren,
daß sie auch tatsächlich zu ihrem Wirkungsort - den
Lungengängen - gelangen. Andere Anwendungen zielen auf die
Herstellung "neuer Materialien", bei denen das Mischen
feinstkörniger Partikel im Mittelpnkt steht.
- Dr. med. Joachim H. Ficker, Leiter des internistisch-pneumologischen
Schlaflabors an der Medizinischen Klinik I mit Poliklinik (Direktor:
Prof. Dr. med. E.G. Hahn), wurde für seine "Untersuchungen
zur Oszilloresistometrie bei schlafbezogenen Atmungsstörungen"
mit dem Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung
und Schlafmedizin (DGSM) ausgezeichnet. Der Forschungspreis der
DGSM ist mit 6.500 Mark dotiert und wird jährlich für
herausragende wissenschaftliche Arbeiten jüngerer Wissenschaftler
im Bereich der Schlafforschung und Schlafmedizin verliehen.
Mediendienst AKTUELL Nr. 1741 vom 30.10.1998
- Steffen Sellerer, Weiterbildungsassistent an der Poliklinik
für Kieferorthopädie und Doktorand bei Prof. Dr.
Ursula Hirschfelder (Vorstand der Poliklinik und des Lehrstuhls
für Kieferorthopädie), hat im Rahmen der 122. Jahrestagung
der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
und der 12. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für
Zahnerhaltung in Bremen für seine Posterpräsentation
zum Thema "Bestimmung der Zahnangulation im Dental-CT bei
nicht konstanten Untersuchungsparamentern" den zweiten Preis
des Dentsply-Förderpreises erhalten. Der Dentsply-Förderpreis
wird vom Bundesverband der Deutschen Zahnärzte unterstützt,
von der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
durchgeführt und von Dentsply De Trey GmbH als Sponsor gefördert.
An dem Wettbewerb kann sich von jeder deutschen Universität
nur ein Teilnehmer beteiligen.
Mediendienst AKTUELL Nr. 1741 vom 30.10.1998
Günther Huber, wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mechanische Verfahrenstechnik
(Prof. Dr.-Ing. Otto Molerus) der Universität Erlangen-Nürnberg,
ist mit dem "Messer Innovationspreis"
in Höhe von 25.000 Dollar ausgezeichnet worden. Zum hundertjährigen
Firmenjubiläum hatte die Messer Griesheim GmbH, eines der
weltweit führenden Unternehmen für Industriegase und
verwandte Technologien, den internationalen Innovationspreis
für Forscher unter 40 Jahren erstmals ausgeschrieben. Der
28jährige Mitarbeiter von Prof. Dr.-Ing. Karl-Ernst Wirth
erhielt den 1. Preis für seine Arbeit mit dem Titel "Elektrostatisch
unterstütztes Mischen und Beschichten von Feststoffpartikeln
in flüssigem Stickstoff".
Mediendienst AKTUELL Nr. 1750 vom 11.11.1998
Der Verband Deutscher Elektrotechniker hat den
VDE-Ehrenring an em. Prof. Dr. Wilhelm Schüßler,
Lehrstuhl für Nachrichtentechnik I, verliehen. Er erhielt
die Auszeichnung für seine herausragenden und international
anerkannten Arbeiten zur digitalen Signalverarbeitung und Meßtechnik,
insbesondere für die grundlegenden Konzepte zu Theorie und
Entwurf digitaler Filter und Systeme.
Mediendienst AKTUELL Nr. 1737 vom 23.10.1998
- Armin Wenny, Diplomand am Lehrstuhl für Soziologie
und Sozialanthropologie (Vorstand: Prof. Dr. Henrik Kreutz),
hat von der Stirn-Stiftung und dem Stiftungslehrstuhl für
kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der Universität Flensburg
den 3. KMU-Wissenschaftspreis für seine Diplomarbeit "Ein-Personen-Unternehmen.
Die Rolle der Unternehmensform im wirtschaftlichen Wandel, die
soziale und wirtschaftliche Stellung von Selbständigen ohne
eigene Beschäftigte" verliehen bekommen.
Mediendienst AKTUELL Nr. 1737 vom 23.10.1998
- Dr. David Mendlovic (Tel Aviv) und Prof. Haldun Özaktas
(Ankara) haben gemeinsam den "1998-ICO International
Prize in Optics" erhalten für die Einführung der
gebrochenen Fourier-Transformation in der Optik. Die beiden Preisträger
waren 1992 als "Post-doctoral Fellows" am Lehrstuhl
für Angewandte Optik tätig, als sie dieses Arbeitsgebiet
gemeinsam mit Prof. Dr. Adolf Lohmann erschlossen haben.
Der ICO-Preis ist international die höchste wissenschaftliche
Ehrung auf dem Gebiet der Optik. Sie wird von der ICO (der Dachorganisation
der nationalen Optik-Verbände) jährlich an Forscher
verliehen, die das vierzigste Lebensjahr noch nicht überschritten
haben.
Mediendienst AKTUELL Nr. 1737 vom 23.10.1998
- Prof. Dr. Ralf Bernd Sterzel, Vorstand der Medizinischen
Klinik IV mit Poliklinik und Inhaber des Lehrstuhls für
Innere Medizin IV, wurde in Anerkennung seiner um Volk und Staat
erworbenen Verdienste das Verdienstkreuz des Verdienstordens
der Bundesrepublik Deutschland von Bundespräsident Roman
Herzog verliehen. In der Laudatio des Bundespräsidenten
heißt es: "Den Arzt und Wissenschaftler weisen seine
Forschungsarbeiten als einen der führenden Experten der
Nierenheilkunde Europas aus. Seine Schaffenskraft verbindet er
mit einer ausgeprägten Fähigkeit zur Förderung
des wissenschaftlichen Nachwuchses, aber auch mit der Etablierung
zahlreicher wichtiger Forschungsprojekte."
Mediendienst AKTUELL Nr. 1735 vom 20.10.1998
- Prof. Dr. Eckart G. Hahn, Direktor der Medizinischen
Klinik I mit Poliklinik, wurde an der 3. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft
Deutscher Studiendekane, die unter seiner Leitung in Erlangen
stattfand, zum Sprecher der während dieser Tagung gegründeten
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Medizinischer Studiendekane (ADMS)
gewählt. Die ADMS will die Konzipierung und Förderung
der Lehre in der ärztlichen Ausbildung und bei der Entwicklung
medizinischer Lehrpläne an den Fakultäten unterstützen,
sowie die Bedürfnisse der medizinischen Lehre öffentlichkeitswirksamer
zu machen, um stärker Einfluß auf Entscheidungen in
Politik, Universität und Verwaltung zu nehmen. Außerdem
wurde Prof. Hahn vom Bundesminister für Bildung, Wissenschaft,
Forschung und Technologie in den Medizinischen Ausschuß
des Gesundheisforschungsrats für drei Jahre berufen. Der
Medizintechnische Ausschuß soll im Rahmen der Projektförderung
des BMBF an der Konzipierung und Fortschreibung zukünftiger
Aktivitäten mitwirken und das BMBF bei der Umsetzung der
Leitlinien zur strategischen Orientierung der deutschen Forschungslandschaft
auf dem Gebiet der Medizintechnik beraten.
Mediendienst AKTUELL Nr. 1735 vom 20.10.1998
- Dr. Ing. Gabriele Schmitt wurde für ihre Dissertation
"Der Einsatz von Multisektoren - Kriterien zur Stabilitätsanalyse
nichtlinearer Mehrgrößenregelkreise", die sie
am Lehrstuhl Regelungstechnik bei Prof. em. Herbert Schlitt angefertigt
hat, der Karl-Giehrl-Protionspreis 1998 verliehen. Der Karl-Giehrl-Promotionspreis
wird jährlich aus der-Erika Giehrl-Stiftung von einer der
elf Fakultäten für eine überdurchschnittliche
Promotion vergeben und ist mit 2.000 Mark dotiert.
Mediendienst AKTUELL Nr. 1735 vom 20.10.1998
- Claudia Ilse Kupfer erhielt aus der Hand von Wissenschaftsminister
Hans Zehetmair einen der fünf Ingenieurinnen-Preise dieses
Jahres. Ihre mit der Gesamtnote "Mit Auszeichnung bestanden"
bewerteten Diplomarbeit zum Thema "Experimentelle Untersuchungen
zum Einfluß zeitlich veränderlicher Magnetfelder auf
die Transportvorgänge bei verschiedenen Kristallzüchtungsverfahren"
hat sie am Lehrstuhl Werkstoffwissenschaften VI (Werkstoffe der
Elektrotechnik) bei Prof. Dr. Georg Müller angefertigt.
Mediendienst AKTUELL Nr. 1735 vom 20.10.1998
- Prof. Dr. Reinhold Eckstein, Leiter der Abteilung
für Transfusionsmedizin und Hämostaseologie in der
Chirurgischen Klinik, wurde für den Zeitraum von 1999 bis
2002 erneut zum Schriftführer der Deutschen Gesellschaft
für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie gewählt.
Mediendienst AKTUELL Nr. 1735 vom 20.10.1998
- Anläßlich des 10jährigen Bestehens der Partnerschaft
zwischen dem Studentenwerk Erlangen-Nürnberg und der Akademie
für Bergbau- und Hüttenwesen Krakow wurde dem Geschäftsführer
des Studentenwerks, Heinz-Dieter Zimmermann, während
der Inaugurationsfeier dieser Hochschule vom polnischen Minister
für Bildung, Prof. Dr. Miroslaw Handke die Verdienstmedaille
für besondere Verdienste zwischen Deutschland und Polen
verliehen. Mit dieser hohen Auszeichnung, die nur selten an ausländische
Personen vergeben wird, soll nach den Worten des Ministers vor
allem die Intensität und Modellhaftigkeit der partnerschaftlichen
Aktivitäten im Bereich der akademischen Jugend gewürdigt
werden.
- Mediendienst AKTUELL Nr. 1735 vom 20.10.1998
- Ehrung für Erlanger Physikprofessor: Prof.
Dr. Max Schaldach zum Mitglied der russischen Akademie der Wissenschaften
ernannt
- Prof. Dr. Max Schaldach, Inhaber des Lehrstuhls für
Physikalisch-Medizinische Technik der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg, wurde in Jekatharinenburg (Rußland)
zum Mitglied der russischen Akademie der Wissenschaften (Sektion
Mathematik und Physik) gewählt und ernannt. Diese Ehrung
erfolgte in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Leistungen
als Naturwissenschaftler auf dem Gebiet der Physik und deren
Anwendung in der biomedizinischen Technik, speziell auf dem Gebiet
der Elektrotherapie des Herzens.
- Mediendienst AKTUELL Nr. 1725 vom 01.10.1998
- Dipl.-Ing. Christian Hinsel, wiss. Assistent am Lehrstuhl
für Fertigungstechnologie (Prof. Dr. Manfred Geiger), wurde
in Göteborg mit dem International Prize der International
Cold Forging Group (ICFG) ausgezeichnet. Die ICFG, deren weltweit
70 Mitglieder Experten aus Industrie und Wissenschaft auf dem
Gebiet der Kaltmassivumformung sind, hat diesen Preis 1998 erstmals
ausgeschrieben, um junge Wissenschaftler für exzellente
Forschungs- oder Entwicklungsarbeiten in diesem Fachgebiet zu
ehren. Christian Hinsel erhielt die Auszeichnung für seinen
Beitrag "Advanced Coating and Surface Technologies for Improved
Tool Life in Cold Forging", den er anläßlich
der diesjährigen Vollversammlung der ICFG in Schweden präsentierte,
und für sein Engagement in der ICFG in den vergangenen Jahren.
- Mediendienst AKTUELL Nr. 1725 vom 01.10.1998
- Dr. Gerd W. Lüttig, em. Professor für Angewandte
Geologie, wurde in Würdigung seiner hervorragenden wissenschaftlichen
Verdienste in der Quartärforschung von der Deutschen Quartärvereinigung
e.V. die Albrecht Penck-Medaille verliehen.
- Mediendienst AKTUELL Nr. 1725 vom 01.10.1998
- Prof. Dr. Wolf Dieter Oswald, Vorstand am Institut
für Psychogerontologie, wurde von der Deutschen Gesellschaft
für Gerontologie und Geriatrie (DGGG) zu ihrem neuen Präsidenten
gewählt. Die DGGG hat rund 1200 wissenschaftlich arbeitende
Mitglieder und gliedert sich in vier Untergesellschaften: Gesellschaft
für Biologie des Alterns, Gesellschaft für Geriatrische
Medizin, Gesellschaft für sozial- und verhaltenswissenschaftliche
Gerontologie und Gesellschaft für Soziale Gerontologie und
Altenarbeit. Gegründet wurde die DGGG 1967 von Dr. René
Schubert aus Nürnberg.
- Mediendienst AKTUELL Nr. 1725 vom 01.10.1998
- MlD-Förderpreis 1998: Staatsminister
Wiesheu zeichnet Erlanger Nachwuchsforscher aus
- Im Rahmen des 3. Internationalen Kongresses Molded Interconnect
Devices MID '98, der am 23. und 24. September 1998 in Erlangen
veranstaltet wird, wird der Bayerische Staatsminister für
Wirtschaft, Verkehr und Technologie, Dr. Otto Wiesheu, Dipl.-Ing.
Frank Stoll und Dipl.-Ing. Thomas Muschweck, zwei Absolventen
der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
für ihre hervorragenden Diplomarbeiten auf dem Gebiet räumlicher
Schaltungsträger mit dem MlD-Förderpreis 1998 auszeichnen.
Der Preis, der 1996 erstmals verliehen wurde, ist mit je 2000
Mark dotiert.
- Mediendienst AKTUELL Nr. 1717 vom 11.9.1998
- Mit ihrer Arbeit "Clinical-mechanical investigations
of prosthesis load transfer to implant and bone" holten
Dr. dent. Dr. phil. Siegfried Heckmann (Poliklinik für
zahnärztliche Prothetik) und Akad. Direktor Dr. -Ing. Werner
Winter (Lehrstuhl für Technische Mechanik) den "André-Schroeder-Preis
1998" nach Deutschland. Dieser international ausgeschriebene
Forschungspreis wurde heuer zum 6. Mal vom ITI-Center (International
Team of Oral Implantology) vergeben und ist mit 12.000 SFr dotiert.
Acht Arbeiten waren eingereicht worden. Die Preisvergabe erfolgte
im Rahmen des "André Schroeder Implant Symposium",
das von der Universität Bern und ITI in Bern organisiert
wurde. Dieser Erfolg wurde durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit
des Lehrstuhles für Technische Mechanik (Leitung: Prof.
Dr. habil. Günther Kuhn) und der Poliklinik für zahnärztliche
Prothetik (Komm. Leitung: Prof. Dr. RudolfW. Ott) ermöglicht.
- Mediendienst AKTUELL Nr. 1714 vom 10.9.1998
- Prof. Dr. Haël Mughrabi, Inhaber des Lehrstuhls
für Allgemeine Werkstoffwissenschaften I, und seinen Mitarbeitern
Dr.-Ing. Horst Biermann, Dr.-Ing. Berthold von Großmann,
Dipl.-Ing. Thomas Schneider (jetzt Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften
II), Dipl.-Ing. Stefan Mechnser und Dr. Hua Feng (jetzt in Kanada)
wurde der Werner-Köster-Preis 1997 der Deutschen Gesellschaft
für Materialkunde zuerkannt. Diese Ehrung erfolgte für
einen gemeinsam in der Zeitschrift für Metallkunde 88 (1997)
Heft 8, 666-675 veröffentlichten Aufsatz.
- Mediendienst AKTUELL Nr. 1714 vom 10.9.1998
- Prof. Dr. Thomas Kirchner, Direktor des Pathologischen
Instituts, wurde bei der 82. Jahrestagung in Kassel zum Schriftführer
der Deutschen Gesellschaft für Pathologie gewählt.
Zudem wurde er als Mitglied in den Advisory Council der European
Society of Pathology aufgenommen.
- Mediendienst AKTUELL Nr. 1714 vom 10.9.1998
- Prof. Dr. Johannes Lähnemann, Inhaber des Lehrstuhls
für Religionspädagogik und Didaktik des Evangelischen
Religionsunterrichts, wurde als Vertreter der Weltkonferenz der
Religionen für den Frieden/WCRP in den interkulturellen
Rat Deutschland, dem Repräsentanten der verschiedenen Religionsgemeinschaften
angehören, berufen.
- Mediendienst AKTUELL Nr. 1714 vom 10.9.1998
- Prof. Dr. Ragué Schleyer, bis zu seiner Emeritierung
Inhaber des Lehrstuhls für Organische ChemieI, wurde in
Kiew die Würde eines Ehrenprofessors (Professor honoris
causa) der Nationalen Technischen Universität der Ukraine
verliehen. Damit werden sowohl seine hervorragenden Verdienste
auf dem Gebiet der organischen Chemie sowie seine bahnbrechenden
Erfolge bei der Erforschung von Käfig-Kohlenwasserstoffverbindungen
als auch die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Institut für
Organische Chemie der Universität Kiew gewürdigt. Außerdem
wurde Prof. Schleyer mit der Ehrendoktorwürde der Naturwissenschaften
der Ludwigs-Maximilians-Universität München ausgezeichnet.
In der Laudation heißt es. "Er hat wie kein anderer
quantentheoretischen Methoden in der Chemie den Weg geebnet und
in beispielhafter Weise das fruchtbare Zusammenwirken von Experiment
und Theorie demonstriert. Meilensteine waren seine Untersuchungen
über Adamantane, Solvolysereaktionen, nichtklassische Carbokationen
und Wasserstoffbrücken-Bindungen. Mit seinen grundlegenden
Studien über die Struktur von Organolithium-Verbindungen
hat er maßgeblich dazu beigetragen, das 100 Jahre alte
Bindungskonzept der Organischen Chemie zu modizifieren. Damit
hat Prof. Schleyer auf dem Gebiet der Organischen und Anorganischen
und Computerchemie bahnbrechende Arbeiten geleistet."
- Mediendienst AKTUELL Nr. 1701 vom 06.08.1998
- Dipl.-Ing. Volker Höller wurde für seine
Diplomarbeit vom Bezirksverein Nürnberg e.V. des Vereins
Deutscher Ingenieure (VDI) mit dem VDI-Preis 1998 ausgezeichnet.
In seiner Arbeit, die er am Lehrstuhl für Technische Thermodynamik
von Prof. Dr. Alfred Leipertz angefertigt hat, beschäftigte
er sich mit "Untersuchungen von lokalen Verbrennungsprozessen
an turbulenten Flammen mittels simultaner 2-D-Laser-Schnitt-Techniken".
Die Auszeichnung ist zugleich eine besondere Anerkennung seiner
Studienleistung: Volker Höller hat in diesem Jahr als Bester
den Studiengang Chemieingenieurwesen absolviert.
- Mediendienst AKTUELL Nr. 1701 vom 06.08.1998
- Forschungsstipendium für Dr. med. Gerald Uwe Niedobitek:
Ria-Freifrau-von-Fritsch-Preis
- Dr. med. Gerald Uwe Niedobitek, Oberarzt am Pathologisch-Anatomischen
Institut der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
(FAU), wurde der Ria Freifrau von Fritsch-Preis 1998 verliehen.
Der mit 50.000 Mark zur Unterstützung eines onkologischen
Forschungsprojektes dotierte Preis wurde an Uwe Niedobitek in
Anerkennung seiner bisherigen Leistungen auf dem Gebiet der Krebsforschung
zur Bearbeitung des Projektes "Genetische Veränderungen
in der Pathogenese von Nasopharynxkarzinomen" vergeben.
- Mediendienst FORSCHUNG Nr. 514 vom 06.08.1998
- Hohe Auszeichnung für Dr. med. Christian Strassburg:
Dr.-Norbert-Henning-Preis
- An Dr. med. Christian Strassburg, Wissenschaftlicher Assistent
der Abteilung Gastroenterologie und Hepatologie (Prof. Dr. Michael
Manns) der Medizinischen Hochschule Hannover wurde der diesjährige
Dr. Norbert Henning-Preis der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg (FAU) verliehen. Die mit bis zu 30.000
Mark dotierte Auszeichnung, die alle zwei Jahre als Stipendium
vergeben wird, würdigt Dr. Strassburgs herausragende Arbeiten
zum Thema "Differentielle Expression der UDP-Glucuronosyl-Transferase
in hepatischem und extra-hepatischem Gewebe".
- Mediendienst FORSCHUNG Nr. 514 vom 06.08.1998
- Promotionspreis Weißenburger Hermann Gutmann-Stiftung
für Dipl.- Kfm. Jürgen Schatz: Mit dem Promotionspreis
der Weißenburger Hermann Gutmann-Stiftung, mit dem herausragende
Dissertationen an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Fakultät gewürdigt werden, wurde Dipl.-Kfm. Jürgen
Schatz ausgezeichnet. In der von Prof. Dr. Hanns-Albert Steger
am Lehrstuhl für Auslandswissenschaften (Romanischsprachige
Kulturen) betreuten Arbeit stellt Jürgen Schatz mit Hilfe
historisch-kulturanthropologischer Kriterien die Entstehung und
den Aufbau des "Sacrum Imperium Romanum" dar. Die Arbeit
geht dabei nicht historiographisch vor, sondern stellt in symbolorientierten
Querschnitten der geschichtlichen Entwicklung die Qualität
des Reiches als bergende Form der Friedensstiftung heraus - auch
und vor allem in Abgrenzung zum Staat. Der Autor erfaßt
dabei das Grundkonzept der deutschen Geschichte in ihrer symbolischen
Anlage und gesamteuropäischen Fundierung und spricht dem
Reichsbegriff, angesichts der Tendenz zur Auflösung des
Nationalstaates in der Europäischen Union, durchaus Aktualität
zu.
- Der Preis der Weißenburger Hermann Gutmann-Stiftung
wird seit 1995 zu jedem Promotionstermin verliehen und ist mit
3.000 Mark dotiert. Stiftungsvorsitzender Hans Novotny, selbst
ein Absolvent der ehemaligen Nürnberger Handelshochschule,
versteht die Ausschreibung als einen weiteren Ansporn für
die praxisorientierte Forschung an der WiSo. Die bundesweit einmalige
Fächervielfalt der Fakultät bietet nicht nur anerkannt
gute Ausbildungsmöglichkeiten, sondern auch einen fruchtbaren
Boden für interdisziplinäre und international ausgerichtete
Forschungsarbeiten.
- Naturwissenschaftliche Fakultät II ehrt Jürgen
Gebhard: Ehrenpromotion für
anerkannten Fledermausforscher
- Am Donnerstag, 23. Juli 1998, verleiht die Naturwissenschaftliche
Fakultät II (Biologie, Chemie und Pharmazie) der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg die Würde eines Ehrendoktors an Baseler
Fledermausforscher Jürgen Gebhard.
- Der Lehrstuhl für Strömungsmechanik von Prof.
Dr. Franz Durst wurde von der Tesla Society and Tesla Foundation
in Belgrad mit der International Tesla Medaille 1998 ausgezeichnet.
Damit wurden vor allem die Arbeiten im Bereich der Phasen-Doppler-Anemometrie,
in der Verbrennungstechnik in Porenkörpern und im wissenschaftlichen
Rechnen gewürdigt.
- Während des dritten internationalen Kongesses für
pädiatrische Pulmonologie in Monaco wurde Dr. Anja Regenfuß,
Klinik mit Poliklinik für Kinder und Jugendliche, der Preis
"Poumon & Enfance" der französischen pädiatrischen
Gesellschaft "Poumon & Enfance" für ihre Arbeit
zum Thema: Die Phagozytose-assoziierte Chemilumineszenz - neue
Wege für die Allergiediagnostik? verliehen. Dr. Regenfuß
hat ihre Promotion in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Thomas
Zimmermann, Abt. Päd. Pneumologie - Allergologie-Umweltmedizin
durchgeführt und Ergebnisse ihrer Promotionsarbeit während
dieses Kongresses vorgestellt.
- Die Society for Computer Simulation International (SCS) hat
Rainer Rimane, Lehrstuhl Informatik IV, dieses Jahr für
seine Verdienste um die Computersimulation in Europa und in der
Welt als ersten Deutschen mit dem "Outstanding Service Award"
geehrt.
- In diesem Jahr erfolgt die 12. Vergabe des Italgas-Preises
für Forschung und Innovative Entwicklungen, der zwei Preise
mit Dotierungen von je 150.000 Mark pro Jahr umfaßt. Dieser
geht an Prof. Dr. Franz Durst, Inhaber des Lehrstuhls
für Strömungsmechanik, und an Dr.-Ing. Trimis,
Lehrstuhl für Strömungsmechanik, für die Entwicklung
des Porenbrenners. Die Übergabezeremonie findet am 23. Oktober
1998 in Turin statt.
- Mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der
Bundesrepublik Deutschland wurde Bergassessor Prof. Dr.-Ing
Johannes Pfeufer, Honorarprofessor am Institut für Geologie
und Mineralogie, von Bundespräsident Roman Herzog ausgezeichnet.
Die Laudatio und die Überreichung der Ordensinsignien nahm
der Staatssekretär Hans Spitzer, MdL, in München vor.
Dabei fand Prof. Pfeufers unermüdliches Engagement für
die vielfältigen Belange des Bergbaus im In- und Ausland,
insbesondere für den Eisenerzbergbau der Oberpfalz, die
gebührende Würdigung. Prof. Pfeufer erwarb sich besondere
Verdienste durch sein ehrenamtliches Wirken in verschiedenen
Standesvertretungen, vor allem in der Bergbauberufsgenossenschaft,
der Süddeutschen Knappschaft, der Bundesknappschaft, im
Unternehmensverband Eisenerzbergbau e.V., in der Arbeitsgemeinschaft
Bayerischen Bergbau- und Mineralgewinnungsbetriebe e.V. sowie
als Sozialrichter beim Sozialgericht München von 1964-1991.
- Weiterhin wurde Johannes Pfeufer für seine langjährigen
fruchtbaren Beiträge zur Anwendung der geologischen Wissenschaften
in der bergbaulichen Praxis von der Moskauer Staatlichen Akademie
für Geologische Erkundung die Ehrendoktorwürde verliehen.
- Bereits im Jahr 1973 hat Prof. Pfeufer das Verdienstkreuz
am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten.
- Prof. Dr. Joachim Robert Kalden, Vorstand der Medizinischen
Klinik III mit Poliklinik und Institut für Klinische Immunologie,
wurde für weitere vier Jahre in den Stiftungsrat der Paul
Ehrlich Stiftung sowie zum Mitglied in der Henry Kunkel Society
(Rockefeller University, New York) gewählt.
- Prof. Dr. Gerold Schuler, Vorstand der Dermatologischen
Klinik mit Poliklinik, wurde zum Mitglied der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften gewählt.
- Prof. Dr. Jürgen Schüttler, Vorstand der
Klinik für Anästhesiologie, und Prof. Dr. Helmut Schwilden,
Leiter der Experimentellen Anästhesiologie, wurde von der
Bayerischen Forschungsstiftung für drei Jahre das Projekt
"Cerebrales Narkosemonitoring" bewilligt.
- Prof. Dr. Elisabeth v. Erdmann-Pandzic, Institut für
Slavistik, wurde von der Kroatischen Akademie für Wissenschaften
und Künste in Zagreb zum Korrespondierenden Mitglied gewählt.
- Em. Prof. Karl-Heinz Plattig, Institut für Pysiologie
und Experimentelle Pathophysiologie wurde zum Mitglied des Wissenschaftlichen
Beirates der Universität Jan Evangelista in Ústí
nad Labem in der Tschechischen Republik ernannt.
- Dr. Jahannes Hensen, ao. Professor für Innere
Medizin an der Medizinischen Klinik I, wurde auf der Jahrestagung
der Sektion Angewandte Endokrinologie (SAE) der Deutschen Gesellschaft
für Endokrinologie (DGE) in Schwerin im Juni 1998 für
drei Jahre zum Sprecher der Sektion gewählt. Prof. Hensen
war bereits zuvor drei Jahre Mitglied des Beirats gewesen. Die
SAE vertritt die klinisch-wissenschaftliche Endokrinologie sowie
die in Klinik und Praxis tätigen Endokrinologen in der DGE.
- Die Medizinischen Klinik III mit Poliklinik und dem Institut
für Klinische Immunologie, (Direktor: Prof. Dr. Joachim
Kalden) hat erfolgreich an der Bewerbung zweier Projekte im BIOMED-Programm
im Sinne einer "BIOMED Concerted Action" mit mehreren
Klinik und Instituten teilgenommen. Beide "Concerted Action"
Programme beschäftigen sich mit der Erforschung der Veranlagung,
der Genetik, von Autoimmunerkrankungen des rheumatischen Formenkreises.
- Prof. Theodor Schmidt wurde mit dem Verdienstkreuz
am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland der
ausgezeichnet. Der Physiker Prof. Dr. med. habil. Dr. rer. nat.
Theodor Schmidt ist Leiter des Instituts für medizinsiche
Physik am Klinikum der Stadt Nürnberg, apl. Professor der
Medizinischen Fakultät der FAU und seit 1995 Mitglied der
Strahlenschutzkonmmission. Das besondere wissenschaftliche Interesse
von Prof. Schmidt gilt seit mehr als 35 Jahren der Verminderung
der Strahlenbelastung in der Medizin. Dabei ist die Strahlendosis
des Patienten in der medizinschen Diagnostik so niedrig wie möglich
zu halten, ohne die Qualität des Untersuchungsergebnisses
zu gefährden. Die Auszeichnung übergab der Staatssekretär
Erhard Jauck des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz
und Reaktorsicherheit.
- Während der Jahrestagung der ADEF (Arbeitkreis Deutsche
England-Forschung) vom 21. bis 23. Mai in Mühlheim an der
Ruhr wurde der Erlanger Politikwissenschaftler Prof. Dr. Roland
Sturm zum 1. Vorsitzenden für eine zweijährige
Amtszeit gewählt. Damit wechselt die Geschäftführung
des ADEF, die bislang von Prof. Dr. Clemens Wurm an der Humboldt-Universitaet
wahrgenommen wurde, von Berlin nach Erlangen. Der Arbeitskreis
Deutsche England-Forschung versteht sich als interdisziplinäre
Gemeinschaft von Historikern, Politologen, Anglisten und Landeskundlern,
die sich mit Großbritannien als Forschungsgebiet befassen.
Er hat etwa 180 Mitglieder.
- Frau Dr. Jutta Riese erhielt von der Surgical Infection
Society-Europe ein Reisestipendium in Höhe von 4.000 Mark.
Sie wird im Rahmen der Kooperation der Arbeitsgruppe Sepsis (OA
PD Dr. Werner Haupt) der Chirurgischen Klinik (Prof. Dr. Werner
Hohenberger) mit Prof. J. M. Cavaillon das Pasteur-Institut in
Paris besuchen, um ein Projekt zur perioperativen Immunmodulation
bei Risikopatienten weiter zu entwickeln.
- Prof. Dr. Joachim Robert Kalden, Vorstand der Medizinischen
Klinik III mit Poliklinik und Institut für Klinische Immunologie,
wurde am 5.6.1998 die Ehrendoktorwürde vom Universitätsklinikum
Charité, Medizinische Fakultät der Humboldt-Universität
zu Berlin verliehen.
- Prof. Dr. Wolfgang Gerke, Inhaber des Lehrstuhls für
Betriebswirtschaftslehre, insbes. Bank- und Börsenwesen,
wurde von der Bundesregierung in eine Sachverständigenkommission
bestellt, die Gestaltungsvorschläge zur Betrieblichen Altersvorsorge
erarbeiten soll.
- Dr. Andreas Georg Scherer, wiss. Assistent am Lehrstuhl
für Unternehmensführung der WiSo-Fakultät der
FAU, wurde vom Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft
e.V. bei der Jahrestagung in Wien mit dem erstmals vergebenen
Best Paper Award für besonders bemerkenswerte internationale
Publikationen ausgezeichnet. Dr. Scherer erhält diese Auszeichnung
für seine Publikation "Pluralism and Incommensurability
in Strategic Management and Organization Theory: A Problem in
Search of Solution" in der Zeitschrift ORGANIZATION, Vol.
5 (1998), No. 2. Zugleich ist er Gastherausgeber dieser Ausgabe.
Dr. Scherer ist seit drei Jahren regelmäßiger Gastvortragender
bei der Academy of Management in den USA und dokumentiert in
diesem Heft die Beiträge eines von ihm bei der Academy organisierten
internationalen Symposiums zu Grundlagenfragen der Organisationstheorie.
Mit dieser Auszeichnung will der Hochschullehrerverband seine
Mitglieder ermutigen, ihre wissenschaftlichen Aktivitäten
über den deutschsprachigen Bereich hinaus auszudehnen und
sich der internationalen Diskussion zu stellen.
- Nürnberger Austauschstudent
gewinnt die Weltmeisterschaft in Entrepreneurship (Unternehmerschaft):
- Ein Team von vier Studenten der amerikanischen University
of Georgia (UGA) hat im Mai dieses Jahres die 15. Internationale
Motorola New Enterprises World Championship MOOT Corp. Weltmeisterschaft
in Entrepreneurship (Unternehmerschaft) gewonnen. Einer der Mitglieder
im Siegerteam ist Tobias Groenen, BWL-Student vom Lehrstuhl
für Unternehmensführung (Prof. Dr. Dr. h.c. Horst Steinmann)
der WiSo-Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg,
der seit einem Jahr an einem Austauschprogramm mit der Partneruniversität
UGA teilnimmt und dort einen MBA-Studiengang belegt. Das Team
gab sich den Namen "Bio-Pet Technologies" und konnte
den prestigeträchtigen Titel mit einem Business Plan zur
Herstellung und Vermarktung eines Impfstoffes erlangen, der zur
Sterilisation von Hunden ohne chirurgischen Eingriff führt.
- Markus Nargang, der sein Universitätsstudium
mit dem 2. Pharmazeutischen Staatsexamen als Bester abgeschlossen
hat, ist Preisträger des neu geschaffenen Ludwig-Knorr-Preises.
Der Preis wird von der Naturwissenschaftlichen Fakultät
II (Biologie, Chemie, Pharmazie) der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg seit dem Wintersemester 1997/98 verliehen
und erinnert an den Erlanger Wissenschaftler Ludwig Knorr, der
maßgeblich an der Entwicklung des Arzneistoffes Antipyrin
beteiligt war. Der Preis ist mit 1.500 Mark dotiert und wird
von der Firma Hoechst Marion Roussel gestiftet. Die Auszeichnung
wurde im Rahmen der feierlichen Übergabe der Diplomurkunden
und Staatsexamenszeugnisse überreicht.
- Prof. Dr. Helmut Neuhaus, Inhaber des Lehrstuhls für
Neuere Geschichte an der FAU, wurde von der Historischen Kommission
bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften bei ihrer Jahresversammlung
zum neuen ordentlichen Mitglied gewählt. Die Historische
Kommission - der Intention nach eine "Akademie für
deutsche Geschichte" - wurde 1858 gegründet, um der
Erforschung der deutschen Geschichte neue Impulse zu geben und
hierfür wichtige Quellen zu erschließen. Ihre Mitglieder
sind führende Historiker Deutschlands und des deutschen
Sprachraumes.
- Prof. Dr.-Ing. G. Kuhn, Inhaber des Lehrstuhls für
Technische Mechanik wurde von der Mitgliederversammlung der Gesellschaft
für Angewandte Mathematik und Mechanik (GAMM) während
der GAMM-Jahrestagung 1998 in Bremen erneut für 3 Jahre
in den Vorstandsrat der Gesellschaft gewählt.
- Prof. Dr. Gottfried Ehrenstein, Inhaber des Lehrstuhls
für Kunststofftechnik, wurde in die Russische International
Academy of Enineering aufgenommen. Hierbei handelt es sich um
eine private Ausgründung der Russischen Akademie für
Ingenieurwesen deren Sinn es ist, den Kontakt zu ausländischen
Wissenschaftlern zu pflegen.
- Prof. Dr. Karl Josef Höltgen, emeritierter Inhaber
des Lehrstuhls für Englische Literaturwissenschaft, wurde
auf der Jahrestagung des South-Central Renaissance Conference
an der Baylor University in Waco, Texas, zum Ehrenmitglied ernannt.
Dies ist die älteste Gesellschaft für Renaissancestudien
in den USA, bei der Prof. Dr. Höltgen seit 1976 fast jedes
Jahr einen Vortrag gehalten hat.
- Prof. Dr. Heinrich Lösel, Inhaber des Lehrstuhls
für Psychologie I, ist zum Vorsitzenden des Fachbeirats
des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen in Hannover
und zum stellvertretenden Vorsitzenden des Fachbeirats des Max-Planck-Instituts
für ausländisches und internationales Strafrecht in
Freiburg gewählt worden. Die Regierung von Kanada in Ottawa
hat Prof. Dr. Lösel in eine Arbeitsgruppe zur Straftäterbehandlung
berufen.
- Dr. Irmgard Tegeder, Institut für Experimentelle
und Klinische Pharmakologie und Toxikologie, wurde im März
1998 der Hans J. Dengler Preis für Klinische Pharmakologie
der Sektion Klinische Pharmakologie von der Deutschen Gesellschaft
für experimentelle und klinische Pharmakologie und Toxikologie
e.V. verliehen.
- Dr. Nguyen X. Nhung, an der Augenklinik mit Poliklinik,
Mitarbeiterin des Forschungsprojektes "Störungen der
Blut-Augenschranken", wurde mit dem Hermann Meythaler-Kollegenpreis
ausgezeichnet.
- Prof. Dr. Ulrich Eysholdt, Klinik mit Poliklinik für
Hals-, Nasen- und Ohrenkranke, wurde von der Europäischen
Fachgesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie (UEP
= Union of the European Phoniatricians) zum Generalssekretär
gewählt.
- Bundesverdienstkreuz für Prof. Dr. Wolfgang Freiherr
von Stromer:
- Mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik
wurde Prof. Dr. Wolfgang Freiherr von Stromer, von 1984 bis zu
seiner Emeritierung 1990 Professor für Wirtschafts- und
Technikgeschichte an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
ausgezeichnet. Kultusminister Dr. Hans Zehetmaier, der die hohe
Auszeichnung im Namen des Bundespräsidenten überreichte,
würdigte Prof. Freiherr von Stromer als "einen der
angesehensten Wirtschafts- und Technikhistoriker unserer Zeit".
- Wolfgang Freiherr von Stromer begann nach Abitur, Kriegsdienst
und Kriegsgefangenschaft 1950 sein Studium der Rechtswissenschaft.
Nach dem juristischen Vorbereitungsdienst trat er in den Staatsdienst
ein. Er wurde Staatsanwalt und stellte sich als Prüfer dem
Deutschen Patentamt zur Verfügung. Seine Habilitation im
Fach Wirtschaftsgeschichte erfolgte 1968. Es folgten verschiedene
Lehrstuhlvertretungen und eine zweite Habilitation in Technikgeschichte.
Ab 1978 war er als Ordinarius für Wirtschaftsgeschichte
an der Universität Berlin tätig, später wechselte
er nach Bamberg und vertrat diese Fächer bis zu seiner Emeritierung
1990 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
- Sein wissenschaftliches Werk ist, so der Ministerpräsident
in seiner Laudatio, "ungewöhnlich umfassend".
Das Spektrum reich vom Buchdruck bis zum Brückenbau, von
der Finanzierung der Kreuzzüge bis zur Baumwollindustrie.
Er ist Mitglied der Gesellschaft für Fränkische Geschichte,
Mitglied des Vorstands des Vereins für Geschichte der Stadt
Nürnberg, Mitglied des Vorstands des Willibald-Pirkheimer-Kuratoriums
sowie Mitglied des Verwaltungsrats der Fondation H. Wilsdorf/Genf.
1986 wurde er in den Museumsrat des Kuratoriums des Deutschen
Museums in München gewählt.
- Seit seiner Emeritierung hat Prof. Freiherr von Stromer verschiedene
neue Forschungsthemen bearbeitet, zum Beispiel die Hochfinanz
im Zeitalter der Kreuzzüge, den hansischen Konzern Falbrecht-Morser-Stroßberg
in Danzig und Thorn, die Vorerfindung und Erfindung von Bilddruck
und Buchdruck als "Wiege der Massenmedien", die Gesamtdarstellung
des Handelshauses Stromer, eine bis in das 12. Jahrhundert zurückreichende
Nürnberg Patrizierfamilie, die Erfindungs- und Innovationsgeschichte
des mechanischen Drahtzugs und eine Publikation über Brückenbau
und Baustatik der Renaissance-Arbeiten. Besonders verdient machte
sich Prof. Freiherr von Stromer um die Gründung und Betreuung
des Deutschen Studienzentrums in Venedig.
- Dipl.-Ing. Matthias Teltsch, wurde ein Studienpreis
der SEW-EURODRIVE-Stiftung verliehen. Das Ziel der Stiftung ist
die Förderung wissenschaftlicher Arbeiten und die Erarbeitung,
Vertiefung und Weiterentwicklung von wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Im Bereich der Technik werden sowohl die Grundlagenforschung
als auch die angewandte Forschung gefördert, und zwar insbesondere
auf dem Gebiet der Antriebstechnik und der Steuerung von Produktionsabläufen.
Mit Studienpreisen werden Absolventen mit hervorragenden Diplomarbeiten
ausgezeichnet, die ihr Studium in angemessener Zeit und mindestens
mit dem Prädikat "sehr gut" abgeschlossen haben.
Dipl.-Ing. Teltsch erhielt den Studienpreis, der mit 3.000 Mark
dotiert ist, für seine Diplomarbeit mit dem Titel "Drehzahlgeregelter,
getriebeloser Automobilantrieb mit großem Nenndrehmoment
bei niedriger Nenndrehzahl", die er am Lehrstuhl für
Elektrische Antriebe und Steuerungen (Prof. Dr.-Ing. G. Pfaff)
anfertigte. Seit dem Abschluß des Studiums ist er im Bereich
Anlagentechnik der Siemens AG in Erlangen tätig.
- Prof. Dr. Willi A. Kalender, PhD, Inhaber des Lehrstuhls
für Medizinische Physik, wurde zum Mitglied der International
Commission on Radiation Units and Measurements (ICRU) gewählt.
Die ICRU, gegründet 1925 anläßlich des Internationalen
Kongresses für Radiologie, ist ein internationales Expertengremium
von dreizehn gewählten Mitgliedern, das der Erstellung von
international anerkannten Richtlinien auf folgende Gebieten verpflichtet
ist:
- · Meßgrößen und Einheiten für
Strahlung und Radioaktivität;
- · Verfahren zur Messung und Anwendung dieser Größen
in der diagnostischen Radiologie, der Strahlentherapie, der Strahlenbiologie
und der industriellen Anwendung;
- · Physikalische Daten, die bei der Anwendung dieser
Prozeduren benötigt werden und die einheitlich definiert
und angewendet werden sollten.
- Die Empfehlungen der ICRU, meist in der Form von Reports
herausgegeben, dienen häufig als Grundlage für internationale
und nationale Gesetzgebung und Richtlinien.
- Prof. Dr. Dieter Euler, Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik
an der WISO-Fakultät, wurde von der Deutschen Gesellschaft
für Erziehungswissenschaft als Gutachter für das "Global-Info"-Programm
berufen. Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft,
Forschung und Technologie mit 60 Millionen Mark ausgestattete
Programm soll globale multimediale Informationssysteme im Rahmen
von internationalen Kooperationen entwickeln und erproben. Prof.
Dr. Dieter Euler widmet sich insbesondere jenem Schwerpunkt des
Programms, der sich mit der autorenübergreifenden Vernetzung
von Lehr- und Lernmaterialien beschäftigt.
- Dipl.-Ing. Matthias Teltsch, wurde ein Studienpreis
der SEW-EURODRIVE-Stiftung verliehen. Das Ziel der Stiftung ist
die Förderung wissenschaftlicher Arbeiten und die Erarbeitung,
Vertiefung und Weiterentwicklung von wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Im Bereich der Technik werden sowohl die Grundlagenforschung
als auch die angewandte Forschung gefördert, und zwar insbesondere
auf dem Gebiet der Antriebstechnik und der Steuerung von Produktionsabläufen.
Mit Studienpreisen werden Absolventen mit hervorragenden Diplomarbeiten
ausgezeichnet, die ihr Studium in angemessener Zeit und mindestens
mit dem Prädikat "sehr gut" abgeschlossen haben.
Dipl.-Ing. Teltsch erhielt den Studienpreis, der mit 3.000 Mark
dotiert ist, für seine Diplomarbeit mit dem Titel "Drehzahlgeregelter,
getriebeloser Automobilantrieb mit großem Nenndrehmoment
bei niedriger Nenndrehzahl", die er am Lehrstuhl für
Elektrische Antriebe und Steuerungen (Prof. Dr.-Ing. G. Pfaff)
anfertigte. Seit dem Abschluß des Studiums ist er im Bereich
Anlagentechnik der Siemens AG in Erlangen tätig.
- Prof. Dr. Willi A. Kalender, PhD, Inhaber des Lehrstuhls
für Medizinische Physik, wurde zum Mitglied der International
Commission on Radiation Units and Measurements (ICRU) gewählt.
Die ICRU, gegründet 1925 anläßlich des Internationalen
Kongresses für Radiologie, ist ein internationales Expertengremium
von dreizehn gewählten Mitgliedern, das der Erstellung von
international anerkannten Richtlinien auf folgende Gebieten verpflichtet
ist:
- · Meßgrößen und Einheiten für
Strahlung und Radioaktivität;
- · Verfahren zur Messung und Anwendung dieser Größen
in der diagnostischen Radiologie, der Strahlentherapie, der Strahlenbiologie
und der industriellen Anwendung;
- · Physikalische Daten, die bei der Anwendung dieser
Prozeduren benötigt werden und die einheitlich definiert
und angewendet werden sollten.
- Die Empfehlungen der ICRU, meist in der Form von Reports
herausgegeben, dienen häufig als Grundlage für internationale
und nationale Gesetzgebung und Richtlinien.
- Prof. Dr. Dieter Euler, Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik
an der WISO-Fakultät, wurde von der Deutschen Gesellschaft
für Erziehungswissenschaft als Gutachter für das "Global-Info"-Programm
berufen. Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft,
Forschung und Technologie mit 60 Millionen Mark ausgestattete
Programm soll globale multimediale Informationssysteme im Rahmen
von internationalen Kooperationen entwickeln und erproben. Prof.
Dr. Dieter Euler widmet sich insbesondere jenem Schwerpunkt des
Programms, der sich mit der autorenübergreifenden Vernetzung
von Lehr- und Lernmaterialien beschäftigt.
- Prof. Dr.-Ing. Franz Durst, Dr. Miroslav Weclas und Dr.
Adrian Melling vom Lehrstuhl für Strömungsmechanik
an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
haben die Crompton Lanchester Medaille der Institution of Mechanical
Engineers für ihren Aufsatz "Eigenschaften der Spülströmungen
in den Überströmkanälen eines geschleppten Zweitaktmotors"
erhalten. Im Namen der drei Autoren konnte Dr. Adrian Melling
den Preis in Form einer Medaille, einer Urkunde und eines Geldbetrages
bei der Verleihung an der Institution of Mechanical Engineers
in London am 8. April 1998 entgegennehmen.
- Das Autorenteam untersuchte die Gasströmungen in einem
Zweitaktmotor. Der Zweitaktmotor bietet einige Vorteile für
den Antrieb von Kraftfahrzeugen, nicht zuletzt durch sein günstiges
Leistungs-Gewicht-Verhältnis. Nachteilig können sich
hingegen die Abgasemissionen auswirken, die schadstoffreicher
als die des Viertaktmotors sein können.
- Das Kuratorium der Bayerischen LandesZahnärzteKammer
hat mit dem Förderpreis 1998 in Höhe von DM 10.000,-
eine medizinisch-technische Zusammenarbeit zwischen Dr. Dr.
S. Heckmann, Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik
(Prof. Dr. M. Hofmann) , sowie für Dr. W. Winter
vom Lehrstuhl für Technische Mechanik (Prof. Dr.-Ing. G.
Kuhn) ausgezeichnet. Gewürdigt wurde das Projekt "Experimentelle
Untersuchungen und numerische Analysen an Teilprothesen mit osseointegrierten
Implantaten"
- Prof. Dr. Roland Sturm, Geschäftsführer
des Instituts für Politische Wissenchaft der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg, hat jetzt über die Kanadische Botschaft
die Zusage erhalten, daß die Kanadische Regierung 2.500
Kanadische Dollar zur Anschaffung von Büchern zur Verfügung
stellen wird. Damit soll der Grundstock für den Aufbau eines
Forschungsschwerpunktes "Kanadische Politik und Gesellschaft"
gelegt werden.
- Anläßlich ihres 650. Jahrestags der Gründung
verlieh die Karlsuniversität Prag an Prof. Dr. Ilja Srubar,
Institut für Soziologie, ihre Jubiläumsmedaille. Die
Jubiläumsmedaille wird an Persönlichkeiten verliehen,
die sich bedeutend um die Entwicklung der Weltwissenschaft und
der Weltbildung verdient gemacht haben.
- Prof. Dr. Hans-Georg Sockel, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften
I, wurde von der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde
e.V. die Gustav-Tammann-Gedenkmünze 1998 in Würdigung
seiner umfassenden wissenschaftlichen Arbeiten zugesprochen.
Die Ehrung wird im Rahmen der Werkstoffwoche im Oktober 1998
in München vorgenommen werden.
- Dr. med. Dott. Rocco Paolo Pitto, Oberarzt an der
Orthopädischen Universitätsklinik und Poliklinik (Direktor:
Prof. Dr. D. Hohmann), wurde für seine experimentelle und
klinische Studie "Prophylaxis of Fat and Bone Marrow Embolism
in Cemented Total Hip Arthroplasty" mit dem John Charnley
Award 1998 der Hip Society ausgezeichnet. Mit diesem Preis werden
Wissenschaftler und Kliniker für besonders herausragende,
weltweit anerkannte Untersuchungen im Bereich der Hüftchirurgie
ausgezeichnet.
- Bernd Ludwig, Bayerisches Forschungszentrum für
wissensbasierte Systeme (Forwiss) erhält für seine
Diplomarbeit "Partielle Logik für Sematik und Diskurs"
den Studienpreis 1997 der SEW-Eurodrive Stiftung (Bruchsal).
Die mit 3000 Mark dotierte Auszeichnung wird am Freitag, 3. April
im Bruchsaler Schloß dem FORWISS-Wissenschaftler übergeben.
Die SEW-Eurodrive-Stiftung würdigt mit dem Studienpreis
hervorragende Diplomanden der Ingenieurwissenschaften. Die unter
Anleitung des Forschungsgruppenleiters Prof. Dr.-Ing. Günther
Görz erstellte Studie beschreibt, wie in einem interaktiven
System zur Verarbeitung natürlicher Sprache die Kommunikation
zwischen Dialogteilnehmern modelliert werden kann. Mit Hilfe
logikorientierter Wissensbeschreibungsverfahren und linguistischer
Methoden formulierte und implementierte Bernd Ludwig ein leistungsfähiges
Modell für die Mensch-Maschine-Kommunikation. Die prämierte
Diplomarbeit steht der Öffentlichkeit auf der Webseite -
http://www.forwiss.uni-erlangen.de/~bdludwig/ publications.html
- zur Verfügung.
- Frau Dipl.-Hdl. Monika Reemtsma-Theis wurde im Rahmen
der Promotionspreisverleihung der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Fakultät Erlangen-Nürnberg der mit 3.000 Mark dotierte
Preis der Weißenburger Hermann Gutmann-Stiftung verliehen.
In ihrer von Prof. Dr. Dieter Euler am Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik
betreuten Dissertation geht Monika Reemtsma-Theis der Frage nach,
wie moralisches Urteilen und Handeln in den Rahmen des wirtschaftspädagogischen
Theoriegebäudes integriert werden kann, um auf diese Weise
eine wissenschaftlich fundierte Grundlage für moralerzieherisches
Handeln zu schaffen.
- Prof. Dr. Hans-Georg Sockel, Lehrstuhl für Allgemeine
Werkstoffwissenschaften I, wurde von der Deutschen Gesellschaft
für Materialkunde e.V. die Gustav-Tammann-Gedenkmünze
1998, in Würdigung seiner umfassenden wissenschaftlichen
Arbeiten, zugesprochen. Die Ehrung wird im Rahmen der Werkstoffwoche,
in München vorgenommen.
- Prof. Dr. Ursula Rautenberg, Abt. Buch- und Bibliothekskunde
(Buckwissenschaft) am Institut für Geschichte wurde auf
Einladung des "Council of Cultural Cooperation" des
Europarats eingeladen, am Projekt "The book in Europe"
(im Rahmen des "Cultural routes programme") mitzuarbeiten.
Nur zwei deutsche Teilnehmer haben eine Einladung erhalten.
- Prof. Dr. Eckhart G. Hahn, Direktor der Medizinischen
Klinik I mit Poliklinik, wurde erneut zum Vorsitzenden der Deutschen
Gesellschaft für klinische Datenverarbeitung uund Kommunikation
(Ärzte- und Pflegebereich) e.V. (DGkDK) gewählt. Er
hält dieses Amt als Gründungspräsident nunmehr
in der dritten Wahlperiode. Außerdem wurde er zum Vorsitzenden
der Deutschen Gesellschaft für biomedizinische Technik (DGBMT)
gewählt.
- Prof. Dr. Elisabeth von Erdmann-Pandzic, Institut
für Slavistik, wurde von der Republik Kroatien mit dem höchsten
Orden für wissenschaftliche Verdienste "Rudjer Boskovic"
ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde am 13.2.1998 bei der feierlichen
Eröffnung der "Kroatischen Tage in Bayern" im
Beisein bayerischer und kroatischer Minister vom kroatischen
Generalkonsul in München überreicht. Rudjer Boskovic
stammte aus Dubrovnik und wirkte im 18. Jhd. als Physiker in
Rom, Mailand, Paris und London.
- Prof. Dr. Karl-Heinz Plattig, Professor für Physiologie
i. R., wurde vom Akademischen Senat der Johann-Evangelist-Purkinje-Universität
in Ustí nad Labem/Tschechische Republik erneut zum Mitglied
des Wissenschaftsrates der Universität Aussig gewählt.
- Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, Lehrstuhl für
Volkswirtschaftslehre, insbes. Finanzwissenschaft, wurde nach
seiner Aufnahme in den Bildungsökonomischen Ausschuß
nun auch in den Finanzwissenschaftlichen Ausschuß des Vereins
für Socialpolitik, der führenden Vereinigung deutschsprachiger
Ökonomen, gewählt. Der Ausschuß befaßt
sich mit wissenschaftlichen Grundlagen und aktuellen Fragen der
Theorie und der Politik der öffentlichen Wirtschft, d.h.
mit staatlichen Einnahmen und Ausgaben, der öffentlichen
Einrichtungen und der Finanzpolitik.
- Prof. Karl Josef Höltgen, von 1968 bis 1996 Inhaber
des Lehrstuhls für Englische Literaturwissenschaft, wurde
von Königin Elisabeth II. zum "Officer of The Most
Excellent Order of the British Empire" (OBE) ernannt. Die
Auszeichnung überreichte ihm der Britische Botschafter Sir
Paul Lever bei einem Empfang in der Bonner Residenz. Der 1917
gestiftete Orden wird Zivilpersonen und Militärangehörigen
für besondere Leistungen verliehen. Prof. Höltgen erhielt
die hohe Auszeichnung für seine Verdienste um die Englische
Literatur, die er weiterhin in Forschung und Lehre vertritt und
deren Verständnis er durch Publikationen und Kongreßbeiträge
in Großbritannien und Amerika fördert. Prof. Höltgen
ist einer der Gründungsväter der Deutsch-Britischen
Gesellschaft Nürnberg und hier für ein umfangreiches
Vortragsprogramm verantwortlich. Der Britische Botschafter wird
auf Einladung des Rektors Jasper voraussichtlich im Wintersemester
1998/99 die FAU besuchen.
- Dr. Walter F. Kugemann, Koordinator des Forschungsprojektes
"FIM-Psychologie - Entwicklung und Erprobung von Studiensystemen
im Medienverbund" am Institut für Psychologie I der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
wurde als Gutachter beim ESPRIT-Programm "Experimental School
Environments" berufen. Ziel der Initiative im europäischen
Forschungs- und Entwicklungsprogramm ESPRIT ist es, experimentelle
Lernumgebungen zuerst einmal für den Schulbereich zu entwickeln,
die eine nutzerangemessene Entwicklung neuer Technologien für
den Bereich des Lernens bahnen sollen. Als Gutachter, deren Aufgabe
die Bewertung und Auswahl der eingereichten Projekte zum technologiegestützten
Lernen ist, wurden acht Experten aus Staaten der Europäischen
Union geladen. Einziger Gutachter aus der Bundesrepublik Deutschland
ist Dr. Walter F. Kugemann.
- Prof. Dr. Heinz Bauer, von 1965 bis zu seiner Emeritierung
1996 Inhaber des Lehrstuhls für Mathematik, erhielt Ende
Januar aus der Hand des Bayerischen Ministerpräsidenten
Edmund Stoiber den Bayerischen Maximiliansorden. In seiner Laudatio
würdigte der Ministerpräsident Prof. Bauer als führenden
Verteter der mathematischen Forschung im deutschsprachigen Raum,
der international höchstes Ansehen genießt. Er habe
den Fortschritt in der mathematischen Forschung entscheidend
geprägt und als Wissenschaftler und erfolgreicher Lehrer
die Mathematische Forschung zu hohem Rang geführt. Der Bayerische
Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst, der gerne auch
als bayerischer Nobelpreis bezeichnet wird, wurde 1853 vom Bayerischen
König Max II. gestiftet. 1932 mit Beginn der Nationalsozialistischen
Herrschaft wurde der Orden, der bis dahin jährlich verliehen
wurde, nicht mehr vergeben. Erst 1980 wurde die hohe Auszeichnung
durch den damaligen Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauß
wieder vergeben. Seither wird die Auszeichnung etwa alle zwei
Jahre vergeben, jedoch darf es immer nur 100 lebende Ordensträger
geben. Mit dem Maximiliansorden wurden von der Friedrich-Alexander-Universität
1981 der Theologe Prof. Dr. Walter Künneth, er verstarb
1997, und 1984 der Mediziner Prof. Dr. Ludwig Demling, er starb
1995, geehrt. Einziger noch lebender Ordensträger, der mit
der FAU eng verbunden ist, ist neben Prof. Bauer Prof. Dr. Bernhard
Ilschner, von 1972 bis 1975 Rektor der FAU.
- Dipl.-Inf. Bernd Ludwig, Mitarbeiter in der Forschungsgruppe
Wissensverarbeitung am FORWISS, wurde von der SEW-EURODRIVE-Stiftung
für seine Diplomarbeit "Partielle Logik für Semantik
und Diskurs" mit dem Studienpreis 1997 ausgezeichnet.
- Dr. Bernd Eckstein, Absolvent der WiSo, wurde der
erstmalig verliehene, bundesweit ausgelobte "Wissenschaftspreise
der Raiffeisen/Schulze-Delitzsch-Stiftung Bayerischer Genossenschaften"
verliehen. Er hat am Forschungsinstitut für Genossenschaftwesen
(Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Wolfgang Harbrecht, Lehrstuhl
für Volkswirtschaftslehre, insbes. internationale Wirtschaftsbeziehungen)
bei Prof. Dr. Oswald Hahn, em. Ordinarius des Lehrstuhl für
Allgemeine BWL, zum Thema "Das Mitgliedermarketing von Kreditgenossenschaften"
promoviert. Der Preis ist mit 10.000 Mark dotiert.
- Anläßlich der 100. Erlanger Augenärztlichen
Fortbildung, die Mitte Dezember 1997 von den Mitarbeitern der
Augenklinik mit Poliklinik (Direktor: Prof. Dr. Gottfried O.
H. Naumann) in Erlangen für Augenärzte in Nordbayern
durchgeführt wurde, vergab der Förderverein Augenheilkunde
e.V. drei Preise an Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg: Dr. med. Nguyen X. Nhung, Mitarbeiterin
des Forschungsprojektes "Störungen der Blut-Augenschranken",
wurde mit dem Hermann Maythaler-Kollegenpreis ausgezeichnet.
Der Preis ist mit 2.500 Mark dotiert. Für seine Promotionsarbeit
zum Thema "Restlichtverstärker zur Betrachtung des
Augenhintergrundes unter extrem niedrigen Beleuchtungsbedingungen"
wurde Dipl. Ing. Franz-Josef Heller der mit 1.500 Mark
dotierte Eugen-Schreck-Promotionspreis zuerkannt. Den Bruno Fleischer-Forschungspreis
in Höhe von 2.500 Mark erhielt Dr. Konstantinos Papastathopoulos
für seine Originalarbeiten zum Thema der Biomorphometrie
des Nervus optiocus bei verschiedenen Sehnerverkrankungen. Die
100. Erlanger Augenärztliche Fortbildung nahm die Erlanger
Firma Pharmacia Upjohn zum Anlaß, den Förderverein
Augenheilkunde e.V. an der Augenklinik mit Poliklinik der FAU
mit einer Spende über 60.000 Mark zu unterstützen.
- Dr. Brigitta Frank, ehemalige Mitarbeiterin am Lehrstuhl
für Technische Chemie I von Prof. Dr. Gerhard Emig, wurde
für ihre Promotionsarbeit "Stationäre und dynamische
Phämomene bei der katalytischen Reduktion von Stickoxiden"
der Shell-She-Study-Award 1997 verliehen. Ihre Dissertation hat
Brigitta Frank im Rahmen der Kooperation des Institut de Génie
Chimique der ETH Lausanne und des Instituts für Technische
Chemie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
erarbeitet. Dr. Brigitta Frank hat in ihrer Arbeit die Reduktion
von Stickoxiden mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff auf Platin/Molybdänoxid
(Pt/Mo)-Katalysatoren untersucht. Die in ihrer Arbeit erhaltenen
Ergebnisse im Bereich der Autoabgaskatalyse lassen sich in zweierlei
Weise in die Praxis umsetzen: Zum einen ist der neu entwickelte
Katalysator auf Pt/Mo-Basis soweit getestet, daß er zur
Abgasreinigung bei Magermixmotoren eingesetzt werden kann. Zum
anderen können auf der Grundlage ihrer Arbeit Ergebnisse
bestimmter Betriebszustände von Motoren durch Computersimulation
vorhergesagt und somit umfangreiche und teure experimentelle
Untersuchungen eingespart werden. Der zum ersten Mal von der
Deutschen Shell Aktiengesellschaft ausgeschriebene Shell Förderpreis
für junge Nachwuchswissenschaftlerinnen ist mit 10.000 Mark
dotiert.
- Prof. Dr. Wolfgang Hillen, Inhaber des Lehrstuhl für
Mikrobiologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
wurde für sein Forschungsprojekt "Signalleitung und
Regulationsmechanismen der Katabolitenrepression in Grampositiven
Bakterien" mit dem Max-Planck-Forschungspreis des Jahres
1997 ausgezeichnet. Mit dem Max-Planck-Forschungspreis, der gemeinsam
von der Max-Planck-Gesellschaft und der Alexander von Humboldt-Stiftung
verliehen wird, werden einzelne ausländische und deutsche
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für besonders herausragende,
international hoch anerkannte wissenschaftliche Leistungen ausgezeichnet.
Diese jeweils mit bis zu 250.000 Mark dotierten Auszeichnungen
sollen für die deutschen Preisträger einen flexiblen
Rahmen zur Aufnahme, Vertiefung oder Erweiterung von Forschungskooperationen
mit Partnern außerhalb Deutschlands ermöglichen, für
ausländische Preisträger umgekehrt die Grundlagen zur
Zusammenarbeit mit deutschen Partnern schaffen. 1997 wurden mit
dem Max-Planck-Forschungspreis fünf ausländische und
sieben deutsche Wissenschaftler ausgezeichnet. Bei dem Forschungsprojekt
von Prof. Hillen, das er gemeinsam mit Prof. Milton H. Saier
von der University of California in San Diego und Prof. Richard
G. Brennan von der Oregon Health Sciences University in Portland
durchführt, geht es darum herauszufinden, wie die Kommunikation
von Zellen in ihrer Umwelt abläuft.
- Dr. Claus Toni Haid, Außerplanmäßiger
Professor für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde und Chefarzt
der Euro-Med-Clinic in Fürth, wurde zum Vizepräsidenten
der Bárány-Gesellschaft gewählt. Zusammen
mit Vizepräsident Prof. Dr. Claus-Frenz Claussen von der
Universität Würzburg wird er den vom 12. bis 15. September
1998 in Würzburg stattfindenden 20. Bárány-Kongreß
organisieren. Die internationale Bárány-Gesellschaft
befaßt sich mit Schwindel- und Gleichgewichtsstörungen
und trifft sich alle zwei Jahre. Erstmals ist es gelungen, daß
diese Tagung der Bárány-Gesellschaft in Deutschland
stattfindet.
- Dipl.-Ing. Michael Hahner, Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung
und Produktionssystematik (Prof. Dr. Klaus Feldmann), und Dipl.-Ing.
Jan-Oliver Brassel, Lehrstuhl für Fertigungstechnologie
(Prof. Dr. Manfred Geiger), wurden vom Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken
e.V. (VDW) auf einer Festveranstaltung in Hannover mit dem VDW-Studienpreis
in Höhe von je. 3.000 Mark für ihre hervorragenden
Diplomarbeiten ausgezeichnet. Michael Hahner erhielt den Preis
für die Integration von Prozeßregelungsaufgaben in
eine CNC-Werkzeugmaschine, die er am Lehrstuhl von Prof. Feldmann
durchgeführt hat. Jan-Oliver Brassel untersuchte in seiner
Diplomarbeit, die er im Rahmen des EU-Austauschprogramms ERASMUS
am Lehrstuhl von Prof. Geiger und an der Universität Lissabon
angefertigt hat, Festigkeitseigenschaften von lasergeschweißten
Stahlkonstruktionen. Jan-Oliver Brassel ist seit Abschluß
seines Studiums wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von
Prof. Geiger, Michael Brassel arbeitet nun in der Firma Weiler
in Herzogenaurach an der Entwicklung von Steuersystemen für
Drehmaschinen.
- Prof. Dr. Elke Lütjen-Drecoll, Inhaberin des
Lehrstuhls für Anatomie II, wurde in der November-Sitzung
der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz zur
Vizepräsidentin der Mathematisch-naturwissenschaftlichen
Klasse gewählt. Die Mainzer Akademie der Wissenschaften
zählt zu den angesehensten Akademien der Bundesrepublik
und wählt ihre Mitglieder aus allen Regionen des In- und
Auslandes. Von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
gehören außer Prof. Dr. Lütjen-Drecoll nur Prof.
Dr. Reinhold Zippelius, Prof. Dr. Bernhard Fleckenstein und Prof.
Dr. Johannes W. Rohen dieser Akademie an. Sie besitzt drei Klassen
mit je 25 ordentlichen Mitgliedern, die jeweils von einem Vizepräsidenten
geleitet werden. Außer der mathematisch-naturwissenschaftlichen
Klasse besteht noch eine geistes- und sozialwissenschaftliche
Klasse sowie (eine Besonderheit in der deutschen Akademienlandschaft)
eine Klasse der Literatur.
- PD Dr. Klaus-Gerhard Heller, Institut für Zoologie,
Lehrstuhl II, wurde von der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
der Akademie-Preis für Biologie 1997 in Anerkennung seiner
bedeutsamen wissenschaftlichen Arbeiten zur Ökologie, Verhaltens-
und Sozialbiologie von Insekten und Fledermäusen verliehen.
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- Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle)
pressestelle@zuv.uni-erlangen.de