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Deutsch-Russisches Arbeitstreffen
Punktdefekte in Isolatoren und Halbleitern
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- In der Woche vom 2. bis 7. Oktober 2000
findet am Institut für Werkstoffwissenschaften unter Leitung
von Prof. Dr. Albrecht Winnacker, Lehrstuhl Werkstoffe der Elektrotechnik,
das 7. Deutsch-Russische Seminar zum Thema "Punktdefekte
in Isolatoren und Halbleitern" statt. Zu diesem Zweck kommt
eine hochkarätige Delegation von 13 russischen Wissenschaftlern
aus Instituten der Russischen Akademie der Wissenschaften nach
Erlangen, um mit ihren etwa 20 deutschen Kollegen über aktuelle
Fragen der angewandten Festkörperphysik zu diskutieren.
Besonders stark vertreten ist das renommierte Joffe Institut
in St. Petersburg. Die Seminarteilnehmer werden von Oberbürgermeister
Balleis zu einer Information über den Technologiestandort
Erlangen empfangen.
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- Die Eigenschaften von Kristallen, wie sie
für die Mikroelektronik, Optoelektronik, Festkörperlaser,
optische Datenspeicherung und als Leuchtstoffe verwendet werden,
sind in der Regel nicht Eigenschaften der Materialien selbst,
sondern gehen auf die in ihnen vorhandenen Kristalldefekte und
Fremdstoffe zurück. Der Untersuchung und dem Verständnis
dieser Defekte und ihrer Rolle bei den Nutzanwendungen dieser
Materialien ist die Tagung gewidmet.
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- Die Tagung ist Teil eines Kooperationsprogrammes
zwischen der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG und der Russischen
Akademie der Wissenschaften, das neben der Förderung der
gemeinsamen Seminare einen Wissenschaftleraustausch zum Zwecke
gemeinsamer Forschungsarbeiten vorsieht. Der Gedankenaustausch
über diese gemeinsamen Arbeiten und die Formulierung neuer
Aufgaben ist der Hauptzweck der Arbeitstagung.
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- Die russische Delegation wird geleitet von
Prof. Alexander A. Kaplyanskii, Joffe Institut, und von Prof.
Yuri A. Ossipyan, dem Leiter des Akademieinstitutes für
Festkörperphysik in Chernogolovka.
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- Auf deutscher Seite steht das Austauschprogramm
seit der Begründung im Jahre 1983 unter der Leitung von
Prof. Winnacker. Damals, in den Zeiten der alten Sowjetunion,
die sich stark von der Außenwelt abschottete, bot das Programm
ein einzigartiges Forum für die Begegnung sowjetischer und
deutscher Wissenschaftler.
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- Zu Beginn des Seminars wird Prof. Dr. Arthur
Scharmann, Gießen, unter dem Titel "A.T. Joffe und
C.W. Röntgen" einen Rückblick auf die Anfänge
deutsch-russischer Zusammenarbeit in der Festkörperphysik
geben.
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- · Weitere Informationen
Prof. Dr. Albrecht Winnacker,
Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Werkstoffe der Elektrotechnik)
Martensstr. 7, 91085 Erlangen,
Tel.: 09131/85 -27633, Fax: 09131/85 -28495
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- Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 2175 vom
29.09.2000
- Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle)
pressestelle@zuv.uni-erlangen.de
- Stand: 02.10.2000