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- Zentralinstitut für Regionalforschung
erweitert
Zwei neue Sektionen: Regionen in Europa und
Asien-Pazifik
- "Regionen in Europa" und "Asien-Pazifik"
nennen sich zwei neuen Sektionen, die Wissenschaftler aus unterschiedlichen
Disziplinen und Fakultäten am Zentralinstitut für Regionalforschung
erforschen. Zusammen mit den Sektionen "Franken", "Lateinamerika",
"Vorderer Orient" und "Nordamerika" verfügt
die zentrale Einrichtung der Universität Erlangen-Nürnberg
seit Beginn des Wintersemesters nun über sechs regionale
Schwerpunkte. Über 60 Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität
kooperieren hier in Form zahlreicher vergleichender Aktivitäten,
vernetzen ihre Forschungen und intensivieren mit Hilfe der Geschäftsstelle
in der Erlanger Kochstraße ihre Außenkontakte zu
wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen Einrichtungen.
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- Die Neugründungen tragen der steigenden
Relevanz der Regionenfrage Rechnung. Die europäischen Regionen
erfahren derzeit in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft eine
regelrechte Renaissance: Regionale und föderale Ordnungsprinzipien
in der Europäischen Union erlangen zunehmende Wertschätzung,
die nicht zuletzt im Leitbild des "Europa der Regionen"
zum Ausdruck kommt; regionale Produktionseinheiten, Innovations-Milieus
sowie regionale Standortwettbewerbe und die Regionalisierung
der Medien sind hier die Stichworte. Die frisch gegründete
Sektion, in der Soziologen und Politikwissenschaftler ebenso
vertreten sind wie Geographen, Juristen, Kulturwissenschaftler
und Historiker, plant ihr erstes, öffentliches Kolloquium
für den 2. und 3. Februar 2001 zum Thema "Die Region
in Europa verstehen Konzepte und Ideen in der wissenschaftlichen
Debatte" im Historischen Saal des Egloffstein'schen Palais
in Erlangen unter Beteiligung von Forschern und Politikern.
- Die zweite Neugründung "Asien-Pazifik"
vereint unter einem ganz anderen Regionen-Begriff das Know-How
von Sinologen, Japanologen, Politikwissenschaftlern und Soziologen
an der Universität Erlangen-Nürnberg. Sie alle erforschen
ein kulturell ausgesprochen vielfältiges Gebiet, das weder
von seinen Wertesystemen noch von seiner geschichtlichen Entwicklung
her zusammenhängt, in dem sich jedoch Wirtschaftskontakte
mit großer Geschwindigkeit intensivieren, und das auch
für deutsche Unternehmen eine wichtige Rolle spielt. Infolge
der bedeutenden Wander- und Austauschbewegungen von Nord- und
Südamerika zum asiatisch-pazifischen Raum ergeben sich vielfältige
Berührungen zu den bereits bestehenden Sektionen des Zentralinstitut.
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- Alle Sektionen des interdisziplinären
Instituts organisieren disziplinenübergreifende, gegebenenfalls
interregional vergleichende Kongresse, Symposien und Kolloquien,
führen Forschungsprojekte durch und geben eigene Publikationen
heraus. Mit dieser Vernetzungsarbeit setzen sie praktisch um,
was Wissenschaftsrat, Deutsche Forschungsgemeinschaft, aber auch
die Hochschulleitung der Universität Erlangen-Nürnberg
mit Blick auf die inhaltliche und organisatorische Zusammenarbeit
innerhalb und außerhalb der Universität fordern.
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- Die Veranstaltungen des Zentralinstituts
sind für alle Teilnehmer offen und können unter Tel.:
09131/85 -22368, Fax: 09131/85 -22028 oder e-mail: pabendel@phil.
uni-erlangen.de erfragt werden.
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- Weitere Informationen:
Dr. Petra Bendel, Geschäftsführerin, Zentralinstitut
für Regionalforschung
Universität Erlangen-Nürnberg, Kochstr. 4, 91054 Erlangen
Tel.: 85 -22368, Fax: 85 -22028, E-mail: pabendel@phil.uni-erlangen.de
Mediendienst aktuell Nr.2238 vom
6.12.2000
Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit
(Pressestelle) pressestelle@zuv.uni-erlangen.de