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Start der Mitarbeiterbefragung
Ein Parkraummanagementkonzept für Universität
und Klinikum in Erlangen
- Die Parkraumsituation an den innenstadtnahen
Standorten der Universität und des Klinikums in Erlangen
hat sich in den letzten Jahren zunehmend verschlechtert. Flächen
und damit Parkraum sind eng bemessen. Beschäftigte, Besucher,
Patienten, Studenten und Lieferanten stehen in einem ständigen
Konkurrenzkampf um den knappen Parkraum. Das hat erhebliche Auswirkungen
auf die Zufriedenheit der Nutzergruppen und damit auf die Wettbewerbs-
und Leistungsfähigkeit des Wirtschaftsfaktors Universität/Klinikum.
Nicht zuletzt wird durch die Parkplatzsuche auch die Umwelt belastet.
Eine Verbesserung der Situation ist ohne Steuerung nicht zu erwarten.
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- Universität und Klinikum haben sich
deshalb entschlossen, für die Einrichtungen der Universität
und des Klinikums am Standort Erlangen ein flächendeckendes
Parkraummanagementkonzept zu entwickeln, das künftig die
Vergabe der Pkw-Stellplätze regeln soll. Mit der Erarbeitung
des Konzeptes hat die Universität die GEVAS Software Systementwicklung
und Verkehrsinformatik GmbH, Niederlassung Frankfurt a.M., beauftragt.
Es ist geplant, das Konzept bis Ende des Jahres vorzulegen.
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- Mit dem Konzept werden folgende Ziele verfolgt:
· gerechte und sozialverträgliche Verteilung der
Stellplätze
· Bereitstellung und Sicherung der erforderlichen Stellplätze
für die Beschäftigten, Besucher, Patienten und den
Versorgungsverkehr
sowie die
· optimale Ausnutzung der vorhandenen Stellplätze.
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- Zunächst werden in der Analyse u. a.
das Stellplatzangebot und die -nachfrage sowie die Qualität
des öffentlichen Personennahverkehrs untersucht. Seit 22.
September 2000 werden die Beschäftigten der Universität
und des Klinikums mit einem Fragebogen nach ihrem Verkehrsverhalten
befragt. Auf Grundlage der Analyse wird das Konzept entwickelt.
Es beinhaltet Empfehlungen über das künftige Vergabesystem,
die Art der Bewirtschaftung, die Organisation, die Umsetzung
sowie sogenannte flankierende Maßnahmen wie z. B. die Verbesserung
des Nahverkehrs.
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- Das Konzept soll möglichst konsensfähig
sein. Aus diesem Grund wird das Projekt von einer Arbeitsgruppe
begleitet. Dieser gehören Vertreter von Klinikum, Universität,
der beiden Personalräte sowie des Gesamtpersonalrates an.
Darüber hinaus findet eine Abstimmung mit anderen am Thema
Parkraummanagement Interessierten/Betroffenen - Stadt Erlangen
und Siemens AG - statt.
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- Zum Vergleich:
Parkraummanagement an bayerischen Universitäten
- Im Rahmen der Analyse für die Erstellung
eines Parkraummanagementkonzeptes für die Universität
Erlangen-Nürnberg und das Klinikum hat die GEVAS eine Kurzrecherche
über die Praxis der Parkraumbewirtschaftung an anderen bayerischen
Hochschulen durchgeführt. Es wurden sieben Hochschulen (München,
Bayreuth, Würzburg, Bamberg, Passau und Augsburg) und das
Klinikum rechts der Isar in München befragt.
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- In sechs der acht befragten Einrichtungen
werden Maßnahmen bzw. einzelne Komponenten des Parkraummanagements
praktiziert (z. B. Mehrfachvergabe, Vergabe nach Kriterienkatalogen
oder die Ausgabe von Parkberechtigungen). Dabei gilt, je knapper
das Angebot desto mehr Komponenten kommen gleichzeitig zum Einsatz.
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- In Augsburg und Bayreuth besteht ein sehr
großes Stellplatzangebot. Aus diesem Grund ist in Augsburg
lediglich die Zufahrt auf den Campus reglementiert. Alle anderen
Stellplätze sind in Augsburg und Bayreuth für alle
Nutzergruppen frei zugänglich.
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- In den anderen Einrichtungen werden Parkberechtigungen
an die Mitarbeiter vergeben. Die Vergabe ist i.d.R. zentral geregelt.
Am Klinikum rechts der Isar sind den Fachbereichen Kontingente
zugewiesen. In Würzburg erfolgt die Vergabe durch die Institute.
Die Studierenden erhalten in der Regel keine Parkberechtigungen.
Für leitende Mitarbeiter werden separate Stellplätze
vorgehalten bzw. sie erhalten exklusiv Zufahrt in bestimmte Bereiche.
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- In Bamberg erfolgt die Vergabe der Stellplätze
anhand eines Kriterienkataloges. Am Klinikum rechts der Isar
entscheidet das Eingangsdatum des Antrages und die Abstimmung
mit der Personalvertretung.
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- Keine der Einrichtungen erhebt Entgelte von
den Mitarbeitern und Studierenden. Am Klinikum rechts der Isar
bezahlen Besucher fünf Mark pro Stunde. Die Universität
München vermietet an universitätsfremde Personen Stellplätze
für 130 Mark im Monat.
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- Zusammenfassend kann festgestellt werden,
daß die Praxis an den befragten Einrichtung den unterschiedlichen
Rahmenbedingungen entsprechend uneinheitlich ist. Fast alle haben
offenbar ihrer Situation angemessene Lösungen gefunden,
denn nur eine Hochschule äußerte Unzufriedenheit mit
der derzeitigen Situation und stellt Überlegungen an, eine
Parkraumbewirtschaftung einzuführen.
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- Die Ingenieurgesellschaft GEVAS
- Die Ingenieurgesellschaft GEVAS ist im Jahre
1980 in München gegründet worden und arbeitet seit
dieser Zeit bundesweit in ihren Tätigkeitsbereichen Allgemeine
Verkehrsplanung, Straßenverkehrstechnik und Entwicklung
von Software im Auftrag von kommunalen und staatlichen Behörden,
Verkehrsbetrieben und privaten Unternehmen.
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- GEVAS ist einer der Projektpartner im Leitprojekt
MOBINET, das vom Bundesminister für Forschung und Technologie
ausgewählt worden ist, zukunftsweisende Technologien für
die Mobilität in Ballungsräumen zu entwickeln. GEVAS
hat u.a. Parkraumbewirtschaftungskonzepte für das Klinikum
der Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt sowie für
die von Bodelschwingschen Anstalten in Bethel erstellt.
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- Die Niederlassung der GEVAS software GmbH
in Frankfurt am Main wurde am 1. Mai 2000 gegründet. Sie
erweitert und verstärkt das Planungs- und Beratungsangebot
um die Bereiche: Standortentwicklung und -sicherung, Mobilitätsmanagement,
Entwicklungsmanagement und Standortmarketing, Technisch-wirtschaftliche
Unternehmensberatung.
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- Weitere Informationen:
GEVAS, Niederlassung Frankfurt a. M.
Hans-Ludwig Bruns, Jutta Scheurich
Leerbachstraße 115, 60322 Frankfurt a. M.
Tel.: 069/90 55 67 -3, Fax: 069/90 55 67 -50
E-Mai: frankfurt@gevas.de
Internet: www.gevas.de
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- Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 2172 vom
26.09.2000
- Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle)
pressestelle@zuv.uni-erlangen.de
- Stand: 26.09.2000