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- Vier Lehrstühle stellen Exponate
vor
Rege FAU-Beteiligung an der Hannover-Messe
- Auf der Hannover-Messe vom 20. bis zum
25. März 2000 präsentieren vier Lehrstühle der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ihre
Neuentwicklungen. Der Lehrstuhl für Technische Thermodynamik
von Prof. Dr. Alfred Leipertz und der Lehrstuhl für Strömungsmechanik
von Prof. Dr. Franz Durst beteiligen sich am Gemeinschaftsstand
von "Bayern Innovativ". Am Stand des "Berliner
Kreis - Wissenschaftliches Forum für Produktentwicklung
e.V." stellen der Lehrstuhl für Konstruktionstechnik
von Prof. Dr. Harald Meerkamm und der Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung
und Produktionssystematik von Prof. Dr. Klaus Feldmann ein gemeinsames
Exponat vor.
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- Recycling-Planung bei der Produktentwicklung
- Dem Berliner Kreis gehören Wissenschaftler
an, die sich mit der integrativen Konstruktions- und Informationstechnik
in Produktentwicklungsprozessen befassen. Er verfolgt das Ziel,
Forschung und Lehre stärker auf die sich deutlich abzeichnenden
industriellen Herausforderungen abzustimmen und der Industrie
Unterstützung für den Erhalt und die Steigerung der
internationalen Wettbewerbsfähigkeit zu geben.
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- Als Projektpartner präsentieren der
Lehrstuhl für Konstruktionstechnik (KTmfk), der Lehrstuhl
für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik
(FAPS) und debis Systemhaus Industry GmbH einen einsatzfähigen
Softwareprototypen zur Optimierung der Kreislauf/Recyclingeignung
von Produkten bereits während der Produktentwicklung. Die
beiden Lehrstühle haben sowohl die zugrundeliegende Methodik
entwickelt als auch eine entsprechende Software prototypisch
implementiert und nun zusammen mit dem Industriepartner umgesetzt.
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- In-situ-Sensor für Nano-Teilchen
- Der Lehrstuhl für Technische Thermodynamik
(LTT) der Universität Erlangen-Nürnberg stellt auf
der diesjährigen Hannover Messe eine kompakte Sensoreinheit
zur In-situ-Messung von nanoskaligen Pulvern vor. Basierend auf
einem neuartigen Laser-Meßverfahren ermöglicht das
Gerät eine einfache Adaption an viele technische und industrielle
Versuchsträger. Als Meßgrößen liefert das
rechnergesteuerte Gerät direkt die Konzentration der Teilchen
und simultan zusätzlich die Primärteilchengröße.
Da die Datenerfassung und Auswertung bereits in einem Gerät
simultan erfolgen, eignet sich das System auch insbesondere zur
Analyse instationärer Prozesse. Das System findet vielfältigen
Einsatz bei der Produktkontrolle und Prozeßregelung chemischer
Prozesse und bei der Analyse motorischer Abgase.
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- Porenbrennertechnik und Sensor für
Erdgas-Qualität
- Der Lehrstuhl für Strömungsmechanik
(LSTM) demonstriert zum einen die Porenbrennertechnik, eine neuartige,
innovative Verbrennungstechnologie, die sich in ihrem Verhalten
und ihren Eigenschaften grundlegend von allen heute gängigen
Verbrennungsverfahren unterscheidet. Das Gas-Luft-Gemisch verbrennt
hier in den Hohlräumen eines porösen Materials, dessen
positive Wärmetransporteigenschaften eine bisher unerreichte
Kombination von Vorteilen mit sich bringen: äußerst
kompakte Bauweise, eine extrem hohe, stufenlose Leistungsdynamik
bei gleichzeitig minimaler Schadstoffemission, Multistoff-Fähigkeit
und variable Brennraumgeometrie. In Haushalt, Automobil und Industrie
eröffnen sich vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.
Auf der Messe wird das Grundkonzept der Porenbrennertechnik anhand
funktionsfähiger Prototypen erläutert, und ein Erdgas-Porenbrenner
für die Haushaltsheizung wird gezeigt.
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- Als zweites Exponat präsentiert der
LSTM einen Sensor, der die Bestimmung der Erdgas-Qualität
erlaubt und von besonderem Interesse für Gasheizungen jeder
Art ist. Das in Deutschland verbrauchte Erdgas stammt aus sehr
unterschiedlichen Quellen und weist erhebliche Qualitätsunterschiede
auf. Bei konventionellen Brennersystemen ist keine kontinuierliche
Anpassung an die jeweilige Gemischzusammensetzung möglich,
woraus unerwünschte Veränderungen des Verbrennungsprozesses
durch eine Verschiebung der Luftzahl resultieren. Dies kann zu
erhöhter Schadstoffproduktion führen, aber ebenso zu
hoher thermischer Belastung, geringem Wirkungsgrad und problematischem
Zündverhalten sowie einer Einschränkung des Brennerbetriebsbereiches.
Das vorgestellte Verfahren luftzahlkontrollierter Verbrennung
ermöglicht es dagegen, Brennereinheiten unabhängig
von der aktuellen Gasbeschaffenheit immer im optimalen Luftzahlbereich
zu betreiben. Mit der entwickelten kompakten Sensorik konnte
dabei erstmals eine Lösung gefunden werden, die den funktionalen
Zusammenhang zwischen Viskosität des Brenngases und Luftbedarf
bzw. Wobbeindex im Rahmen einer Brennersteuerung technisch und
ökonomisch nutzbar macht. Da die Gasart völlig unabhängig
von einer Flammenreaktion erfaßt wird, muß das System
nicht an verschiedene Brennergeometrien angepaßt werden,
und eventuell auftretende Zündschwierigkeiten können
durch eine Gemischanpassung bereits vor der Zündung vermieden
werden.
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- · Kontakt:
- Dipl.-Ing. Bernd Rosemann, Lehrstuhl für
Konstruktionstechnik
- Martensstraße 9, 91058 Erlangen,
Tel.: 09131/85 -27984, Fax: 09131/85 -27988
E-Mail: rosemann@mfk.uni-erlangen.de
Dipl.-Ing. Thomas Hubner, Lehrstuhl für Technische Thermodynamik
Am Weichselgarten 8, 91058 Erlangen, Tel.: 09131/85 -29779, Fax:
09131/85 -29901
E-Mail: th@ltt.uni-erlangen.de
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- Dr. Dimosthenis Trimis, Lehrstuhl für
Strömungsmechanik
Cauerstraße 4, 91058 Erlangen, Tel.: 09131/85 -29490, Fax.:
09131/85 -29503
E-Mail: dimos@lstm.uni-erlangen.de
Informationen im Internet: http://www.lstm.uni-erlangen.de/ber2/
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- Mediendienst FAU-AKTUELL Nr. 2048 vom
08.03.2000
- Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle)
pressestelle@zuv.uni-erlangen.de
- Stand: 08.03.2000