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- Informatik: Symmetriegruppen statt Starrheit - Stabilisatoren
statt Partitionen
Informationstheorie entdeckt die Algebra
- Pure Mathematik einerseits, Nachrichtentechnik auf der
anderen Seite hat Prof. Dr. Klaus Leeb, Inhaber des Lehrstuhls
für Automatentheorie und formale Sprachen an der Universität
Erlangen-Nürnberg, miteinander vereinbart. Es ist ihm gelungen,
zwei Gebiete zusammenzuführen, die bisher ihrer Unterschiedlichkeit
wegen nicht in Beziehung gesetzt wurden.
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- Das eine ist die Boolesche Invariantentheorie von 1848, die
in geometrischer Ausprägung 1872 unter dem Namen "Kleins
Erlanger Programm" bekannt geworden ist, in logischer Ausprägung
als "reine Logik" aber etwas vernachlässigt sowie
eher sinnverfälschend unter dem Aspekt "Elimination
des Auswahlaxioms" betrieben wurde.
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- Das andere ist eine wirklich algebraische Informationstheorie,
die nicht mit Partitionen, sondern mit Stabilisatoren arbeitet.
Letztere wurde 1993-95 vom weltweit geachteten Kodierungstheoretiker
Goppa für Wörter geschaffen.
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- Nun sind diese beiden Gebiete zu einem zusammengewachsen.
Ziel ist die Bestimmung des mindesten Informationsinhalts einer
Struktur aus einer vorgegebenen Gattung dadurch, daß man
deren symmetrischste auffindet. Die informationsärmsten
Quasiinversen zur Kardinalität wurden bereits bestimmt,
und die Kardinalität ist ganz zweifellos die fundamentalste
Invariante überhaupt.
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- · Kontakt:
Prof. Dr. phil. Klaus Leeb
Lehrstuhl für Informatik (Automatentheorie und formale
Sprachen)
Martensstraße 3, 91058 Erlangen
Tel.: 09131/85 -27925, Fax: 09131/85 -39388
E-Mail: leeb@immd1.informatik.uni-erlangen.de
Internet: http://www1.informatik.uni-erlangen.de/tree/Persons/leeb/
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- Mediendienst FORSCHUNG Nr. 568 vom 12.01.2000
Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle)
pressestelle@zuv.uni-erlangen.de
Stand 12.01.2000