Der ehemalige bayerische Justizminister Dr. Karl Hillermeier und der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichtshofes Prof. Dr. Gerd Pfeiffer konnten im Rahmen der Absolventenfeier der Juristischen Fakultät Ende Februar 2000 aus der Hand von Dekan Prof. Dr. Klaus Vieweg ihre goldenen Doktorurkunden in Empfang nehmen. Dr. Hillermeier hatte 1949 über das Thema "Der Umfang der Formvorschrift des §313 Satz 1 BGB" bei Prof. Dr. Lent promoviert. Prof. Dr. Pfeiffer wurde 1948 mit einer Dissertation über das Thema "Persönlichkeiten und ihr Einfluß auf die Abgaben Bayerns" bei Prof. Dr. Dr. Grabower promoviert.
 
Bei dieser Veranstaltung in der Aula des Erlanger Schlosses wurden 97 Absolventen und vier Doktoranden verabschiedet, die während des zweiten Halbjahres 1999 ihre Prüfungen absolviert hatten. Der Promotionspreis der Juristischen Fakultät wurde an Ottmar Funk, Kathrin Maniak und Katja Stadelmann verliehen.
 
Ottmar Funk befaßte sich in seiner Dissertation mit "Grenzen unmittelbarer Demokratie am Beispiel der Abschaffung des Bayerischen Senats". Die Arbeit entstand bei Prof. Dr. Burkhardt Ziemske am Lehrstuhl für Öffentliches Recht. Die Arbeit von Kathrin Maniak über "Die Verjährungsunterbrechung durch Zustellung eines Mahnbescheids im Mahnverfahren" betreute am Lehrstuhl für Zivilrecht, Zivilprozessrecht und Arbeitsrecht Prof. Dr. Max Vollkommer. Katja Stadelmanns Dissertation untersuchte "Die Entwicklung der kritisierenden Werbung in Deutschland und in Frankreich unter besonderer Berücksichtiugng der EG-Richtlinien 97/55/EG zur Änderung der Richtlinien 84/450/EWG über irreführende Werbung zwecks Einbeziehung der vergleichenden Werbung". Die Arbeit wurde am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Urheberrecht und gewerblichen Rechtsschutz, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung von Prof. Dr. Winfried Veelken erstellt.
Mediendienst FAU-AKTUELL Nr. 2047 vom 02.03.2000

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Stand: 02.03.2000