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- Internationale Sommerakademie
Wissensdurstige Sommergäste
Zur Eröffnung der Internationalen Sommerakademie 2002 der Universität
Erlangen-Nürnbergunter dem Thema “1000 Jahre Erlangen - Sprache und Kultur
im Wandel der Zeit” empfängt Prorektor Prof. Dr. Hartmut Bobzin am Montag,
5. August 2002, um 19 Uhr in der Orangerie im Schlossgarten 46
Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 14 Ländern.
35 junge Frauen und 11 Männer kommen ihn diesem Jahr vom 3. bis 24. August
nach Erlangen. Neun Studierende von Universitäten in Lettland, Polen,
Tschechien, Serbien, der Ukraine und Russland wurden von der Universität zur
Teilnahme an der Sommerakademie eingeladen. Ein Student aus Erlangens
Partnerstadt Wladimir erhielt von der Stadt Erlangen ein Stipendium. Der
Deutsche Akademische Austauschdienst fördert acht Teilnehmerinnen aus
Russland und eine Teilnehmerin aus Tschechien. Fünf Stipendien der
Bayerischen Staatsregierung gingen an Studenten aus Serbien und Makedonien.
Eine Kroatin kommt auf Einladung der Noris-Stiftung.
Drei Teilnehmerinnen werden ihren Aufenthalt in Erlangen um eine Woche
verlängern. Sie haben die Möglichkeit, im Anschluss an die Sommerakademie
eine einwöchige Hospitation in einem Unternehmen der Region zu absolvieren.
Für Dr. Brigitte Perlick, die Leiterin des Akademischen Auslandsamtes, ist
dies eine wichtige neue Komponente im Konzept der Sommerakademie. Sie möchte
das Angebot an Hospitationsstellen zukünftig noch stärker ausbauen. “Wichtig
sind Stellen mit einem definierten Profil, das auf die Bewerberinnen und
Bewerber passt”, so Dr. Perlick.
Für die Teilnehmer der Sommerakademie sind nach dem Intensivsprachkurs am
Vormittag verschiedene Veranstaltungen zum Thema “1000 Jahre Erlangen –
Sprache und Kultur im Wandel der Zeit” sowie unter anderem eine
Werksbesichtigung bei Siemens Medical Solutions und Stadtführungen
vorgesehen. Eine von Prof. Dr. Roman Koch vom Institut für Paläontologie
geführte Exkursion führt in die Fränkische Schweiz Wanderung und Fossilsuche
im Steinbruch Ebermannstadt.
Zu fünf Fachvorträgen im Kollegienhaus (Universitätsstr. 15, Raum 0.016,
jeweils 15.00 Uhr) ist auch die Öffentlichkeit herzlich eingeladen. Drei
Vorträge sind der Erlanger Stadtgeschichte gewidmet. Am Dienstag, 6. August
spricht Prof. Dr. Wolfgang Wüst, Lehrstuhlinhaber für Bayerische und
Fränkische Landesgeschichte, über “Fürstliche Stadtentwicklung in Erlangen –
Planspiele, Toleranz und Geometrie”. Prof. Dr. Werner Blessing, Professor
für Neuere Geschichte und Landesgeschichte, gibt am Donnerstag, 8. August,
einen Überblick über “Erlangen in den letzten 300 Jahren: von der
Universität zu Siemens”. Den Blick nach Europa weitet am Dienstag, 13.
August, Dr. Andreas Jakob vom Erlanger Stadtarchiv unter dem Titel:
“Erlangen als barocke Planstadt und seine europäischen Wurzeln”-
Neue marktwirtschaftliche Ansätze und Überlegungen zur Stadtplanung sind die
Themen der weiteren Vorträge. Thomas Kick vom Lehrstuhl für
Volkswirtschaftslehre gibt am Montag, 19. August, eine Einführung in die
“Ökologisch-soziale Marktwirtschaft”. Einen Tag später, am Dienstag, 20.
August, referiert dann Prof. Dr. Fred Krüger vom Institut für Geographie
über “Stadtkulturen und Stadtplanung in Deutschland”.
Weitere Informationen
Akademisches Auslandsamt
Dr. Brigitte Perlick
Tel.: 09131/85-24805
brigitte.perlick@zuv.uni-erlangen.de
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- Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 2883 vom
1.8.2002
Sachgebiet
Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle)
pressestelle@zuv.uni-erlangen.de