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- Universität wählte ihre Vertreter
Studenten haben kein Interesse an großen Hochschulwahlen
Die großen Hochschulwahlen, wie sie alle zwei Jahre
an Bayerischen Hochschulen durchgeführt werden, sind entschieden.
Professoren, wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Mitarbeiter
und Studierende haben ihre Vertreter für den erweiterten
Senat, den Senat und die Fachbereichsräte gewählt.
Die Wahlbeteiligung schwankte auch diesmal gewaltig. 90 Prozent
der Professoren der Technischen Fakultät machten von ihrem
Stimmrecht gebrauch, während in der Naturwissenschaftlichen
Fakultät III und in den Philosophischen Fakultäten
lediglich fünf Prozent der Studierenden zur Wahl gingen.
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- Während bei den sogenannten kleinen
Hochschulwahlen, die jedes Jahr durchgeführt werden, nur
die Studierenden ihre Vertreter neu wählen, können
bei den im zweijährigen Turnus stattfindenden großen
Hochschulwahlen alle Universitätsangehörigen Wahlscheine
ankreuzen.
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- Die durchschnittliche Wahlbeteiligung bei
den Studierenden sank, trotz verstärkter Werbung durch Plakate,
Infos und das Internet, auf ein "Rekordtief" von 11.4%.
Auch bei den nichtwissenschaftlichen Mitarbeitern sank die Beteiligung
von 18,0 auf 13,0 Prozent. Die nichtwissenschaftlichen Mitarbeiter
der Philosophischen Fakultät I und der Naturwissenschaftlichen
Fakultät II hatten für den Fachbereichsrat überhaupt
keinen Wahlvorschlag eingereicht. In diesem Falle sieht das Bayerische
Hochschulgesetz die Bestellung eines vorläufigen Vertreters
bis zur nächsten Wahl durch die Hochschulleitung vor.
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- Im erweiterten Senat werden die Studierenden
vertreten durch Anna Kienen, Cornelia de Vos (beide RCDS) sowie
Nicole Stascheit und Ulf Otten (beide Fachschaftsinitiative für
die Wiedereinführung der Verfassten Studierendenschaft/StuVe).
Im Senat vertreten Martin Boehr, Nicole Stascheit (beide FSI),
Julia Dunst (RCDS) und Birgit Brod (BuLiLi) die Interessen der
Studierenden.
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- 110 Wahlhelfer sorgten für einen reibungslosen
Wahlablauf. Lediglich von den ca. 20.000 Studierenden war kein
einziger zur Mithilfe bereit.
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- In diesem Jahr wurden insgesamt 86 Wahlvorschläge
(Listen) mit insgesamt 568 Kandidaten zugelassen. Die Vielzahl
der Listen erklärt sich daraus, dass jede der vier Gruppen
(Professoren, wissenschaftliche, sonstige Mitarbeiter und Studierende)
mehr als eine Liste mit Kandidaten für jedes Gremium (Senat,
erweiterter Senat und Fachbereichsräte) anmelden kann. Lediglich
die Professoren wählen keine extra Kandidaten mehr in den
Erweiterten Senat, weil sie dort durch die Professoren des Senats
und die Dekane kraft Gesetzes vertreten sind. So kämpfen
beispielsweise auf fünf Listen 104 Studenten um vier Sitze
im Erweiterten Senat. Acht Wahlvorschläge führten den
gemeinsamen Zusatz: "Liste zur Wiedereinführung der
Verfassten Studierendenschaft/StuVe".
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- Weitere Informationen
- Wahlamt
Richard Malter
Tel.: 09131/85 -26652
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- Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 2856 vom
5.7.2002
Sachgebiet
Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle)
pressestelle@zuv.uni-erlangen.de